Businessplan erstellen: Leitfaden, Vorlage und Beispiele

Der Businessplan ist die Grundlage für ein erfolgreiches Geschäftskonzept. Und er hilft, Kapitalgeber von der Idee zu überzeugen. Was in einen fertigen, bankfähigen Businessplan gehört, zeigen wir anhand einer bewährten Gliederung und Erläuterungen zu allen Businessplan-Kapiteln.

Um schnell und einfach den Businessplan zu erstellen, helfen die kostenfreie Businessplan-Vorlage und viele Businessplan-Beispiele .

ein business plan erstellen

Von René Klein Chefredakteur

René Klein verantwortet als Chefredakteur seit über 10 Jahren die Inhalte auf dem Portal und aller Publikationen von Für-Gründer.de. Er ist regelmäßig Gesprächspartner in anderen Medien und verfasst zahlreiche externe Fachbeiträge zu Gründungsthemen. Vor seiner Zeit als Chefredakteur und Mitgründer von Für-Gründer.de hat er börsennotierte Unternehmen im Bereich Finanzmarktkommunikation beraten.

  • Wer einen Businessplan schreibt, wächst 30 % schneller und reduziert das Risiko zu scheitern.
  • Eine bewährte Gliederung nutzen, da Banken und Investoren klare Erwartungen an die Inhalte des Businessplans haben.
  • Der Finanzplan ist das Herzstück des Businessplans. Und gleichzeitig der schwierigste Teil.
  • Schreiben Sie den Businessplan stets selbst. Der Banker merkt dies im Bankgespräch sonst schnell

Der Businessplan ist das zentrale Dokument für die Planung der Gründung oder die Expansion eines Unternehmens. Der Businessplan beantwortet die Fragen: Welche Produkte und Dienstleistungen werden angeboten? Welche Strategie verfolgt das Unternehmen im Markt? Welche Chancen und Risiken bestehen? Wie ist es um die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten (Stichwort Finanzplan ) bestellt? Der Businessplan hilft die Entscheidung zu treffen, das Vorhaben umzusetzen oder nicht.

  | Aufbau und Inhalt des Geschäftsplans

Gründer fragen häufig: Was muss alles im Businessplan stehen? Ein Blick in die zahlreichen Fachbücher zum Businessplan zeigt unterschiedliche Gliederungen. Eine Vorschrift, wie ein Businessplan ganz genau auszusehen hat, existiert nicht. Doch es gibt etablierte Standards, die helfen, dass der Plan systematisch erstellt wird und der Leser schnell die gewünschten Informationen findet. Dafür gehören diese Hauptkapitel auf jeden Fall in den Businessplan:

  • Executive Summary
  • Gründer(team)
  • Idee & Angebot
  • Markt & Wettbewerb
  • Vision und Ziele
  • Marketingmix
  • Organisation (Standort, Rechtsform etc.)
  • SWOT Analyse

Die Hauptkapitel des Businessplans umfassen zahlreiche Unterkapitel. Diese stellen wir im Kapitel Gliederung des Businessplans vor.

Wie lang muss der Businessplan sein?

Die Länge des Geschäftsplans hängt von der Komplexität des Vorhabens ab. Der Businessplan eines Freiberuflers ist mit 15 bis 20 Seiten ausreichend lang. Für eine klassische Unternehmensgründung wie bspw. ein Ladengeschäft oder ein Gastronomiebetrieb sind 20 bis 40 Seiten inkl. Finanzplan eine gute Zielmarke. Innovative bzw. sehr technische Gründungsvorhaben mit einem großen Kapitalbedarf sind inkl. Anhang deutlich umfangreicher.

Die Länge ist jedoch nicht das entscheidende Kriterium. Auf die Inhalte kommt es an, wenn Sie den Businessplan erstellen.

Unser Businessplan Wiki erläutert die zentralen Kapitel des Businessplans. Per Klick öffnet sich ein Ratgeber für jedes Thema.

#1 Executive Summary

Die wichtigsten Inhalte des Geschäftsplans werden in der Executive Summary auf 2 Seiten zusammengefasst. Leser, wie bspw. Kapitalgeber, entscheiden meist auf dieser Basis, ob sie den Businessplan weiterlesen. Daher ist die Summary nicht zu unterschätzen, wenn Sie den Businessplan erstellen. Obwohl das Kapitel am Anfang des Businessplans steht, wird es zum Schluss geschrieben.

#2 Gründer(team)

Was ist die Motivation des Gründers bzw. der Gründer für die Unternehmensgründung? Welche Qualifikationen bringen sie mit? Für einen erfolgreichen Businessplan müssen Gründer in diesem Kapitel aufzeigen, warum sie perfekt für das Vorhaben geeignet sind. Lebensläufe und Zertifikate gehören jedoch in den Anhang.

#3 Idee & Angebot

Die Idee ist der Ausgangspunkt für das Unternehmen. Welches Problem löst die Idee? Wo liegt der Kundennutzen? Das Angebot ist detailliert darzustellen. Im Finanzplan ist aufzuzeigen, mit welchen Produkten, welcher Umsatz erzielt wird.

  • Beispiel: Grundsätzlich bietet ein Restaurant zwar Essen und Getränke an. Diese allgemeine Beschreibung hilft aber nicht, zu bewerten, ob das Angebot passend für die Zielgruppe ist und sich gegenüber Konkurrenten und Mitbewerbern behaupten kann.

#4 Zielgruppe

Wer wird das Produkt kaufen? Oder die Dienstleistung nutzen? In den Businessplan gehört die Definition der Zielgruppe anhand verschiedener Faktoren. Es wird unterschieden in Privatkunden (B2C) und Geschäftskunden (B2B) . Neben den Eigenschaften der Zielgruppe spielt das Kaufverhalten eine Rolle, um Absatzschätzungen im Zahlenteil vorzunehmen.

#5 Markt & Wettbewerb

Auf Basis der Zielgruppe wird die Marktgröße bestimmt. Wird der Markt wachsen oder schrumpfen? Wer sind die Konkurrenten? Wie aggressiv verhält sich die Konkurrenz? Und welche Hürden bestehen eventuell für den Markteintritt? Eine Marktforschung hilft, um im Abschnitt Markt und Wettbewerb mit der Marktanalyse zu überzeugen.

#6 Vision und Ziele

Der Businessplan gibt Auskunft darüber, was Gründer mit dem Unternehmen erreichen wollen (Stichwort Vision). Dazu werden kurz-, mittel- und langfristige Ziele festgelegt, um der Vision schrittweise näher zu kommen.

#7 Strategie

Auf Basis der Unternehmensziele folgt das Strategie-Kapitel im Businessplan. Besonders wichtig ist die Frage, welchen Kundennutzen das Unternehmen bietet. Die Positionierung im Markt und die Unterschiede zu den Wettbewerbern sind herauszuarbeiten. Darauf baut die Unternehmensstrategie auf. Erfolgsversprechend haben sich für Unternehmen drei Strategien erwiesen.

#8 Marketingmix

Die Kunden kommen nicht von allein! Das Zauberwort heißt Marketing. Gründer müssen Zielkunden mit den Marketingmaßnahmen  möglichst effizient erreichen. Zur Kalkulation hilft bei der Businessplanerstellung ein Tool für das Marketingbudget .

#9 Organisation (Standort, Rechtsform etc.)

Ins Kapitel Organisation gehören Themen wie die Rechtsform und der Firmenname. Aber auch die Anmeldung von Schutzrechten wie Marken oder Patenten. Sind Genehmigungen für den Start notwendig? Welcher Standort wird ausgewählt? Wie viele Mitarbeiter sollen eingestellt werden?

#10 Finanzplan

Der Finanzplan ist das Herzstück des Businessplans: Investitionen, GuV, Liquidität, Umsätze und Kosten sind die Stichworte. Mit dem Finanzplan wird der Kapitalbedarf der Unternehmensgründung ermittelt und aufgezeigt, wie dieser finanziert wird. Unser umfangreiches Finanzplan-Tool inklusive Liquiditätsplanung hilft, den Zahlenteil im Geschäftsplan zu erstellen.

#11 SWOT Analyse

Zum Abschluss des Businessplans erfolgt die SWOT Analyse. Stärken und Schwächen des Unternehmens werden erfasst. Chancen und Risiken identifiziert und Maßnahmen abgeleitet, um von Chancen zu profitieren und Risiken des Gründungsvorhabens zu minimieren.

In den Anhang gehören die Anlagen zum Businessplan. Diese umfassen bspw. die Lebensläufe der Gründer, Marktstudien, wichtige Verträge, Produktbeschreibungen, Fotos und Skizzen.

Infografik: Was gehört in den Businessplan?

Businessplan erstellen: Infografik

Die Ausarbeitung des Businessplans dauert in der Regel einige Wochen bis hin zu ein paar Monaten . Diese Zeit braucht man für die Recherche zu allen Inhalten, für das Schreiben des Textteils und die Erstellung der Finanzplans. Der Aufwand hängt von der Komplexität des Unternehmenskonzepts, den eigenen Kenntnissen und der Zeit ab, die man jeden Tag aufbringen kann. Wer den Businessplan neben dem Vollzeitjob schreibt, wird mehr Zeit benötigen. Doch wer Zeit und Fleiß investiert, ist besser auf die Existenzgründung vorbereitet.

  | Vorlage, Beispiele, Software & Tools

Kostenfreie businessplan-vorlage.

Eine Businessplan-Vorlage ist ein Word-Dokument mit einem Inhaltsverzeichnis und Muster für den Businessplan. Sie unterstützt dabei, den Businessplan zu schreiben. Daher stellen wir eine Vorlage zum kostenfreien Download bereit. Die Businessplan-Vorlage umfasst ebenso ein Deckblatt sowie wichtige Informationen zu jedem Kapitel: jetzt zur Businessplan-Vorlage.

Businessplan-Beispiele für viele Branchen

Zur Informationsbeschaffung und Hilfe bei der Geschäftsplanerstellung lohnt es, einen fertigen Businessplan aus der eigenen Branche herunterzuladen. Die Geschäftsplan-Beispiele bieten bereits wichtige Informationen für den Start, z.B. zu Markt und Wettbewerb. Wir stellen vorgefertigte Businessplan-Beispiele mit Text- und Zahlenteil u.a. aus den Branchen Einzelhandel, E-Commerce, Dienstleistungen, Gastronomie und Handwerk   zum Download zur Verfügung .

Businessplansoftware

Die Businessplanerstellung per Word für den Verbalteil und Excel für den Zahlenteil ist der Klassiker. Beide Programme bieten aber keine spezielle Hilfe für Gründer. Startpunkt ist ein weißes Blatt und die Gliederung sowie die gesamte Formatierung für den Geschäftsplan sind selbst zu erstellen. Beim Finanzplan per Excel wird es noch komplizierter. Die Erstellung eines Excel-Finanzplans dauert für unerfahrene Gründer sehr lange und ist fehleranfällig.

Einfacher ist es für Gründer, wenn sie mit einer Businessplan-Software den Businessplan erstellen. Die Software bietet viel mehr als eine Businessplan-Vorlage samt Inhaltsverzeichnis. Die Vorteile sind:

  • Formatierung und Gliederung bestehen schon,
  • Hinweise, Leitfragen und Beispiel in jedem Kapitel,
  • Teammitglieder einladen und den Geschäftsplan erstellen,
  • keine Formelfehler wie bei Excel in Finanzplan und Liquiditätsplan,
  • PDF des Businessplans auf Knopfdruck erstellen.

Wir haben unsere Businessplan-Software in Zusammenarbeit mit Gründerberatern, Banken und Investoren entwickelt. So erfüllt der fertige Businessplan deren Anforderungen. Schreiben Sie den Businessplan ganz einfach kostenfrei: mehr über die Businessplan-Software erfahren .

Tools für einzelne Kapitel

Grafiken und Schaubilder gehören in einen guten Businessplan. Unsere kostenfreien Tools unterstützen Gründer in vielen Kapiteln dabei. Zum Beispiel ist eine SWOT Analyse ist mit dem SWOT-Analyse Tool schnell erstellt. Weitere Businessplan-Tools sind:

Icon Standortanalyse

  | Businessplan schreiben: Tipps & Fehler

Ein guter Businessplan schafft es, direkt auf den ersten Seiten das Interesse des Lesers zu wecken. Dies gelingt durch den optischen Eindruck sowie eine inhaltlich fesselnde Darstellung des Gründungsvorhabens. Der weitere Textteil darf keine handwerklichen Fehler aufweisen und fachlich überzeugen.

Vorbereitung für den Businessplan

Business model canvas.

Das Business Model Canvas ist eine Kurzfassung des Businessplans. Es hilft, die Erfolgsfaktoren eines Geschäftsmodells zu prüfen. Wie z.B. Leistung bzw. Produkt, Zielgruppe, Kundenbeziehungen, Einnahmen und Ausgaben. Deshalb lautet eine häufige Frage, ob statt der Geschäftsplanerstellung nicht das Business Model Canvas das geeignetere Tool sei. Unsere Empfehlung: Starten Sie mit dem Canvas. Wenn das Geschäftsmodell überzeugt, geht es an die Details im Businessplan. So wird Geschäftsidee mit dem Business Model Canvas geprüft.

Adressaten im Blick

Den Businessplan erstellen Existenzgründer für sich selbst, als zentrales Planungsdokument für das eigene Geschäft. Es gibt aber eine Reihe von Adressaten, die einen fertigen Businessplan benötigen:

Für das Arbeitsamt den Businessplan erstellen: Wer sich aus der Arbeitslosigkeit selbstständig machen möchte, kann mit dem Businessplan den Gründungszuschuss beantragen.

Businessplan für Förder- und Bürgschaftsbanken: Für Fördermittel oder  eine Bürgschaft dient der Businessplan dazu, die Kapitaldienstfähigkeit des Vorhabens unter Beweis zu stellen.

Businessplan für die Bank: Beim klassischen Kredit der Hausbank bildet der Business- inkl. Finanzplan die Grundlage für die Kreditentscheidung, da noch keine belastbaren Zahlen der Geschäftstätigkeit bestehen.

Für Investoren den Businessplan erstellen: Trotz Canvas oder Pitch-Deck geht es bei der Detailprüfung um den umfangreicheren Business- und Finanzplan. Im Fokus stehen die Marktgröße und die Wachstumsgeschwindigkeit des Start-ups.

Businessplan für Geschäftspartner: Es ist möglich, dass Geschäftspartner (z.B. Lieferanten, die eine längere Zahlungsfrist einräumen) eine Kurzform des Geschäftsplans sehen möchten.

Die verschiedenen Adressaten haben unterschiedliche Blickwinkel auf das Unternehmenskonzept, die beim Schreiben des Businessplans zu beachten sind. So wird der Businessplan adressatengerecht geschrieben.

Für Gründer ist es eine Herausforderung, den Businessplan zu schreiben. Vor allem, um Banken und Investoren mit dem Geschäftsplan zu überzeugen. Häufig entsteht Zeitdruck, da Gründungsdatum und Finanzierung näher rücken. Trotzdem lautet unser wichtigster Tipp: erstellen Sie den Businessplan selbst! Kaufen Sie keinen fertigen Businessplan, um dann einfach den Namen zu tauschen. Dies geht zwar schnell, ist aber nicht erfolgversprechend.

Beim Schreiben eines professionellen Businessplans helfen folgende Tipps:

#1 Umfangreiche Recherche: Der größte Teil der Arbeit liegt vor dem Schreiben. Der Start des Geschäftsplans ist die Informationssammlung. Alle relevanten Zahlen, Daten und Fakten werden zusammengetragen, um später Grundlage der Argumente und Annahmen zu sein. Beim Formulieren sind Datenangaben mit seriösen Quellen zu belegen.

#2 Konsistente Gliederung: Die inhaltlichen Themen sind das A und O für den Businessplan. Eine bewährte Businessplan-Gliederung stellt sicher, dass alles drin ist, was der Leser erwartet.

#3 Ansprechendes Design & Layout: Es kommt auch auf die Verpackung an. Ein gutes Layout & Design wird mit kleinen Handgriffen erreicht:

  • Gestaltung eines Deckblatts mit Logo & Bild.
  • Ausführliches Inhaltsverzeichnis und Seitennummerierung.
  • Klare und einheitliche Überschriftenhierarchie.
  • Einheitliche Schriftgrößen und -arten.
  • Nicht zu viel Text auf einer Seite, Zeilenabstände und Absätze einsetzen.
  • Ausdruck des Businessplans in guter Druckqualität.

#4 Lesbarkeit steigern: Ein gutes Layout ist ein Faktor für die Lesbarkeit des Geschäftsplans. Weitere Punkte sind:

  • Schreibfehler vermeiden, den Businessplan gegenlesen lassen.
  • Kurze, aktive Sätze formulieren.
  • Grafiken und Tabellen einsetzen, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.
  • Fachchinesisch und unnötige Fremdworte vermeiden, Fachbegriffe erläutern.
  • Auf die Kernaussagen fokussieren, nicht abschweifen.
  • Ergänzende Informationen gehören in den Anhang. Allerdings ist der Anhang auch kein Sammelbecken für alle möglichen Informationen.

Und zum Schluss: Lesen Sie den Businessplan von Anfang bis Ende und achten Sie darauf, dass keine Widersprüche im Text bestehen.

Im Laufe der Jahre haben wir viele Geschäftspläne von Gründern erhalten. Wir präsentieren die häufigsten Fehler.

#1 Vorgefertigte Muster-Texte übernehmen: Beispiel-Businesspläne helfen, bergen aber die Gefahr Inhalte einfach zu übernehmen. Jede Unternehmensgründung und jede Selbstständigkeit sind individuell - folglich auch jeder Businessplan.

#2 Betriebswirtschaftliche Fehler: Selbst für Businessplanneulinge gilt: fachliche Fehler und Fehlinformationen vermeiden. Betriebswirtschaftliche Begriffe müssen sitzen, egal ob zur Rechtsform, zu Steuern, zur Finanzplanung oder zur Liquiditätsplanung. Sonst sinkt schnell das Zutrauen in den Autor als denjenigen, der das Unternehmenskonzept zum Erfolg führen soll.

#2 Gründer(in) oder Gründerteam steht nicht im Fokus: Gründer stellen häufig die Idee in den Mittelpunkt. Eine Idee ist jedoch nicht gewinnbringend ohne die Umsetzung durch den Gründer bzw. das Gründerteam. Entscheidend ist, welche Qualifikationen der oder die Gründer(in) bzw. das Gründerteam mitbringen. Diese Darstellung benötigt ausreichend Platz.

#3 Marktforschung kommt zu kurz: Gründer sind vom Produkt überzeugt. Das ist gut. Noch besser ist, wenn es auch potenzielle Kunden gibt, die sich für das Angebot begeistern. Eine Marktforschung gehört bereits in den Geschäftsplan. Diese hilft zu zeigen, dass die Idee auf ein Bedürfnis trifft und liefert wertvolles Feedback für die Produktentwicklung.

#4 Zu stark produktorientiert: Die Überzeugung von den Vorteilen des eigenen Angebots ist oft grenzenlos. Doch wichtiger ist: Erkennt der Kunde die Vorteile des Angebots? Nimmt er diese tatsächlich als Vorteile wahr und honoriert er sie mit seiner Kaufentscheidung? Oft ist der Kundennutzen zu unspezifisch und die neuen Angebote erleben keinen erfolgreichen Marktstart.

#5 Keinen Wettbewerb: Häufig findet sich im Kapitel Markt & Wettbewerb die Aussage, dass es keinen relevanten Wettbewerb gibt. Bei Geldgebern läuten dann die Alarmglocken. Die gründliche Marktrecherche ist für den Geschäftsplan unabdingbar.

#6 Werbung wird es schon richten: Die ersten Kunden sind noch weit entfernt, wenn Gründer einen Businessplan erstellen. Gerade deshalb muss im Kapitel Marketing klar aufgezeigt werden, wie Kunden zu erreichen sind, und, was die Kundengewinnung kosten wird. Der Vertrieb wird häufig unterschätzt. Die Darstellung der Neukundengewinnung und Kundenbindung sind deshalb besonders wichtig.

#7 Finanzplanung zu optimistisch - Kapitalbedarf zu gering: Selbst bei großen Unternehmen, die ihre Produkte mit viel Geld für Werbung in den Markt bringen, dauert es oft länger, bis sich der Erfolg einstellt. Gründer haben es viel schwerer, sich im Markt zu behaupten. Viele angehende Unternehmer planen eine sehr euphorische Umsatzkurve und die Gewinnzone ist laut Businessplan schnell erreicht. Meist dauert es aber 12 bis 18 Monate bis zum Break-even . Dadurch fällt der tatsächliche Kapitalbedarf höher aus als geplant. Es entstehen schnell Liquiditätsengpässe. Eine realistische Planung und Puffer in der Liquiditätsplanung helfen, diesen Fehler zu vermeiden.

Da es wichtig ist, möglichst keine Fehler im Businessplan zu machen, haben wir in einem gesonderten Kapitel weitere schwerwiegende Businessplan-Fehler zusammengestellt.

Zur Orientierung hilft es, andere Businesspläne zu lesen. Wir haben zahlreiche Beispiel-Businesspläne zusammengestellt.

  | Businessplan steigert Erfolgsaussichten

Wer gründet oder expandiert, möchte eine Marktchance nutzen. Wo Chancen bestehen, lauern auch Risiken. Gravierend können vor allem die finanziellen Konsequenzen eines Scheiterns sein. Das größte Risiko für den Erfolg eines Unternehmens entsteht aus mangelnder Planung . Nach der Unternehmensgründung zeigt sich, dass ein Produkt nicht optimal auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet ist, wichtige Mitbewerber außer Acht gelassen wurden, die falschen Marketingkanäle genutzt werden oder der Kapitalbedarf zu niedrig eingeschätzt wurde.

Ein professioneller Businessplan prüft diese Faktoren. Studien belegen den Einfluss des Businessplans auf den Gründungserfolg:

  • Gründer mit Businessplan gründen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als diejenigen, die keinen Geschäftsplan aufstellen.
  • Unternehmen mit Businessplan wachsen um 30 % schneller .
  • Obwohl der Businessplan keine Erfolgs-Garantie darstellt, ist das Risiko zu scheitern geringer .

Diese 3 Fakten unterstreichen, wie wichtig es ist, den Businessplan für sich selbst zu schreiben und mit guter Planung das Gründungsvorhaben voranzubringen. Außerdem: Ohne Businessplan gibt es weder Geld von der Bank noch einen Gründungszuschuss von der Agentur für Arbeit.

Von den Vorteilen eines Businessplans profitieren

Warum einen Businessplan schreiben? Weil es viele Vorteile bringt:

  • Teure Fehler vermeiden: Bei der Erarbeitung des Businesskonzepts werden Fehler auf "Papier" gemacht, die nach dem Marktstart viel teurer wären.
  • Fokus setzen: Der Idee, die man im Kopf hat, fehlt es an vielen Details. Der Businessplan gibt Orientierung und Struktur, um diese Details auszuarbeiten.
  • Marktattraktivität bestimmen: Ein kritischer Punkt ist herauszufinden, ob das geplante Produkt auf einen Markt trifft, der groß und attraktiv genug ist.
  • Die eigenen Fähigkeiten verbessern:   Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema lernen Gründer und Unternehmer viel über das künftige Produkt, die Kunden, Mitbewerber und Konkurrenten etc. Und punkten später in Bank- oder Investorengesprächen.
  • Kapitalbedarf ermitteln: Zu wenig Kapital ist ein Hauptgrund für das Scheitern vieler Existenzgründungen. Das Kapitel Finanzplanung im Businessplan hilft, Umsätze und Kosten zu planen sowie den Finanzierungsbedarf realistisch einzuschätzen.
  • Zugang zu Kapital: Der Businessplan ist die Basis für Bankgespräche und Investorenverhandlungen.
  • Action Plan: Wenn Gründer den Businessplan aufstellen, werden bspw. in den Kapiteln Strategie und Marketing konkrete Maßnahmen zur Umsetzung nach der Gründung erarbeitet. So geht keine wertvolle Zeit verloren und Gründer starten in die Selbstständigkeit durch .
  • Erfolgsanalyse: Der Businessplan dient zur Unternehmenssteuerung. So wird die Ist-Entwicklung mit dem Plan abgeglichen. Dies hilft frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, wenn nicht alles nach Plan läuft.

Ein Geschäftsplan ist wie ein Routenplaner oder eine Wanderkarte. Das Ziel wird gesetzt und mit der Karte wird der passende Weg ausgesucht. Je nach Beschaffenheit der Route werden entsprechende Ausrüstung oder Fähigkeiten benötigt. So eine Wanderkarte ist der Geschäftsplan für die Unternehmensgründung.

Zum Video: Der Businessplan - Ihr Plan fürs Business

ein business plan erstellen

  | Beratungsangebote

Hilfe beim Businessplan leistet eine Businessplan-Software . Seminare, Gründercoaches und Businessplanwettbewerbe unterstützen beim Businessplanschreiben und der Ausarbeitung des Geschäftsplans.

Seminare und kostenfreie Beratungsangebote

Mehrstündige Existenzgründerseminare zur Businessplanerstellung werden bspw. von den Handelskammern durchgeführt. Die Kosten liegen unter 100 Euro. Nachteil ist, dass bei mehreren Teilnehmern nicht individuell an den Geschäftsplänen gearbeitet werden kann. Weiterhin gibt es kostenfreie, 1- bis 2-stündige Beratungsangebote von öffentlichen Institutionen oder den Handels- und Handwerkskammern. Dort besteht die Möglichkeit über einzelne Inhalte des Businessplans zu sprechen.

Geförderte Beratung durch Gründercoaches

Ein Gründercoach leistet umfangreiche Hilfe für den Businessplan. Der Mehrwert der Gründerberater besteht darin, nach der Businessplanerstellung bei der Finanzierung zu unterstützen. Berater wissen genau, was einen bankfähigen Finanzplan auszeichnet und wie eine ideale Vorbereitung auf das Bankgespräch aussieht. Zahlreiche Förderprogramme tragen über Zuschüsse einen guten Teil der Beratungskosten. Wir unterstützen bei der Suche nach dem geeigneten Gründercoach .

Businessplanwettbewerbe

Wettbewerbe bieten Workshop-Angebote, teilweise Mentoring, Informationsmaterial sowie Businessplan-Handbücher. Am Ende werden die besten Businesspläne mit Preisgeldern ausgezeichnet. Die Teilnahme an den Businessplanwettbewerben ist kostenfrei. Der jeweilige Wettbewerb sollte zur Unternehmensgründung passen. Wir zeigen, welche Businessplanwettbewerbe es gibt .

  • Staat trägt bis 80 % der Kosten
  • Coach hilft bei der Bankensuche
  • Begleitung zum Bankgespräch
  • Nötig für den Gründungszuschuss
  • Persönliche Experten-Beratung
  • 100 % Kostenübernahme mit AVGS

  | Unternehmenskonzept präsentieren

Ist der Businessplan fertig geschrieben, wird er zu den passenden Adressaten geschickt. Für ein erfolgreiches Geschäftsplan-Marketing helfen ein paar Hinweise:

#1 Wirklich fertig? Bevor der Businessplan an Banken oder Investoren geht, ist Feedback wichtig. Freunde oder Bekannte können den Geschäftsplan lesen. Häufig treten dann Unklarheiten oder Widersprüche zutage. Damit können Gründer weiter am fertigen Businessplan feilen.

#2 Adressatengerecht anpassen: Der Wurm muss dem Fisch schmecken. Der Geschäftsplan wird an die Zielgruppe angepasst. Bestimmte Aspekte rücken in den Vordergrund und andere Dinge werden weglassen. Der Überblick darf trotz mehrerer Businesspläne nicht verloren gehen. Lesen Sie mehr über die Adressaten des Businessplans.

#3 Vertraulichkeitshinweis und -vereinbarung: Ein Vertraulichkeitshinweis gehört auf den Businessplan. Zusätzlich kann eine Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA - Non-Disclosure Agreement) durch den Empfänger unterzeichnet werden.

#4 Pitch-Deck und Unternehmenspräsentation: Der Erstkontakt mit Kapitalgebern erfolgt in der Regel nicht mit dem gesamten Business- und Finanzplan. Stattdessen werden die wichtigsten Informationen in Präsentationen zusammengestellt. Gefallen diese, wird im nächsten Schritt der fertige Businessplan verschickt. Was gute Präsentationen auszeichnet, haben wir in den Kapiteln Unternehmenspräsentation und Pitch-Deck zusammengestellt. 

#5 Bankgespräch: Im Vorfeld des Bankgesprächs erhält der Bankmitarbeiter den fertigen Geschäftsplan. Im Gespräch geht es dann um die Details. Die Vorbereitung auf das Gespräch ist enorm wichtig. Alle Einzelheiten des Plans müssen Gründern bekannt sein, um schnell Antworten liefern zu können. Das Bankgespräch dient dazu, den Gründer oder die Gründerin unter die Lupe zu nehmen. Lesen Sie mehr Tipps zum Bankgespräch .

#6 Gekonnt präsentieren: Wenn das Vorhaben vor Publikum präsentiert wird, wird nicht aus dem fertigen Businessplan vorgelesen. Meist geht es um einen kurzen Vortrag in freier Rede oder mit Powerpoint-Präsentation. Üben Sie den Vortrag vor dem Spiegel, vor Freunden, Mitgründern oder Mitarbeitern. Sprechen Sie frei, statt vom Zettel abzulesen. Und überlegen Sie sich Antworten auf mögliche Fragen. Wir haben Tipps für den perfekten Elevator Pitch zusammengestellt.

#7 Englischer Businessplan: Für die Investorensuche führt der Weg schnell ins Ausland - besonders in den angelsächsischen Bereich. Unabhängig davon, welche Sprache es sein wird, ist sicherzustellen, dass der Businessplan korrekt übersetzt wird. Idealerweise durch ein Übersetzungsbüro.

Ein zusätzlicher Tipp: schicken Sie den fertigen Businessplan oder das Pitch-Deck nicht an beliebig viele Adressen herum. Durch die Recherche der passenden Empfänger ist es möglich, individuelle Anschreiben zu formulieren, die Interesse wecken.

Lassen Sie sich von Absagen nicht entmutigen . Diese gehören bei der Suche nach Kapitalgebern dazu. Die Absagen sind meist keine Bewertungen der Gründerperson oder des Unternehmenskonzepts. Eventuelles Feedback hilft, den Businessplan kontinuierlich zu verbessern.

  | Offene Fragen

Folgende Fragen hören wir von Existenzgründern, wenn sie einen Businessplan erstellen.

Einen Businessplan zu schreiben, lohnt sich erst, wenn eine passende Geschäftsidee gefunden und wichtige Faktoren des Geschäftsmodells geprüft wurden. Für den Businessplan brauchen Gründer eine stringente Gliederung, die z. B. die Kapitel Gründer, Markt, Ziele, Marketing und Strategie enthält. Für einen bankfähigen Businessplan benötigen Gründer dann noch einen Finanzplan . Ein guter Businessplan erfordert zudem Zeit und viele Detailinformationen. Ein Berater kann dabei unterstützen. 

Ein Businessplan kostet zunächst nur Fleiß und Zeit. Die Businessplan-Software Unternehmerheld ist für die Businessplanerstellung sogar kostenfrei. Wenn ein Berater unterstützt, kostet der Businessplan meist 3.000 bis 4.000 Euro, wovon durch Förderprogramme nur einen kleinerer Teil durch die Existenzgründer zu tragen sind. Musterbusinesspläne gibt es häufig kostenfrei oder gegen geringe Gebühren von 20 Euro zum Download.

Für-Gründer.de bietet eine umfangreiche digitale Businessplan-Vorlage . Ein fertige, anpassbare Gliederung und Leitfragen helfen bei der Erstellung. Ein Beispiel-Businessplan zeigt exemplarisch, wie die Inhalte der einzelnen Kapitel aussehen können.

Viele Existenzgründer sagen, dass sie einen Businessplan erstellen, weil Bank, Investoren oder die Arbeitsagentur das so wünschen. Das stimmt zwar und ist auch eine valide Begründung, warum sie einen Businessplan schreiben sollten. Den Businessplan erstellen Gründer aber in erster Linie für sich selbst. Denn so wie der Businessplan für Externe ein wichtiges Entscheidungsdokument ist, müssen auch Gründer die Chancen des Gründungsvorhabens gut einschätzen.

Existenzgründer schreiben den Businessplan in erster Linie für sich selbst. Gleichzeitig gibt es verschiedene Stakeholder, die für ihre Entscheidungen den Businessplan verlangen:

  • Arbeitsamt: Für die Beantragung  des Gründungszuschusses muss der Businessplan die Tragfähigkeit des Konzepts belegen.
  • Förder- und Bürgschaftsbanken: Um Fördermittel oder Bürgschaften zu erhalten, erfüllt der Businessplan die Aufgabe, zu zeigen, ob der Kredit aus dem operativen Geschäft getilgt werden kann.
  • Bank: Auch beim klassischen Kredit der Hausbank ist der Business- und Finanzplan eine wesentliche Entscheidungsgrundlage, da keine historischen Daten zur Geschäftsentwicklung bestehen.
  • Investoren: Zur Detailprüfung spielt der Businessplan ein große Rolle, vor allem um die Wachstumsperspektiven zu prüfen.
  • Geschäftspartner: Künftige Geschäftspartner können eine Kurzform des Geschäftsplans erhalten, wenn es z.B. darum geht, dass Lieferanten den neu gegründeten Unternehmen längere Zahlungsfristen einräumen.

Alternative zum Businessplan sind das Pitch Deck, die Unternehmenspräsentation oder das Business Model Canvas. Diese erreichen jedoch nicht den Detailgrad eines Geschäftsplans. Das Pitch Deck oder die Unternehmenspräsentation zeigen vielmehr den roten Faden auf und stellen die Highlights des Gründungsvorhabens vor. Sie zielen darauf ab, bei möglichen Investoren Interesse für eine Finanzierung zu wecken. Gerade visuell können sie ohne Zweifel mehr beeindrucken als der textlastige Businessplan. Das Canvas ist als Vorstufe des Businessplans sinnvoll, um wesentliche Elemente des Geschäftsmodells zu prüfen.

Die Businessplanerstellung kann per Word und Excel erfolgen. Beide Programme weisen jedoch Nachteile auf. Eine Gliederung und die gesamte Formatierung müssen in Word angelegt werden. Der Aufbau eines Excel-Finanzplans dauert in der Regel sehr lange und ist fehleranfällig.

Aufgrund der Probleme per Word und Excel suchen viele Existenzgründer schnell nach passenden Vorlagen mit Inhaltsverzeichnis und Mustern für den Businessplan, von denen es im Internet viele gibt. Vorlagen für den Textteil des Businessplans in Word sind dabei meist noch unkritisch. Allerdings stellt sich stets die Frage, wer die Vorlage erstellt hat und ob diese der aktuellen Praxis entspricht. Gerade bei Excel-Vorlagen steckt der Teufel dann häufig im Detail. Sind alle Formeln korrekt? Passt die Vorlage zu meinem Geschäftsmodell? Ermittelt das Tool alle Kennzahlen, die bspw. von der Bank gefordert werden. Und wie integriere ich die Excel-Ergebnisse in mein Worddokument des Geschäftsplans?

Der Businessplan erfüllt folgende Aufgaben:

  • Prüfung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit des Konzepts.
  • Qualifikation des Gründers oder Unternehmers.
  • Verhandlungsgrundlage für Geldgeber und Finanzierungspartner.
  • Plan für Umsetzung des Geschäftskonzepts und spätere Erfolgskontrolle.

Bei einem Businessplan helfen zunächst Leitfäden und Artikel online, im nächsten Schritt können Gründer sich ebenfalls an IHK bzw. HWK wenden. Darüber hinaus gibt es diverse Gründernetzwerke oder auch die Möglichkeit der Teilnahme an einem Businessplan-Wettbewerb. Zusätzlich können Gründer sich auch an einen speziellen Businessplan-Berater wenden.

  | Unser Fazit

Der Businessplan (englisch für Geschäftsplan) ist die strukturierte Ausarbeitung der Geschäftsidee bzw. des Unternehmenskonzepts. Die fundierte Planung erhöht die Erfolgschancen der Unternehmensgründung. Im Businessplan erarbeiten Gründer:

  • An wen sich die Geschäftsidee richtet ( Zielgruppe ).
  • Wie die Geschäftsidee funktionieren soll ( Strategie ).
  • Wo die Chancen und Risiken liegen ( SWOT-Analyse ).
  • Ob sich die Geschäftsidee überhaupt lohnt ( Finanzplan ).
  • Ob die Liquidität innerhalb des Planungshorizonts gewährleistet ist.

Der Businessplan ist mehr als eine lästige Pflichtübung für Banken, Investoren oder das Arbeitsamt. Er ist der ganz persönliche Leitfaden für die Selbstständigkeit und den Unternehmensaufbau. Er gehört nach der Gründung nicht in die Schublade, sondern sollte konsequent umgesetzt werden. Dies bedeutet kein starres Festhalten am Businessplan. Anpassungen sind nötig, wenn sich Rahmenbedingungen ändern oder geplante Maßnahmen nicht erfolgreich sind.

Wichtige Inhalte Zu den wichtigsten Kapiteln im Geschäftsplan zählen:

  • Markt- und Wettbewerbsanalyse
  • Unternehmensziele und -strategie
  • Gründer- und Managementteam
  • Finanzen: Herzstück im Businessplan ist der Finanzplan .

Besonderen Stellenwert hat auch die SWOT-Analyse , wenn Gründer den Businessplan erstellen. Ganz zum Schluss des Geschäftsplans steht die Executive Summary an. Auf zwei Seiten werden die Hauptpunkte des Geschäftsplans vorgestellt. Damit verschaffen sich Leser schnell einen Überblick, bevor sie das gesamte Dokument lesen.

Auf die Form achten Neben dem Inhalt muss ein Geschäftsplan formalen Anforderungen entsprechen, um die Leser restlos zu überzeugen. Ein Geschäftsplan mit klarer Struktur, ansprechendem Layout, individueller Gestaltung und guter Lesbarkeit wirken sich auf die Beurteilung durch den Leser aus. Daran ist zu denken, wenn Sie den Geschäftsplan erstellen.

Berater helfen Gerade wenn Gründer für eine Finanzierung den Businessplan schreiben, lohnt die Unterstützung durch einen Gründercoach. Zuschüsse aus Förderprogrammen übernehmen einen Großteil der Beratungskosten. Prüfen Sie die Referenzen eines möglichen Beraters. Kennt er sich in Ihrer Branche aus und ist er erfolgreich bei der Begleitung von Bankgesprächen? Wichtig ist, dass Sie sich gut mit dem Berater verstehen. Lernen Sie einen Berater aus unserem Netzwerk im kostenfreien Erstgespräch kennen.

Businessplan Vorlagen und Beispiele

✓ Word-Vorlage

✓ Muster-Businessplan

✓ Beispiele als PDF

Icon Businessplan-Software

✓ Fertige Gliederung

✓ Leitfragen & Beispiele

✓ Kostenfrei

frage[at]fuer-gruender.de

ein business plan erstellen

Den Businessplan schnell & einfach schreiben

  • Businessplan-Vorlage zum Download
  • Businessplan-Beispiele
  • Ratgeber mit Gliederung & Leitfragen

Die 3 Phasen der Businessplanerstellung meistern

Ein guter Businessplan überzeugt Banken oder Investoren davon, eine Idee zu finanzieren. Gleichzeitig ist der Geschäftsplan der Fahrplan für den unternehmerischen Erfolg. Für ein professionelles Unternehmenskonzept kommt es auf die Informationssammlung, die schriftliche Ausarbeitung und die Präsentation an. Dabei helfen Tools, Tipps und Beispiele.

Vorab: die 3 wichtigsten Fragen rund um den Businessplan

Was ist ein Businessplan? Einfach gesagt, ist der Businessplan die strukturierte Zusammenfassung einer Geschäftsidee und das Planungsdokument eines Unternehmens für die nächsten Jahre.

Welche Aufgaben erfüllt er? Der Businessplan dient dazu aufzuzeigen, worin die Geschäftsidee besteht, an wen sie sich richtet (Zielgruppe), wie das Vorhaben umgesetzt werden soll (Strategie) und ob sich die Idee finanziell lohnt (finanzielle Tragfähigkeit).

Wann wird der Geschäftsplan erstellt? Sobald das Geschäftsmodell steht, prüfen Gründer mit dem Businessplan die Erfolgsaussichten der angestrebten Unternehmensgründung. Dabei können externe Adressaten ebenfalls einen Businessplan verlangen. Bspw. die Arbeitsagentur, wenn der Gründungszuschuss beantragt wird, oder die Bank, wenn ein Kredit zur Finanzierung des Kapitalbedarfs notwendig ist (Stichwort bankfähiger Businessplan).

Businessplan schreiben

1. Phase: Informationen sammeln

Ein Großteil der Arbeit für den Businessplan findet vor dem Schreiben statt. Zunächst gilt es, Informationen, Daten und Fakten zum Gründungsvorhaben zu recherchieren. Diese dienen dazu, die Machbarkeit und die wirtschaftliche Attraktivität der Unternehmensgründung zu belegen .

Bei der Auseinandersetzung mit der Branche, dem Markt oder den Zielkunden gewinnen Gründer Erkenntnisse, die in den Businessplan eingearbeitet werden. Nach der Gründung sind diese bspw. wertvoll für Marketingkampagnen. Für die zielgerichtete Recherche dient die Gliederung des Geschäftsplans als Grundlage.

Inhalte: Was muss alles im Businessplan stehen?

Der Inhalt des Businessplans besteht aus vier Teilen: 1. Deckblatt und Inhaltsverzeichnis, 2. Textteil, 3. Zahlenteil ( Finanzplan ) und 4. Anhang.

Auf dem Deckblatt des Businessplans sind Angaben zum künftigen Unternehmen (Name, Logo und Kontaktdaten) und das Datum zu finden. Ein Bild auf dem Deckblatt sorgt für einen guten ersten Eindruck. Das Inhaltsverzeichnis listet alle Haupt- und Unterkapitel inkl. Seitenzahlen auf.

Der Text- und Zahlenteil des Businessplans ist in folgende Kapitel und Inhalte gegliedert:

  • Executive Summary : Auf maximal 2 Seiten erfolgt die Zusammenfassung der Hauptkapitel des Businessplans.
  • Gründer(team) : Motivation, Qualifikationen und Gründerprofil des Gründers oder des Gründerteams.
  • Zielkunden : Wer gehört zur Zielgruppe und wodurch zeichnet sich diese aus?
  • Geschäftsidee : Welches Problem löst die Idee für den Kunden? Aus welchen Produkten und Dienstleistungen besteht das Angebot konkret?
  • Markt & Wettbewerb : Wie groß ist der Markt? Welches Marktpotenzial besteht? Wer sind die wichtigsten Wettbewerber?
  • Ziele und Strategie : Egal ob Freiberufler oder Start-up, Visionen und Ziele benötigt jede Gründungsidee. Wie sieht die Strategie aus, um diese Ziele zu erreichen?
  • Marketing : Wie werden Kunden gewonnen? Zu den wichtigen Inhalten im Marketingplan zählen Produkt, Preis, Vertriebskanäle und Werbung.
  • Unternehmensorganisation : Im Mittelpunkt stehen die Rechtsform, der Firmenname, Schutzrechte, Genehmigungen, der Aufbau der Mitarbeiter, der Standort und ggf. wichtige Zulieferer.
  • Finanzen : Im Finanzteil des Businessplans werden Umsätze, variable und laufende Kosten sowie Investitionen kalkuliert. Ziel ist, mit der Liquiditätsplanung den Kapitalbedarf zu ermitteln. Welche Finanzierung wird zur Deckung des Kapitalbedarfs angestrebt?
  • SWOT-Analyse : Auf Basis der Businessplan-Inhalte werden Stärken und Schwächen des Unternehmens sowie Chancen und Risiken aus dem Umfeld bestimmt. Im zweiten Schritt der SWOT-Analyse besteht die Aufgabe darin, Maßnahmen abzuleiten, um Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren.

Eine Meilensteinplanung ergänzt den Geschäftsplan und zeigt dem Leser auf, welche wichtigen Schritte bis zum Unternehmensstart in Angriff genommen werden sollen.

In den Anhang des Businessplans gehören u. a. die Lebensläufe der Gründer, Statistiken und Studien zur Branche, Belege über angemeldete Schutzrechte sowie detaillierte Tabellen des Finanzteils. Der Anhang dient nicht als Sammelbecken für Informationen jeglicher Art. Vielmehr müssen die ergänzenden Dokumente den Businessplan in der Argumentation unterstützen.

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Das Unternehmerheld Businessplan-Tool ist kostenfrei und bietet eine bewährte Gliederung, Leitfragen und Beispiele für die einfache & schnelle Businessplanerstellung.

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Woher Daten für die Businessplan-Recherche nehmen?

Besonders viele externe Daten benötigen Gründer für die Kapitel Zielkunden sowie Markt & Wettbewerb, wenn sie den Businessplan erstellen wollen. Bei der Finanzplanung helfen bspw. Branchendaten, wenn es darum geht, Wachstumsraten, Auslastungen oder einen durchschnittlichen Warenkorb im Onlinehandel zu bestimmen.

Zur Datenbeschaffung gibt es zahlreiche Quellen, in denen bereits vorhandenen Daten verfügbar sind. Dazu gehören bspw:

  • Statistikportale wie DESTATIS oder Statista, Branchenverbände wie Bitkom oder DEHOGA oder Branchenbriefe der Volksbanken
  • Studien von Marktforschungsunternehmen wie GfK
  • Steuer- und Unternehmensberater
  • Dienste wie Google Maps für die Standort- und Wettbewerbsanalyse oder das Unternehmensregister für Daten über Wettbewerber
  • Bewertungsportale
  • Angaben der Wettbewerber selbst, bspw. von deren Webseiten oder Social Media Kanälen

Viele Informationen sind kostenfrei verfügbar. Sehr umfangreiche Marktstudien müssen häufig kostenpflichtig von den Anbietern erworben werden.

An einigen Stellen reichen bestehende Informationen für die Businessplanerstellung nicht aus. Eine eigene Marktforschung ist vor allem dann zu empfehlen, wenn es um die Zielkunden und deren Kaufverhalten geht. Die Befragung möglicher Kunden kann über Onlinetools, telefonisch oder persönlich erfolgen. Um Kosten zu sparen, können Gründer dies meist selbst organiseren. Zur Unterstützung - und bei größeren Budgets - gibt es spezialisierte Dienstleister, die die Marktforschung übernehmen.

Tipp: zuerst das Geschäftsmodell entwickeln

Die Idee für die Unternehmensgründung ist meist etwas vage formuliert. Unklar ist häufig, wie konkret Geld verdient werden soll. Auf Basis der Idee entwickeln Gründer ein tragfähiges Geschäftsmodell. Dieser Schritt kann als Vorstufe zum Businessplan erfolgen. Mit dem Business Model Canvas werden die zentralen 9 Bereiche eines Geschäftsmodells visualisiert und geprüft. Dazu zählen u. a. die Kundengruppen, das Werteversprechen, Schlüsselaktiviäten sowie das Einnahmemodell. Sind die wichtigen Bereiche der Geschäftsidee validiert bzw. überzeugend abgedeckt, lohnt es, einen Businessplan aufzustellen. Die Punkte werden aus dem Canvas in den Businessplan übernommen und vertieft.

Businessplan erstellen

2. Phase: den Businessplan schreiben

An die Recherche schließt sich die Texterstellung im Businessplan an. Eine Zeitplanung zeigt auf, bis wann welche Kapitel zu schreiben sind. So ist sichergestellt, dass das Unternehmenskonzept bis zu Gesprächen mit Investoren und Banken ausgearbeitet ist. Wird im Team gegründet, ist die Zeitplanung mit einer Aufgabenplanung zu erweitern: Wer liefert welches Kapitel bis wann? Für das Schreiben gibt es Tipps, die beim Businessplan helfen, und Fehler, die unbedingt zu vermeiden sind.

Neben der Organisation stellt sich die Frage, wie der Businessplan geschrieben werden soll. Klassisch per Word und Excel oder zeitgemäß mit einer Businessplansoftware ?

Hilfsmittel: Vorlage, Beispiele und Software

Eine Businessplan-Vorlage und Businessplan-Beispiele dienen als Hilfe für den Businessplan. So erhalten Gründer einen Überblick über den Aufbau und typische Inhalte eines Businessplans. Zum kostenfreien Download bieten wir eine Vorlage und zahlreiche Beispiel-Geschäftspläne an.

Word und Excel waren für das Schreiben eines Businessplans häufig das Mittel der Wahl. Eine Businessplansoftware ist mittlerweile eine hilfreiche Alternative, um den Businessplan zu erstellen. Die Unternehmerheld Businessplansoftware ist eine kostenlose digitale Vorlage. Die Software vereinfacht die Businessplanerstellung mit einer bewährten Gliederung, Leitfragen und einem realen Beispiel für jedes Kapitel. Gegenüber Word- oder Excel-Vorlagen punktet die Software durch:

  • Professionelles Layout
  • Leitfragen und Beispiele
  • Export des Businessplan-PDFs auf Knopfdruck
  • Gemeinsam im Team arbeiten
  • Am Desktop oder Mobile nutzbar
  • Regelmäßige Updates und neue Funktionen
  • Backups und hohe Sicherheitsstandards

Im Fokus: der Finanzplan

Der Finanzplan ist eine besondere Herausforderung für Gründer und Unternehmen, wenn sie den Businessplan erstellen. Dies hängt damit zusammen, dass eine ganze Reihe an Annahmen und Schätzungen zur finanziellen Entwicklung des Unternehmens getroffen werden. Die Zahlen müssen plausibel sein, um einen realistischen Kapitalbedarf zu ermitteln und Kapitalgeber von dem Konzept überzeugen zu können. Gleichzeitig ist die Erstellung eines Finanzplans mit Excel sehr komplex und fehleranfällig . Bei der Verwendung von Excel-Finanzplanvorlagen ist Vorsicht geboten, da oft unklar ist, wie aktuell die Vorlagen sind und ob nicht Formelfehler bestehen. Fehler im Finanzplan führen schnell zur Ablehnung des gesamten Businessplans.

Der Unternehmerheld Online-Finanzplan schafft Abhilfe und führt Gründer Schritt für Schritt durch den Zahlenteil des Businessplans. Die wichtigsten Tabellen und Grafiken können einfach in den Businessplan übernommen werden: jetzt mehr über die Finanzplansoftware erfahren .

Typische Fehler im Businessplan vermeiden

Häufige Fehler im Businessplan von Gründern und Unternehmern sind:

# 1 Beispieltexte werden übernommen: Texte aus Businessplan-Beispielen oder einer Vorlage dienen zur Inspiration. Sie passen jedoch nicht 1:1 zu einer anderen Geschäftsidee. Jeder Gründungsvorhaben ist einzigartig. Damit auch jeder Businessplan.

# 2 Gründer und Gründerteam werden nur kurz vorgestellt: Der Gründer bzw. das Gründerteam spielen für die Umsetzung der Idee eine große Rolle. Dementsprechend gehören sie prominent in den Businessplan. Es ist wichtig, zu zeigen, dass die Gründer ausreichend qualifiziert und motiviert sind, die Geschäftsidee richtig umzusetzen.

# 3 Es gibt augenscheinlich keine Konkurrenz: Wer behauptet, es gäbe keine Wettbewerber, hat seine Marktanalyse nicht genau genug durchgeführt. Es ist vielmehr ein Erfolgsfaktor, Wettbewerber gut zu kennen und das eigene Alleinstellungsmerkmal klar herauszuarbeiten.

# 4 Der Finanzplan ist zu optimistisch und das Kapital reicht nicht: Eine realistische Finanzplanung ist das A und O in jedem Businessplan. Die Praxis zeigt, dass der Break-Even meist deutlich später als Plan erreicht wird. Daraus resultieren Liquiditätsengpässe, da der Kapitalbedarf zu niedrig angesetzt wurde. Verschiedene Szenarien und ein Puffer führen zu einer besseren Finanzplanung.

Tipps für Lesbarkeit & Design

Die Lesbarkeit des Businessplans steigern einfache Tipps für die Textarbeit: keine Schreibfehler begehen, lange Schachtelsätze aufteilen und Fremdwörter reduzieren bzw. einfach erklären.

Layout und Design tragen ebenfalls zur Lesbarkeit des Plans bei und erhöhen den professionellen Eindruck:

  • Gestaltung des Businessplans gemäß der eigenen Corporate Identity
  • Tabellen und Grafiken einsetzen, um komplexe Sachverhalte übersichtlich darzustellen
  • Nicht zu kleine Schrift verwenden, Zeilenabstand groß genug wählen
  • Fotos gezielt einsetzen, um Aufmerksamkeit zu erhöhen
  • Schriftgrößen der Überschriften und des Textes einheitlich gestalten

Businessplanberatung: Businessplan erstellen lassen?

Gründercoaches oder Unternehmensberater leisten mit ihrer Erfahrung wertvolle Hilfe, wenn Gründer einen Businessplan schreiben. Die Beratung wird durch Förderprogramme unterstützt. Die Beratungskosten, die in der Regel zwischen 2.000 und 4.000 Euro liegen, müssen daher meist nur zu 30 bis 50 % selbst getragen werden. Die Businessplanberatung lohnt sich speziell dann, wenn eine Finanzierung angestrebt ist. Gute Gründerberater unterstützten bei der Suche des passenden Hausbank und begleiten Gründer häufig beim Bankgespräch.

Wichtig ist allerdings, dass sich Gründer nicht durch den Berater den Businessplan erstellen lassen. Dies mag komfortabel sein. Doch wer seinen eigenen Geschäftsplan nicht selbst erstellt hat, wird ihn auch nicht selbst umsetzen können.

3. Phase: mit dem fertigen Businessplan überzeugen

Der Businessplan ist in erster Linie ein Dokument für die eigene Planung. Häufig wird er aber auch für externe Adressaten benötigt. Dazu gehören bspw. das Arbeitsamt, um den Gründungszuschuss zu erhalten oder die Bank, wenn Förderkredite augenommen werden sollen. 

Damit der fertige Businessplan überzeugt, helfen ein paar abschließende Tipps.

Vor dem Verschicken: kritisch prüfen & anpassen

Der Businessplan ist fertig geschrieben? Bevor der Businessplan an die Ansprechpartner weitergeleitet wird, sollte genügend Zeit auf die abschließende Prüfung verwendet werden. Dies bedeutet den gesamten Geschäftsplan Korrektur zu lesen und neben Fehlern insbesondere auf Widersprüche zu prüfen. Freunde und Familie können dabei ebenso helfen, wie ein Gründercoach mit einem Businessplan-Check unterstützen kann.

Bei einem Businessplanwettbewerb mitmachen

Kostenfreie Feedback und in bestem Falle sogar Preisgelder erhält ein Businessplan bei den zahlreichen Businessplanwettbewerben, die in Deutschland stattfinden. Wenn es zeitlich und inhaltlich passt, lohnt die Teilnahme an solch einem Wettbewerb auf jeden Fall. Gleichzeitig können Gründer das eigene Netzwerk um wertvolle Kontakte erweitern. Es kann jedoch sein, dass der jeweilige Wettbewerb mit einer eigenen Kapitelstruktur vorgibt, wie die Teilnehmer den Businessplan schreiben sollen. In diesem Fall lohnt es, einfach eine zweite Version des Businessplans zu erstellen.

Adressaten gerecht anpassen

Arbeitsamt, Bank oder Investor: unterschiedliche Adressanten bedeuten unterschiedliche Blickwinkel. Um zu überzeugen, hilft es, den Businessplan-Adressaten gerecht aufzustellen:

  • Arbeitsagentur:  Für die erfolgreiche Beantragung des Gründungzuschusses muss der Geschäftsplan aufzeigen, dass der Zuschuss tatsächlich benötigt wird bzw. dieser tatsächlich hilft, die Anlaufphase zu überbrücken. Wird eine zu optimistische Darstellung im Finanzplan gewählt, wird das Amt den Zuschuss ablehnen, da der Gründer es auch ohne schaffen würde. Stellt sich der Finanzierungsbedarf trotz Zuschuss als zu groß dar, erfolgt ebenfalls ein negativer Bescheid durch das Amt.
  • Bank: Die Bank möchte im Rahmen des Kredits sicher gehen, dass das Geschäftsmodell mit geringen Risiken verbunden ist und Zinsen und Tilgung bedient werden können. 
  • Investoren: Wenn Start-ups Eigenkapital von Business Angeln oder VC-Investoren einsammeln, rücken vor allem die Marktgröße und die Wachstumschancen in dem Mittelpunkt der Betrachtung. 

  Vor diesem Hintergrund entstehen - je nach Empfänger - mehrere Versionen des Businessplans.

Für den Erstkontakt: Unternehmenspräsentation oder Pitch Deck

Beim Kontakt mit Investoren oder für die Präsentation vor Publikum haben sich die Unternehmenspräsentation und das Pitch Deck als gute Instrumente etabliert. In verkürzter Form helfen sie, das Interesse zu wecken. Ist der Kontakt etabliert, geht es an die Detailprüfung mit dem Business- und Finanzplan. Damit dies gelingt, muss die Präsentation visuell und optisch ideal aufbereitet sein. Auf Für-Gründer.de gibt es mehr Details zum Aufbau und Inhalt des Pitch Decks .

Wenn die Präsentation oder das Pitch Deck nicht per Email geschickt, sondern als Präsentation vor Publikum gehalten wird, hängt viel von der Performance des Gründers oder des Gründerteams ab. Eine gute Vorbereitung anhand von Präsentationstechniken und das wiederholte Üben sind dafür notwendig.

Das Businessplan-Tool im Unternehmerheld hilft, einen bankfähigen Businessplan zu erstellen.

Häufige Fragen

Wie viele Seiten ein Businessplan haben sollte, hängt ganz davon ab, wie komplex die Geschäftsidee ist und wer Adressat des Businessplans ist. Sollen Geldgeber mit dem Businessplan von der Idee überzeugt werden, wird in der Regel ein viel ausführlicher Finanz-Teil benötigt, als wenn man dies nicht vorhat. Als groben Richtwert gelten 20 bis 40 Seiten plus Anhang, bei Kleingründungen kann dies durchaus weniger, bei innovativen, größeren Start-ups auch mehr sein.

Die Erstellung eines Businessplans bringt vielerlei Vorteile mit sich. Neben der optimalen Planung und Umsetzung der eigenen Geschäftsidee ist die Risikominimierung wohl der wichtigste Vorteil. Zudem lässt sich oftmals ausschließlich mit einem ausgearbeiteten Businessplan Kapital akquirieren . Dies kann   bei vielen Gründungen letztendlich darüber entscheiden, ob die Geschäftsidee umgesetzt werden kann.

Weitere Vorteile sind:

  • Markt und Konkurrenz sind immer im Blick
  • Anhand des Businessplans lässt sich das Vorhaben leicht präsentieren.

Ein Businessplan lässt sich spielend leicht und vor allem kostenlos mit dem Unternehmerheld Businessplan-Tool erstellen. Heutzutage noch mit Excel-Vorlagen oder Word-Mustern zu arbeiten, ist mittlerweile überholt. Die Businessplan-Software bietet zahlreiche Vorteile und den einfachen Export als PDF.

Wie viel Zeit benötigt wird, um einen Businessplan zu schreiben, hängt stark davon ab, wie umfangreich dieser sein muss. Dies wiederum ist davon abhängig, für wen der Businessplan geschrieben wird und wie komplex die Geschäftsidee ist.

Wenn aber die Recherche zu Markt und Konkurrenz sowie das tatsächliche Schreiben berücksichtigt werden, kann generell mit ein paar Wochen bis hin zu einigen Monaten gerechnet werden. Mit einer Software sind Gründer deutlich schneller unterwegs, als wenn ohne jegliches Grundgerüst gestartet wird.

Das Business Model Canvas wird häufig auch als Kurzfassung oder Vorstufe des Businessplans bezeichnet, ist somit keine vollwertige Alternative. Jedoch kann es sehr hilfreich sein, wenn in Vorbereitung des Businessplans ein Business Model Canvas aufgestellt wird. Mit dieser Grundlage schreibt sich der eigentliche Businessplan später auch deutlich leichter.

  • Produktübersicht
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Businessplan: Leitfaden und Beispiele im Überblick!

Philipp Steubel – Portrait

Zusammenfassung

Ein Businessplan ist ein schriftliches Dokument, welches die Geschäftsidee und den Fahrplan eines Unternehmens detailliert beschreibt. Dieses Dokument ist sowohl für Gründer als auch für Kapitalgeber ungemein wichtig. Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über den Aufbau, die Anforderungen und die möglichen Fehler.

Haben Sie eine neue Geschäftsidee und möchten ein neues Unternehmen gründen? Dann gibt es viele Dinge, die Sie beachten müssen. Von der Entwicklung des Produkts oder Dienstleistung bis hin zu den Marketingstrategien und der Buchhaltung. Um alle diese Informationen übersichtlich für Sie und Ihre zukünftigen Stakeholder und Kapitalgeber gestalten zu können, sollten Sie auf einen Businessplan setzen.

Ein Businessplan hilft Ihnen dabei, Ihr Geschäftsmodell konkret und übersichtlich zu gestalten. In diesem Artikel erfahren Sie deshalb alles Wichtige im Bezug auf den eigenen Businessplan. So erhöhen Sie die Chance, dass Sie Ihre Geschäftsidee erfolgreich umsetzen können.

Was ist ein Businessplan?

Als mögliche Alternative zum Businessplan wäre das Business Model Canvas anzuführen, was jedoch eher als Ergänzung dienen sollte.

Warum muss ich einen Businessplan schreiben?

Ein Businessplan ist heutzutage ungemein wichtig, um Gelder von Kapitalgebern zu erhalten. Dies gilt ebenfalls für Gründungszuschüsse oder Gelder von Förderprogrammen. Denn in den meisten Fällen bedeutet eine Geschäftsidee hohe Investitionen, die oft nicht von der eigenen Tasche gedeckt werden können. Deshalb müssen sich Gründer an dieser Stelle einen Kredit bei einer Bank oder einem Kapitalgeber aufnehmen. Diese verlangen meist einen Businessplan, damit sie einen umfangreichen Überblick über Ihre Geschäftsidee bekommen.

Aber auch für andere Geschäftspartner ist der Businessplan wichtig. Da Ihr Unternehmen noch nicht lange oder gar nicht am Markt existiert, brauchen Geschäftspartner ein gewisses Maß an Vertrauen in Ihr Unternehmen, um einer Zusammenarbeit zuzustimmen. Dabei kann ein Businessplan ungemein hilfreich sein.

Schlussendlich ist aber auch ein Businessplan für Sie und Ihr Gründungsvorhaben sehr wichtig. Denn die Gründung eines Start-ups mit einer neuen Geschäftsidee kommt mit einer Menge an Aufgaben und Verantwortung. Um den Überblick über diese vielen Bereiche behalten zu können, ist es sinnvoll, einen Businessplan zu schreiben. Dadurch können Sie sich in der Anfangszeit immer wieder auf Ihren Fahrplan stützen, um den Überblick zu behalten und alle wichtigen Dinge abzuarbeiten. Der Businessplan ist daher sozusagen eine Anleitung für die Unternehmensgründung.

Was gehört in einen Businessplan?

Wenn Sie nun eine Geschäftsidee haben und diese in die Tat umsetzen möchten, werden Sie im ersten Schritt mit der Erstellung des Businessplans beginnen. Dabei ist es wichtig, dass der Aufbau übersichtlich, detailliert und in sich schlüssig ist. Wie Sie den Businessplan aufbauen möchten, bleibt grundsätzlich Ihnen überlassen. Dennoch gibt es Gliederungen, auf die Sie setzen können.

Folgendermaßen sollte der Businessplan grob aussehen:

Executive Summary: Am Anfang Ihres Businessplans werden alle wichtigen Informationen auf ein bis zwei Seiten zusammengefasst. Zu Beginn werden die Kapitalgeber nämlich nur diese Seiten lesen und auf Basis dessen entscheiden, ob sie das Dokument vollständig durchlesen werden. Beantworten Sie daher in der Executive Summary alle wichtigen Fragen kurz und prägnant. 

Haupttext: In diesem Abschnitt beschreiben Sie die Geschäftsidee, das Gründerteam und die konkrete Umsetzung.

Finanzteil: Für Kapitalgeber ist dieser Abschnitt sehr wichtig. Immerhin beschreiben Sie hier, welche Anfangskosten und monatlichen Kosten bei Ihrem Unternehmen anfallen werden, wie die Umsatzprognose aussieht und wie viel Kapital Sie benötigen. 

Anhang: Am Ende fügen Sie alle relevanten Anhänge an. Dazu gehören verschiedene Datenblätter, Preisvoranschläge, Entwürfe und idealerweise die Lebensläufe der Gründer.

Kommen wir nun zum detaillierten Aufbau des Businessplans. In den nächsten Absätzen erfahren Sie mehr über die wichtigsten Bereiche, die in diesem Dokument beinhaltet sein sollten.

Geschäftsidee

In diesem Abschnitt geht es darum, Ihre Geschäftsidee und das Unternehmenskonzept so detailliert wie möglich zu beschreiben. Welche Produkte und welche Dienstleistungen bieten Sie an? Welches Problem wird mit Ihrem Angebot gelöst? Wie genau profitiert die Kundschaft von Ihrem Angebot? 

Vertrieb & Wettbewerb

In diesem Abschnitt des Businessplans gehen Sie näher auf Ihre Zielgruppe, den Vertrieb und Ihre Konkurrenz ein.

Zielgruppe: Für die Zielgruppe können Sie beispielsweise Ihre Buyer Persona beschreiben. Hier sollten Sie Daten wie Altersspanne, Einkommensverhältnis, Hobbys, Interessen, etc. beschreiben. Für diese Daten kann eine Marktanalyse sehr hilfreich sein.

Vertrieb: Auf Basis dessen können Sie auch den Vertrieb planen: Auf welcher Plattform ist die Zielgruppe aktiv? Sollten Sie mit der Kundschaft persönlich oder digital, individuell oder standardisiert kommunizieren? Welche Vertriebswege und Marketingstrategien nutzen Sie? Wie binden Sie Kunden dauerhaft an Ihr Unternehmen? Im Bereich des Vertriebs sollten Sie auch hinzufügen, was Ihr Alleinstellungsmerkmal ist, und wie Sie die potentiellen Kunden von Ihrer Idee begeistern möchten.

Konkurrenz: Nicht unerheblich sind hier auch die Wettbewerber, mit denen Sie am Markt konkurrieren. Fügen Sie hier wichtige Wettbewerber hinzu und in welchen Aspekte Sie einzigartig oder besser sind. Dies bestätigt für die Kapitalgeber und Sie noch einmal das Alleinstellungsmerkmal (USP).

Gründungsteam

In diesem Abschnitt beschreiben Sie sich bzw. das Gründerteam näher. Gehen Sie hier auf wichtige Hintergrundinformationen, Qualifikationen und das Know-How ein, die Sie als Gründerperson bzw. als Team für die Unternehmensgründung in diesem Bereich geeignet machen.

Dazu sollten Sie auch auf Ihre Motivation näher eingehen und aus welchem Grund Sie und Ihr Team dieses Unternehmen gründen und dieser Idee nachgehen möchten. Näheres über den Lebenslauf müssen Sie hier nicht anführen, da Sie dies als Anhang hinzufügen können.

Visionen & Ziele

Einhergehend mit dem vorherigen Bereich sollten Sie hier Visionen und Ziele anführen, die Sie mit dem Unternehmen erreichen möchten. Nehmen wir dazu ein Businessplan Beispiel: Sie möchten ein Unternehmen gründen, welches unternehmensfreundlicher als die bestehende Konkurrenz agieren soll. Die daraus resultierenden Visionen und Ziele sind wichtig, damit Sie immer wieder daran festhalten können und die Kapitalgeber wissen lassen, wofür Ihr Unternehmen steht.

Führen Sie hier kurz-, mittel- und langfristige Ziele an, wie Sie Ihre Vision schlussendlich erreichen möchten. Dadurch wird auch die Unternehmensentwicklung im Laufe der Jahre erkenntlich.

Organisation

Ein ebenfalls wichtiger Aspekt in Ihrem Businessplan ist der Unternehmensaufbau. Hier sollten Sie anführen, welche Rechtsform Sie wählen und wie Ihr Firmenname lauten sollte.

Beantworten Sie ebenfalls folgende Fragen:

Gibt es Marken oder Patente, die Sie anmelden möchten?

Gibt es Genehmigungen für den Markteintritt?

An welchem Standort werden Sie gründen?

Wie werden Sie das Team aufstellen? Welche Hierarchie wählen Sie?

Wie viele Mitarbeiter müssen Sie einstellen?

Für die letzten Punkte kann ein Organigramm sehr hilfreich sein. Mehr darüber erfahren Sie, wenn Sie dem Link folgen.

SWOT-Analyse

Eine SWOT-Analyse ist ein wichtiger Bestandteil in Ihrem Businessplan. Hier können Sie selbstreflektierend auf Ihre Stärken und Schwächen eingehen, sowie die Risiken und Chancen, die mit Ihrer Geschäftsidee kommen.

An diesem Punkt sehen die Kapitalgeber, wie Sie als Unternehmensgründer zukünftig dafür sorgen, dass Sie Ihre Chancen und Stärken bestmöglich einsetzen und die Risiken und Schwächen so weit wie möglich minimieren.

Das Herzstück im Businessplan ist mit Sicherheit der Finanzteil: Hier führen Sie eine gründliche Finanzplanung durch mit Plan-Rechnungen, einer Rentabilitätsvorschau, einem Liquiditätsplan, Kostenaufstellungen, Ertragsquellen, dem Break-Even-Point, etc.

Natürlich lässt sich nur schwer vorhersagen, wie viel Umsatz und Gewinn Sie tatsächlich machen werden. Hierbei können jedoch Marktumfragen und Kostenvoranschläge sehr hilfreich sein, diese Zahlen realistischer darzustellen.

Gerade für Geldgeber sind diese Kalkulationen ungemein wichtig, da hierdurch auch erkenntlich wird, wie gut Sie und Ihr Team im Umgang mit Zahlen sind, welcher Kapitalbedarf bzw. Finanzierungsbedarf benötigt wird und wie sicher es ist, dass die Kapitalgeber ihr Geld wieder zurückbekommen.

Wie bereits vorher erklärt, fügen Sie am Schluss alle wichtigen Informationen an. Dazu zählen alle möglichen Unterlagen, die Sie für die Erstellung des Businessplans verwendet haben, wie etwa Ergebnisse von Marktumfragen, Datenblätter und auch Ihren Lebenslauf.

Welche Anforderungen sollte ein Businessplan erfüllen?

Sie sollten sich genügend Zeit nehmen, um Ihren Businessplan zu erstellen. Denn dieser Fahrplan ist nicht nur für Sie, sondern auch für die Kapitalgeber ungemein wichtig. Folgende Anforderungen sollten daher zwingend erfüllt werden:

Einfache Sprache: Gerade für Geschäftsideen in komplizierten Bereichen ist es wichtig, Fachbegriffe zu vermeiden und die Sprache so einfach und präzise wie möglich zu halten. Immerhin soll der Plan auch für Kapitalgeber verständlich sein, die wenig Erfahrung in Ihrem Bereich haben.

Gute Gliederung: Der Businessplan sollte gut gegliedert sein und einem roten Faden folgen. So bekommen die Leser des Businessplans einen optimalen Überblick über Ihre Idee und die Umsetzung.

Realistisch gestalten: Gerade wenn es um Themen wie das Marktpotenzial und die Umsatzprognosen geht, sollten Sie auf jeden Fall realistisch bleiben. Zu hohe Umsätze vorauszusagen kann gefährlich sein und sich negativ auswirken. 

Kundennutzen hervorheben: In erster Linie sollten Sie betonen, dass Ihr Geschäftskonzept einen wesentlichen Kundennutzen erzeugt. Einfach nur bestehende Ideen zu kopieren wird Sie langfristig nicht erfolgreich oder einzigartig machen. Ein guter Businessplan zeigt klar auf, welche Aspekte Ihre Idee einzigartig machen.

Häufige Fehler 

Nicht jeder Businessplan wird in die Tat umgesetzt. Und auch nicht jeder Businessplan überzeugt Kapitalgeber. Deshalb sollten Sie folgende Fehler unbedingt vermeiden:

Zu wenig Überarbeitung: Während Sie Ihre Pläne erstellen und die Recherche durchführen, werden sich die vorausgesagten Zahlen mit Sicherheit oft ändern. Haben Sie deshalb keine Angst davor, gewisse Abschnitte im Businessplan abzuändern und neu zu gestalten.

Zu wenig Marktrecherche: Die Marktforschung ist ungemein wichtig, da Sie dadurch vorab Bestätigung darüber kommen, wie die Idee bei der Kundschaft ankommt und welche Mitbewerber es gibt. Wenn diese Punkte im Businessplan fehlen oder nur mangelhaft beschrieben werden, kommt dies negativ bei Kapitalgebern an.

Kundennutzen nicht im Vordergrund: Ihr Businessplan sollte nicht nur von den Produkten und den Features sprechen. Wichtig ist, wie diese Features bei den Kunden ankommen. Seien Sie deshalb nicht zu stark produktorientiert und mehr kundenorientiert.

Gründer stehen nicht im Fokus: Wichtig ist auch, dass das Gründerteam bzw. Sie als Gründer im Fokus stehen. Eine Idee ist nichts ohne das Team, welches diese Idee umsetzen wird. Und viele Kapitalgeber bewilligen Kapital, da Sie von der Vision und der Motivation der Gründer überzeugt sind. Dieser Abschnitt sollte im Businessplan daher ebenfalls nicht zu kurz kommen.

Businessplan Vorlage

Wir von Asana möchten Unternehmerinnen und Unternehmer dabei unterstützen, Ihre Ideen in die Tat umzusetzen und dabei so produktiv und effizient wie möglich zu arbeiten. Daher haben wir für Sie eine Businessplan Vorlage erstellt, die Sie in unserer Software verwenden können. Speichern Sie alle wichtigen Dokumente und Informationen zentral und greifen Sie von überall aus darauf zu.

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  • 15. Aug. 2023
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Businessplan erstellen - Ein Leitfaden zum Erfolg

Businessplan erstellen - Ein Leitfaden zum Erfolg

Wusstest du, dass rund 70 % aller Neugründungen in Deutschland innerhalb der ersten fünf Jahre scheitern? Stell dir vor: Geschäftsidee entwickeln, Behördengänge erledigen, Website erstellen , Team zusammenstellen, Branding aufbauen – all die Arbeit hast du investiert, und doch stehst du dann vor dem Nichts.

Doch die gute Nachricht ist: So muss es bei dir nicht laufen. Wenn du den Entschluss gefasst hast, dass du ein Unternehmen gründen möchtest und deine Geschäftsidee steht, solltest du dich deinem Businessplan widmen.

Der Businessplan ist die Basis für deinen Unternehmenserfolg, denn hier definierst du, welche wirtschaftlichen und strategischen Ziele dein Business verfolgt. In diesem Artikel erklären wir dir, wie du einen Businessplan schreibst.

Inhaltsverzeichnis:

1. Was ist ein Businessplan?

2. Wozu dient ein Businessplan?

3. Aufbau und Inhalt des Geschäftsplans

4. Anforderungen an einen Businessplan

5. Tipps zum Businessplan erstellen und schreiben

6. Fehler, die du vermeiden solltest

7. Fazit: Ein guter Businessplan steigert Erfolgsaussichten

8. Häufig gestellte Fragen zum Businessplan

Was ist ein Businessplan?

Ein Businessplan, oder auch Geschäftsplan, ist ein schriftliches Dokument, das die Ziele und Strategien deines Unternehmens definiert. Du kannst ihn dir wie einen Fahrplan vorstellen: Wohin will dein Business? (Ziele) Und wie kommt es dorthin? (Strategien)

Er enthält alle wichtigen Informationen, die dein Unternehmen ausmachen. Zum Beispiel den Unternehmensnamen, die Rechtsform, die Zielgruppe, die Finanzierung und welche Produkte bzw. Dienstleistungen du anbieten willst.

Der Businessplan ist also das Fundament, auf dem dein Unternehmen gebaut ist. Wenn du gemeinsam mit anderen ein Unternehmen gründest, stellt der Businessplan außerdem sicher, dass ihr alle die gleichen Vorstellungen von eurem Unternehmen habt.

Wozu dient ein Businessplan?

Der Businessplan ist also ein Stück (elektronisches) Papier, auf dem du dein Unternehmen definierst. Aber warum das alles? Und bist du als Unternehmer:in dazu verpflichtet, einen Businessplan zu schreiben?

Rechtlich gesehen bist du nicht dazu verpflichtet, einen Businessplan zu schreiben. Aber ein Businessplan gibt nicht nur dir einen Fahrplan an die Hand: Er dient auch dazu, potentielle Kreditgeber:innen, Investor:innen und Geschäftspartner:innen von deiner Geschäftsidee zu überzeugen. Ohne Businessplan wird es schwer, andere für dein Unternehmen zu begeistern.

Du brauchst also immer dann einen Businessplan, wenn du auf externe Geldmittel angewiesen bist und andere davon überzeugen musst, dass deine Geschäftsidee profitabel ist.

Falls du dein Unternehmen aus der Arbeitslosigkeit heraus gründest, hast du das Recht auf einen Gründungszuschuss. In diesem Fall benötigst du einen Businessplan für die Agentur für Arbeit.

Du hast gar nicht vor, ein Unternehmen zu gründen, sondern willst Freelancer werden ? Bevor du dich freust, dass du keinen Businessplan brauchst, müssen wir dich leider enttäuschen: Auch wenn du online Geld verdienen willst, empfehlen wir dir, einen Businessplan zu schreiben. Das gilt ebenso, wenn du mit einer Website Geld verdienen willst. Auch hier solltest du strategisch vorgehen und einen Businessplan schreiben.

Folgende Vorteile hat ein Businessplan für Freelancer:

Klarheit und Fokus : Was sind deine Ziele und wie willst du diese erreichen? Die konkreten Ziele und Strategien aufzuschreiben, zwingt dich als Freelancer dazu, deine Geschäftsidee genau zu definieren. Eine konkrete Geschäftsidee ist die wichtigste Grundlage für deinen Erfolg.

Zielgruppe bestimmen : An wen willst du deine Dienstleistung verkaufen? Was unterscheidet dich von deiner Konkurrenz? Wie kann es dir gelingen, neue Kund:innen zu gewinnen? All das solltest du dir überlegen und in deinem Businessplan festhalten.

Finanzen : Welche Ausgaben musst du stemmen? Welche Rücklagen stehen dir zur Verfügung? Wichtige Fragen, die beeinflussen, zu welchem Preis du deine Dienstleistung anbieten kannst.

Risikomanagement : Welche Gefahren und Risiken birgt deine Geschäftsidee? Welche Strategien kannst du entwickeln, um diese zu minimieren? Wenn du dir über die Gefahren und Risiken im Klaren bist, hilft dir das, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass du erfolgreich bist.

Die besten Geschäftsideen scheitern, wenn sie auf keinem Fundament basieren. Und dieses Fundament ist dein Businessplan. Ob Unternehmer:in oder Freelancer:in, ein durchdachter Businessplan macht dir das Leben leichter.

Aufbau und Inhalt des Businessplans

1. executive summary, 2. dein gründungsteam, 3. geschäftsidee & angebot, 4. zielgruppe, 5. markt- & wettbewerbsanalyse, 6. vision & unternehmensziele, 7. strategie, 8. marketingkanäle, 9. rechtliche informationen, 10. finanzplan, 11. swot-analyse, exkurs länge: wie lang sollte der businessplan sein.

Ein Businessplan sollte so kurz und prägnant wie möglich sein und dennoch alle wichtigen Punkte abdecken. Ist dein Businessplan zu lang und ausschweifend, können potentielle Kreditgeber:innen und Investor:innen schnell das Interesse verlieren.

In der Regel ist der Businessplan eines Unternehmens zwischen 20 und 40 Seiten lang (ohne Anhang). Die Seitenanzahl hängt von der Art des Unternehmens, der Branche und den Zielsetzungen ab. Der Businessplan eines Freelancers ist mit durchschnittlich 15 bis 20 Seiten (ohne Anhang) etwas kürzer.

Checkliste für den Geschäftsplan

Die Executive Summary, auch Zusammenfassung genannt, ist nahezu der wichtigste Teil deines Businessplans. Hier fasst du die wichtigsten Punkte deines Businessplans auf einer, maximal zwei Seiten zusammen. Obwohl sie deinen Businessplan eröffnet, schreibst du sie zum Schluss.

Warum ist die Executive Summary so wichtig? Geldgeber:innen entscheiden häufig schon nach dem Lesen der Zusammenfassung, ob sie sich überhaupt weiter mit deinem Businessplan beschäftigen wollen. Wenn du sie hier also nicht überzeugst, hast du oftmals schon verloren, egal wie gut dein restlicher Businessplan ist.

Achte deshalb darauf, dass du die Executive Summary klar, präzise und strukturiert formulierst und auf den Punkt kommst. Halte dich so kurz wie möglich, schreibe nur so viel wie nötig und vermeide lange Absätze.

Schreibe außerdem nicht zu nüchtern, du willst schließlich menschliche Wesen von dir überzeugen, das heißt: Schreibe so von deiner Geschäftsidee, dass deine Begeisterung deutlich wird und im besten Falle auf die Leser:innen überschwappt.

Doch bei aller Begeisterung: Vergiss die harten Fakten nicht. Alle Punkte müssen von dir mit konkreten Zahlen und Fakten gestützt werden.

Inhaltlich solltest du dich auf folgende Punkte konzentrieren:

Geschäftsidee: Wie unterscheidest du dich von deiner Konkurrenz? Was ist dein Alleinstellungsmerkmal? Wer ist deine Zielgruppe? Wie positionierst du dich auf dem Markt? Warum sollten Investor:innen genau in dein Unternehmen investieren und nicht in ein anderes? Gib einen Überblick über deine Finanzen: Welche Umsätze und Gewinne sind zu erwarten? Welche Investitionen müssen getätigt werden? Wie finanziert sich dein Unternehmen aktuell? Welche Wachstumspotenziale sind zu erwarten? Beende deine Executive Summary mit einer klaren Handlungsaufforderung. Ermutige Leser:innen zum Beispiel dazu, mit dir in Kontakt zu treten. Vergiss deshalb nicht, deine geschäftliche E-Mail-Adresse anzugeben.

In diesem Kapitel präsentierst du dein Team. Wer gründet mit dir das Unternehmen? Stelle alle Gründer:innen vor: Was sind ihre Stärken? Welche Motivation und Erfahrung bringen die einzelnen Personen mit? Welche Aufgabe übernimmt, wer im Unternehmen? Vertreten deine Mitgründer:innen bestimmte Werte, die für euer Unternehmen zentral sind? Im Anhang fügst du außerdem die einzelnen Lebensläufe und eventuelle Zertifikate und Zeugnisse hinzu.

Vielleicht lagert dein Unternehmen einzelne Aufgaben an Partner:innen aus. In diesem Fall stellst du auch diese vor. Warum können deine Geschäftspartner:innen die eine oder andere Aufgabe besser bewältigen, als dein Unternehmen es kann? Welchen Vorteil bringt es deinem Unternehmen, einzelne Leistungen auszulagern? All das beschreibst du in diesem Kapitel.

Exkurs Dauer: Wie lange braucht man für einen Businessplan?

Ein Businessplan zu schreiben, braucht Zeit. Wie lang du konkret brauchst, hängt von mehreren Faktoren ab: Wie komplex ist dein Unternehmen aufgestellt? Wie gut kennst du dich mit der Branche und Finanzen im Allgemeinen aus? Wie viel musst du noch recherchieren? Arbeitest du noch in einem Vollzeitjob und gründest dein Unternehmen zunächst als Side Hustle ?

Das Schreiben eines Businessplans dauert also von mehreren Wochen bis hin zu mehreren Monaten. Je nachdem, wie viel Vorwissen du mitbringst, ob du ein Unternehmen gründest oder Freelancer bist, wie viel du recherchieren musst und wie viel Zeit du pro Tag investieren kannst.

Jetzt geht es um das Herzstück deines Unternehmens: die Geschäftsidee. Du hast deine Geschäftsidee bereits entwickelt und nun geht es darum, diese Idee so detailliert wie möglich aufzuschreiben.

Beschreibe in diesem Teil, welchen Nutzen deine Geschäftsidee für deine Kund:innen hat. Die besten Geschäftsideen lösen immer ein Problem. Welches Problem löst also deine Geschäftsidee? Und auf welche Weise löst sie dieses? Wie sieht dein konkretes Angebot aus?

Höchstwahrscheinlich gibt es bereits andere Anbieter auf dem Markt, die dieses Problem ebenfalls erkannt haben und eine Lösung anbieten. Wie unterscheiden sich deine Geschäftsidee und dein Angebot von den anderen Anbietern?

Schauen wir uns das Beispiel Ikea an. Möbelhäuser gibt es viele. Wie hat es das schwedische Möbelunternehmen trotzdem geschafft, so erfolgreich zu werden? Ikea hat den Möbelkauf vereinfacht. Als das Unternehmen in den 1970er-Jahren nach Deutschland kam, war es bei Möbelhäusern üblich, monatelang auf gekaufte Möbel warten zu müssen.

Ikea hingegen setzte von Anfang an auf Masse: hinfahren, Möbel aussuchen, Möbel direkt mitnehmen und zu Hause aufbauen. So kannst du dir innerhalb eines Tages ohne viel Planung ein ganzes Schlafzimmer einrichten.

Das Alleinstellungsmerkmal von Ikea war also, dass Kund:innen die Möbel direkt mit nach Hause nehmen konnten.

In den Businessplan gehört auch eine klare Definition deiner Zielgruppe. An wen richtet sich deine Geschäfts- oder Produktidee . Beschreibe die Kund:innen sind, an die sich dein Produkt oder deine Dienstleistung richtet. Zudem schilderst du, was genau dein Unternehmen tut, um auf die Bedürfnisse dieser Kund:innen einzugehen. Je nachdem, wer deine Zielgruppe ist, können andere Informationen relevant sein. Hierbei wird zwischen Privatkunden (B2C) und Geschäftskunden (B2B) unterschieden.

Du kannst deine Zielgruppe anhand folgender Kriterien näher beschreiben:

B2C oder B2B : Richtet sich dein Produkt/ deine Dienstleistung an Privatkund:innen (B2C) oder Geschäftskund:innen (B2B)?

Demographie : Alter, Geschlecht, Einkommen, Familienstand, Bildungsniveau

Geografie : Wo lebt deine Zielgruppe? Eine bestimmte Region, ein bestimmter Ort oder in einem bestimmten Land?

Verhalten : Welche Bedürfnisse und Interessen haben deine Kund:innen? Wie ist das Kaufverhalten deiner Zielgruppe?

Psychografie : Lebensstil, Werte, Einstellungen – was motiviert deine Zielgruppe?

Dein Supermarkt um die Ecke beispielsweise hat eine sehr breite Zielgruppe – alle, die in der nahen Umgebung leben und vor Ort einkaufen möchten. In seinem Businessplan beschreibt der Supermarkt seine Zielgruppe also zum Beispiel so:

„Wir richten uns an Anwohner:innen, die ihre täglichen Lebensmitteleinkäufe vor Ort erledigen möchten. Wir konzentrieren uns darauf, die lokale Nachbarschaft zu versorgen und zu unseren Kund:innen eine langfristige Beziehung aufzubauen.”

Andere Unternehmen hingegen sprechen eine Zielgruppe an, die weitaus mehr definiert ist. Stell dir einen Anbieter von Kochboxen vor. Hier müssen die Kund:innen deutlich mehr Kriterien erfüllen, als nur in einer bestimmten Umgebung zu leben.

Kochboxen sind teuer: Es müssen also Menschen angesprochen werden, die das nötige Kleingeld haben. Ein großes Versprechen von Kochbox-Anbietern ist außerdem die Zeitersparnis. Das Thema Zeit muss für die Zielgruppe also eine Rolle spielen, weshalb eher Berufstätige als Rentner:innen angesprochen werden sollten. Zugleich müssen die Menschen prinzipiell daran interessiert sein, mit frischen Zutaten selbst zu kochen. Dies setzt einen aktiven Lebensstil voraus.

Im Businessplan eines Kochbox-Anbieters würde die Zielgruppenanalyse also in etwa so lauten:

„Unsere Zielgruppe sind Berufstätige im Alter von 25 bis 50 Jahren. Sie zeichnet sich durch einen aktiven Lebensstil aus und legt Wert auf eine gesunde Ernährung. Da sie zeitlich eingeschränkt sind, suchen sie nach einer bequemen Lösung, um dennoch frisch und ausgewogen zu kochen, ohne selbst einkaufen und Mahlzeiten planen zu müssen. Wir bieten ihnen genau das: vorportionierte Kochboxen mit regionalen Zutaten und abwechslungsreichen Rezepten.”

Deine Zielgruppe hast du nun bestimmt. Darauf aufbauend geht es jetzt um die Markt- & Wettbewerbsanalyse. Wie stehen die Zukunftsaussichten für den Markt, auf dem du dich positionieren willst? Märkte wandeln sich im Laufe der Zeit, wenn neue Bedürfnisse und Möglichkeiten entstehen. Stehen die Zeichen bei deinem Markt eher auf Wachstum oder Rückgang?

In diesem Kapitel beschreibst du also den Markt, auf dem dein Unternehmen tätig werden will, und beantwortest folgende Fragen:

Marktwachstum : Über welches Potenzial verfügt der Markt? Wie sind die jährlichen Wachstumsraten? Welche Chancen kann dein Unternehmen ergreifen?

Markttrends und -entwicklungen : Welche aktuellen Trends und Entwicklungen gibt es auf dem Markt? Und wie wirken sich diese auf dein Unternehmen aus?

Zielgruppenanalyse : Wie sieht der Markt ganz konkret bei deiner Zielgruppe aus? Bringe deine zuvor ausgearbeitete Zielgruppenanalyse mit deiner Markt- & Wettbewerbsanalyse zusammen. Ging es bisher eher um den allgemeinen Markt deiner Branche, konkretisierst du ihn nun anhand deiner Zielgruppe. Welche Chancen und Risiken gibt es? Beispiel: Mode (allgemeiner Markt), nachhaltige Mode in großen Größen für Frauen ab 50 (konkretisierter Markt).

Wettbewerbsanalyse: Wie steht es um deine Konkurrenz? Wie sieht die Wettbewerbssituation aus? Handelt es sich um einen hart umkämpften Markt? Welche Hürden gilt es für dein Unternehmen zu überwinden? Wie agiert deine Konkurrenz auf dem Markt?

Eine Vision und Unternehmensziele sind entscheidend dafür, dass dein Unternehmen erfolgreich wird. Denn eine Vision gibt deinem Unternehmen eine klare Richtung und eine gemeinsame Übereinkunft, in welche Richtung sich das Unternehmen entwickeln soll.

Sie ist wichtig, um langfristige Ziele und Entscheidungen zu bewerten, und sie motiviert und inspiriert deine Mitarbeiter:innen, deine Kund:innen und deine Investor:innen. So stellst du eine emotionale Bindung zu deinem Unternehmen her.

Wenn du deine Unternehmensvision in deinem Businessplan beschreibst, solltest du auf folgende Punkte eingehen:

Langfristige Ausrichtung : Welche langfristigen Ziele verfolgt dein Unternehmen? Wie stehen diese Ziele im Einklang mit der Vision?

Motivation : Auf welche Weise trägt die Vision dazu bei, Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Investor:innen an das Unternehmen zu binden?

Kommunikation & Positionierung : Wie wirkt sich die Vision auf die Unternehmenskommunikation und Marktpositionierung aus? Welches einheitliche Bild will dein Unternehmen vermitteln?

Wettbewerb : Gibt dir die Vision deines Unternehmens einen Wettbewerbsvorteil? Wie unterscheidet sich die Vision deines Unternehmens von den anderen?

Auf Grundlage deiner Vision entwickelst du kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele für dein Unternehmen. Unternehmensziele sind ein wichtiger Maßstab, um den Fortschritt und den Erfolg deines Unternehmens zu messen.

Dazu ist es jedoch wichtig, dass du realistische Ziele setzt und diese so formulierst, dass sie spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert, also SMART, sind. Die SMART-Methode ist eine beliebte Herangehensweise in der Geschäftswelt, um Ziele zu formulieren. Sie soll blinden Aktionismus verhindern und sicherstellen, dass du fokussiert an deinen Zielen arbeitest.

SMART Ziele formulieren geht so: Jedes deiner Ziele muss sich an den fünf SMART-Kriterien orientieren.

Wenn du die Ziele anhand der SMART-Methode formulierst, hast du nicht nur eindeutige, sondern auch überzeugende Ziele, die gut in deinem Businessplan ankommen.

Im vorangegangenen Kapitel hast du deine Unternehmensziele definiert. In diesem Kapitel beantwortest du die Frage, mit welchen Strategien du deine Ziele erreichen willst.

Lege deine Strategien in den Bereichen Preispolitik, Marketing, Vertrieb, Produktentwicklung und Personal dar.

Wichtig ist hier der Fokus auf deine Kund:innen. Welchen Nutzen haben diese von deinen jeweiligen Strategien? Arbeite außerdem heraus, welche Strategien deine Mitbewerber:innen anwenden und wie sich deine Strategien von ihnen unterscheiden. Wie kannst du einen Wettbewerbsvorteil erlangen und erfolgreich am Markt agieren?

Wie willst du deine Zielgruppe erreichen? Dieser Frage gehst du in diesem Kapitel nach. Mit gutem Marketing machst du nicht nur neue Kund:innen auf dich aufmerksam, du bindest auch existierende Kund:innen an dich.

In deinem Businessplan schreibst du nieder, welche Marketinginstrumente du anwenden willst. Marketinginstrumente umfassen die Preisstrategie, die Produktstrategie, die Vertriebsstrategie und die Kommunikationsstrategie.

Ein Beispiel für die Vertriebsstrategie sind Online- und Offline-Marketingkanäle. Willst du etwa ein Online Business aufbauen , wirst du allein auf Online-Marketingkanäle wie deine Website, SEO und Social Media setzen.

Eröffnest du hingegen einen Imbiss in deiner Stadt, setzt du vielleicht mehr auf Laufkundschaft und nutzt einen Mix aus Online- und Offline-Marketingkanälen wie Social Media, aber auch Außenwerbung, Sponsoring und Schaltung von Anzeigen in regionalen Printmedien.

Welcher Marketingmix für dich Sinn ergibt, hängt ganz von deinem Unternehmen ab. In diesem Kapitel ist der Platz dafür, deine Marketinginstrumente und -strategien zu benennen und darzulegen, warum du genau auf diese Strategien und Instrumente setzen willst.

Jetzt geht es um die trockene Bürokratie: Welche Rechtsform hat dein Unternehmen? Welchen Firmennamen hat dein Unternehmen? Hast du deinen Firmennamen schützen lassen ? Gibt es Marken oder Patente, die du angemeldet hast?

Wo ist der Sitz deines Unternehmens? Wie viele Mitarbeiter:innen planst du, einzustellen?

Lesetipp: Falls du noch keinen Firmennamen hast, haben wir dir hier Tipps zusammengestellt, wie du einen Firmennamen finden kannst.

In diesem Kapitel gibst du also Auskunft über alle rechtlichen Angelegenheiten, die dein Unternehmen betreffen.

Der wichtigste Teil deines Businessplans: der Finanzplan. Hier zeigst du potentiellen Investor:innen sowie Kreditgeber:innen, dass sich dein Unternehmen finanziell tragen, Gewinne erwirtschaften und Schulden zurückzahlen kann.

Wichtige Punkte sind hier die erwarteten Umsätze, Kosten, Verkaufsprognosen, Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) sowie die Liquidität.

Lege hier im Detail dar, welche Umsätze dein Unternehmen erwartet, welche Kosten anfallen, aus welchen Finanzierungsquellen sich dein Unternehmen finanziert, mit welchen Risiken zu rechnen ist und wie du diese minimieren willst. Auch eine Prognose der zukünftigen Liquidität darf nicht fehlen.

Der Finanzplan hilft auch dir, zu ermitteln, welches Kapital für deine Unternehmensgründung benötigt wird. Um Kreditgeber:innen und Investor:innen von deinem Finanzplan zu überzeugen, ist es wichtig, dass du deine Finanzen mindestens für die nächsten drei bis fünf Jahre kalkulierst.

Achte darauf, dass dein Finanzplan realistisch, ehrlich, gut durchdacht und mit aussagekräftigen Zahlen und Daten untermauert ist.

Am Ende deines Businessplans kommt die SWOT-Analyse . Hier legst du die Stärken und Schwächen deines Unternehmens dar und arbeitest die Chancen und Risiken heraus.

Die SWOT-Analyse hilft deinem Unternehmen, seine Stärken auszubauen, Schwächen zu überwinden, Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren. So kannst du strategische Entscheidungen treffen und Ziele formulieren, um die Wettbewerbsfähigkeit und langfristige Entwicklung deines Unternehmens zu verbessern.

Im Anhang fügst du alle zusätzlichen Dokumente hinzu. Das sind zum Beispiel Lebensläufe der Gründer:innen, Zertifikate, Verträge, Fotos, Skizzen, Produktbeschreibungen und Marktstudien.

Exkurs Sprache: Wie wird ein Businessplan formuliert?

In Deutschland ist es üblich, in offiziellen Dokumenten so kompliziert wie möglich zu schreiben. So scheint es zumindest.

Tatsächlich möchten wir dich aber dazu ermutigen, möglichst einfach zu schreiben und auf unnötige Fremdwörter zu verzichten. Zwar ist ein seriöser und sachlicher Sprachstil wichtig, aber dieser kann auch in einfacher Sprache erfolgen.

So verhinderst du, dass potentielle Investor:innen und Kreditgeber:innen schon nach kurzer Zeit deinen Businessplan entnervt zur Seite legen, weil sie jeden Satz mehrmals lesen müssen, um zu verstehen, was du meinst. Schreibe so, dass auch dein Nachbar nebenan deine Gründungsidee verstehen kann.

Achte außerdem darauf, dass dein Businessplan eine einheitliche Sprache aufweist. Das ist besonders wichtig, wenn mehrere Personen an dem Businessplan mitgeschrieben haben. Du kannst ihn am Ende entweder selbst stilistisch überarbeiten oder ihn professionell lektorieren lassen.

12 Punkte für den Businessplan

Anforderungen an einen Businessplan

Damit du mit deinem Businessplan potentielle Investor:innen und Kreditgeber:innen von dir überzeugst, muss dein Businessplan bestimmte Anforderungen erfüllen. Auch wenn du deinen Businessplan nur für dich selbst schreibst, wird es dir langfristig helfen, wenn du beim Schreiben deines Businessplans auf folgende Dinge achtest.

Achte auf Vollständigkeit

Stelle sicher, dass dein Businessplan alle relevanten Informationen über dein Unternehmen enthält.

Im Grunde teilt sich dein Businessplan in zwei Teile auf: dem Textteil und dem Zahlenteil.

Im Textteil dürfen folgende Informationen und Analysen nicht fehlen:

Was ist deine Geschäftsidee?

Mit wem gründest du das Unternehmen?

Alle rechtlichen Informationen zu deinem Unternehmen

Wie sieht dein Angebot aus? Wen willst du ansprechen (Zielgruppe)?

Wie sieht der Markt aus, auf dem du dich positionieren willst? Und wie willst du dich im Vergleich zu deiner Konkurrenz positionieren?

Welche Vision und Ziele verfolgt dein Unternehmen?

Welche Marketinginstrumente willst du nutzen, um neue Kund:innen zu gewinnen und existierende Kund:innen an dich zu binden?

Was sind die Stärken und Schwächen, die Chancen und Risiken deines Unternehmens?

Der Zahlenteil besteht aus dem Finanzplan. Im Finanzplan gibst du eine Übersicht über die finanzielle Situation und Entwicklung deines Unternehmens. Überzeuge externe Geldgeber:innen, dass deine Geschäftsidee profitabel ist und dein Unternehmen finanziell auf stabilen Beinen steht.

Dazu dürfen folgende Daten und Analysen nicht fehlen:

Wie viel Umsatz wirst du voraussichtlich machen?

Welche Kosten und Ausgaben erwartet dein Unternehmen?

Zeige die erwarteten Einnahmen und Ausgaben deines Unternehmens über einen längeren Zeitraum in einer Gewinn- und Verlustrechnung (GuV).

Wie steht es um die Liquidität deines Unternehmens?

Welche Investitionen hast du für dein Unternehmen geplant?

Vergiss außerdem die Anhänge am Ende und die Zusammenfassung (Executive Summary) zu Beginn nicht. Auch ein Deckblatt und ein Inhaltsverzeichnis sind wichtig für einen guten Eindruck.

Nur wenn du alle Informationen bereitstellen, wirst du externe Geldgeber:innen von deiner Geschäftsidee überzeugen können. Aber auch wenn du Freelancer bist und nicht auf Kreditgeber:innen und Investor:innen angewiesen bist, profitierst du langfristig davon, dir diese Gedanken gemacht und aufgeschrieben zu haben.

Schreibe klar und verständlich

Egal, ob du den Businessplan für dich oder Externe schreibst: Schreibe immer so einfach und verständlich wie möglich. Einerseits deshalb, damit deine Leser:innen dabei bleiben und deinen Businessplan nicht bereits nach wenigen Seiten entnervt weglegen.

Aber andererseits ist eine einfache Sprache auch für deine eigene Klarheit wichtig. Denn wusstest du, dass es viel schwieriger ist, Inhalte einfach zu formulieren, statt sich hinter verschachtelten Sätzen und Fremdwörtern zu verstecken?

Wenn du es schaffst, einfach und präzise deine Ideen, Gedanken und Analysen niederzuschreiben, zeugt das davon, dass du auch im Kopf eine klare Vorstellung von deinem Unternehmen hast. So wirkst du auf externe Geldgeber:innen außerdem vertrauenswürdiger.

Einzelne Inhalte sind aber vielleicht einfach komplex und schwer zu verstehen, egal wie du sie formulierst. Setze in diesen Fällen Grafiken oder Tabellen ein, um sie zu visualisieren und so verständlicher zu machen.

Achte auf Plausibilität

Wenn es in deinem Businessplan um eines geht, dann ist es Plausibilität. Schließlich schreibst du einen Businessplan, um zu zeigen, dass deine Geschäftsidee wirtschaftlich Sinn ergibt.

Deshalb ist es entscheidend, dass deine gesamten Informationen plausibel klingen und nachzuvollziehen sind.

Das bedeutet, dass deine Prognosen und Analysen nicht in einem luftleeren Raum entstehen, sondern auf Grundlage von Marktanalysen. Zeige, dass du den Markt analysiert hast, indem du Zahlen und Fakten in deine Argumentation einbaust.

Dies gilt auch für deine gewählten Marketingmaßnahmen und weiteren Strategien. Wäge verschiedene Strategien miteinander ab, vergleiche sie und arbeite heraus, warum du dich genau für diese Strategie entscheidest und nicht für eine andere.

Und ganz wichtig: Rechne dir keine Zahlen schön. Das mag verlockend sein, wird dir langfristig aber nicht helfen. Denn so weckst du falsche Erwartungen bei deinen Geldgeber:innen und verspielst ihr Vertrauen. Kommuniziere ehrlich die Zahlen und gehe auch mit Unsicherheiten und Risiken offen um.

Strukturiere deinen Businessplan

Dein Businessplan sollte eine klare Struktur aufweisen und in Kapitel unterteilt sein, damit du die Lesbarkeit verbesserst. Verwende Überschriften, Absätze, ein professionelles Layout, ansprechende Grafiken und halte dich an die praxisübliche Gliederung für mehr Übersichtlichkeit und Professionalität.

Stelle deine Kund:innen in den Vordergrund

Wenn du deinen Businessplan schreibst, solltest du immer den Nutzen für deine Kund:innen im Hinterkopf haben. Argumentiere durchgängig so, dass deinen Leser:innen deutlich wird, dass du an deine Kund:innen denkst.

So kannst du zum Beispiel für Social Media als Vertriebskanal aus zwei Sichtweisen argumentieren: Zum einen ist Social Media für Unternehmen kostengünstig, zum anderen bietest du deinen Kund:innen aber auch kostenlosen Inhalt, der ihnen weiterhilft oder sie unterhält. Nenne in deinem Businessplan immer beide Sichtweisen!

Tipps zum Businessplan erstellen und schreiben

Diese Tipps helfen dir, einen erfolgreichen Businessplan zu schreiben

Wecke direkt zu Beginn Interesse

Finde direkt auf der ersten Seite einen interessanten Einstieg, der Leser:innen Lust macht, mehr über dein Geschäftsmodell zu erfahren.

Das gelingt dir zum einen mit einem optisch ansprechenden Layout und zum anderen mit einer guten Erzählkunst. Erzähl von deinem Geschäftsvorhaben auf fesselnde Art und Weise, ohne dabei zu ausschweifend und phantasievoll zu werden. Ein nüchterner und sachlicher Schreibstil ist dennoch das Wesentliche.

Lass’ dir Zeit, bevor du mit dem Schreiben beginnst

Viele machen den Fehler, direkt mit dem Schreiben des Businessplans anzufangen. Das ist keine gute Idee. Beschäftige dich zuerst intensiv mit deinem Geschäftsmodell, geh mehrere Szenarien durch und nimm dir Zeit, dein Geschäftsmodell ausführlich zu durchdenken.

Erstelle verschiedene Versionen deines Geschäftsmodells und nimm am Ende die, die das meiste Potenzial verspricht. Nur so überzeugst du mit einem soliden und vielversprechenden Geschäftsmodell.

Behalte die Adressat:innen im Blick

Einen Businessplan schreibst du häufig nicht nur für dich selbst. Du schreibst ihn für verschiedene Adressat:innen, die alle einen anderen Blick auf deinen Plan haben und andere Schwerpunkte setzen.

Neben dir sind mögliche Adressat:innen:

Investor:innen

Agentur für Arbeit

Gründerteam & Geschäftspartner:innen

Je nachdem, wen dein Businessplan überzeugen soll, solltest du die unterschiedlichen Blickpunkte beim Schreiben beachten.

Die Agentur für Arbeit verfolgt ein anderes Ziel als deine Bank. Für die Agentur für Arbeit geht es darum, ob du dazu geeignet bist, ein Unternehmen zu gründen. Deine Bank hingegen ist daran interessiert, ob du finanziell das erste Jahr überlebst.

Investiere Zeit in die Recherche

Die Recherche kann viel Zeit in Anspruch nehmen, aber es lohnt sich, versprochen! Denn eine gründliche Recherche ist entscheidend für deinen Businessplan. Sie stärkt deine Glaubwürdigkeit, ermöglicht realistische Einschätzungen und mindert Risiken. Mit genauen Informationen gewinnst du das Vertrauen potenzieller Investor:innen und kannst Risiken frühzeitig erkennen.

Gliedere deinen Businessplan konsistent

Achte auf einen roten Faden in deinem Businessplan. Diesen machst du mit einer konsistenten Gliederung auch für deine Leser:innen sichtbar, und zwar auf den ersten Blick. Sie hilft dir außerdem dabei, die einzelnen Kapitel miteinander zu verbinden und eine logische Argumentationsstruktur aufzubauen. Wichtig, um einen überzeugenden Eindruck zu hinterlassen.

Achte auf ein ansprechendes Design & Layout

Design und Layout tragen zum Eindruck bei und unterstützen deine Argumentation.

Gestalte dazu ein Deckblatt mit Logo und Kopfzeile. Stelle außerdem sicher, dass du im gesamten Businessplan eine einheitliche Schriftart und -größe verwendest. Nimm einen ansprechenden Zeilenabstand, damit sich deine Leser:innen nicht durch zu viel Text auf einer Seite erschlagen fühlen.

Spar’ außerdem weder am Papier noch am Drucker: eine gute Druckqualität ist unerlässlich.

Halte Stil und Tonalität einheitlich

Du vermittelst eine klare und professionelle Kommunikation, wenn du auf einen einheitlichen Stil sowie eine einheitliche Stimme und Tonalität achtest. Achte besonders darauf, wenn dein Businessplan von mehreren Personen geschrieben worden ist. Eventuell lohnt sich am Ende ein abschließendes Lektorat.

Schaffe eine gute Lesbarkeit

Es ist wichtig, dass dein Businessplan keine Rechtschreibfehler, Tippfehler oder grammatikalische Fehler enthält. Achte zudem auf eine klare Satzstruktur und vermeide Abschweifungen. Um den Text aufzulockern, setze gern Grafiken, Tabellen und Stichpunkte ein.

Hol’ dir Kritik von anderen

Was sagen andere zu deinem Businessplan? Ein Blick von außen ist immer hilfreich.

Bitte andere darum, deinen Businessplan zu lesen und dir ihre Meinung zu sagen. Dabei muss es sich nicht unbedingt um Menschen handeln, die unternehmerisches Fachwissen mitbringen. Schließlich sollst du deinen Businessplan so schreiben, dass ihn auch Laien verstehen – das kannst du dann direkt testen!

Vermeide diese Fehler, wenn du deinen Businessplan schreibst

Häufig tauchen in Businessplänen immer wieder die gleichen Fehler auf. Wie du sie vermeiden kannst und wie du es stattdessen besser machst:

Verzichte auf generische Mustertexte

Die Versuchung ist groß, einfach einen vorgeschriebenen Mustertext zu verwenden und ihn mit deinen Angaben und Daten zu füllen.

Dennoch: Du solltest das auf keinen Fall tun. Leser:innen merken, wenn es sich um einen Standardtext handelt. Und wenn du schon beim Schreiben deines Businessplans keine Lust auf die Arbeit hast, was sollen sie dann von deiner Arbeitsmoral als Unternehmer:in denken?

Vermeide betriebswirtschaftliche Fehler

Auch für unerfahrene Businessplan-Schreiber:innen ist es wichtig, fachliche Fehler und Fehlinformationen zu vermeiden. Es ist wichtig, dass du betriebswirtschaftliche Begriffe richtig einsetzt. Ansonsten vermittelst du keinen professionellen Eindruck. Stelle auch sicher, dass alle Informationen in deinem Businessplan korrekt und präzise sind.

Vergiss die Personen hinter der Idee nicht

Viele machen den Fehler, allein die Geschäftsidee in den Vordergrund zu stellen. Diese ist wichtig, keine Frage. Aber nur die Idee ist nichts wert ohne die Menschen, die sie umsetzen. Leser:innen fragen sich deshalb: Was befähigt die Personen dazu, diese Geschäftsidee in die Tat umzusetzen? Schreibe deshalb auch ausführlich über dich und dein Team.

Fang nicht zu früh mit dem Schreiben an

Es ist wichtig, dass dein Businessplan fundiert und gut durchdacht ist. Deshalb solltest du dir ausreichend Zeit für die Recherche nehmen und dein Geschäftsmodell gut ausarbeiten. Erst danach solltest du damit anfangen, deinen Businessplan zu schreiben. Wenn du zu früh anfängst, besteht die Gefahr, dass dein Businessplan nicht durchdacht wirkt und dadurch wenig überzeugend ist.

Fazit: Ein guter Businessplan steigert Erfolgsaussichten

Egal, ob du gründest oder expandierst ein guter Businessplan steigert deine Aussichten auf Erfolg. Er hilft dir dabei, klare Ziele zu setzten, ermöglicht dir eine effektive Planung und Kontrolle, beeindruckt Investor:innen, fördert die Teamkommunikation, minimiert Risiken und erlaubt dir fundierte Entscheidungen für dein Unternehmen zu treffen.

Wenn du einen erfolgreichen Businessplan erstellen willst, dann behalte alle Tipps aus diesem Artikel im Blick und vermeide häufige Fehler. Wir wünschen dir viel Erfolg.

Dein Businessplan steht und du willst die nächsten Schritte gehen? Erstelle eine Website und baue deine Online-Präsenz auf.

Häufig gestellte Fragen zum Businessplan

Ein Businessplan ist ein Dokument, in dem du deine Geschäftsidee und dein Unternehmen beschreibst. Du stellst dar, wie dein Geschäftsmodell wirtschaftlich erfolgreich werden soll, welche Strategien du dafür einsetzt, wer deine Zielgruppe ist und was deine Ziele sind. Außerdem gibst du einen Überblick über deine Finanzen. Der Zweck ist, andere Menschen von deiner Idee zu überzeugen und einen Fahrplan für dein Unternehmen zu haben.

Wie schreibe ich einen Businessplan?

Was gehört alles in einen businessplan, was macht einen guten businessplan aus.

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Alexandra Eger

Content-Managerin

  • Business-Tipps

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So erstellst du einen Businessplan: Der ultimative Guide für jeden Entrepreneur

Gründest du ein neues Unternehmen oder versuchst du, ein Darlehen für dein bestehendes Unternehmen zu erhalten? Falls ja, dann solltest du wissen, wie man einen Businessplan schreibt. Businesspläne geben Entrepreneuren die Möglichkeit, jeden Aspekt ihrer Geschäftsidee formal zu analysieren und zu definieren.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du einen Businessplan für dein Unternehmen schreibst. Dazu geben wir dir die besten Ressourcen an die Hand, mit denen diese Herausforderung zum Kinderspiel wird.

Beitragsinhalte

Warum ist ein Businessplan so wichtig?

Lege deine ziele fest, recherchiere, verstehe deine zielgruppe, zusammenfassung / executive summary, unternehmensbeschreibung, produkte und dienstleistungen, marktanalyse, marketing und vertrieb, management und organisation, finanzierungsantrag, finanzprognosen, swot-analyse, businessplan vorlage von unserem partner shopify, businessplan erstellen: 7 hilfreiche tipps, zusammenfassung: wie erstelle ich einen businessplan, du möchtest mehr erfahren.

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Was ist ein Businessplan?

Ein Businessplan ist ein formelles Dokument, das die Ziele deines Unternehmens beschreibt und darstellt, wie du diese Ziele erreichen wirst. Entrepreneure, die mit einem soliden Businessplan beginnen, haben laut Harvard Business Review eine um 16 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, erfolgreiche Unternehmen aufzubauen . Es sichert den nachhaltigen Erfolg, unterstützt dich bei der Entwicklung deines Unternehmens, sorgt für die nötige Legitimation und hilft dir bei der Sicherung der Finanzierung oder möglicher Fördermittel für Unternehmen (neben unzähligen anderen Vorteilen).

Die meisten Finanzinstitute verlangen, dass du einen detaillierten Businessplan vorlegst, um eine entsprechende Finanzierung für dein Business zu erhalten. Da dein Dropshipping-Business anfangs wahrscheinlich mit einem eher geringen Aufwand verbunden sein wird, wirst du wahrscheinlich nicht auf eine Finanzierung angewiesen sein. Daher fühlst du dich möglicherweise auch nicht verpflichtet, einen Businessplan zu schreiben.

Möglicherweise musst du aber doch einen Businessplan vorlegen, um eine Erhöhung des Verfügungsrahmens für deine Kreditkarte zu erhalten, oder um ein Geschäftskonto zu eröffnen. Dies variiert je nach Bank.

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Wenn du dein Unternehmen ausbaust, kannst du einen Businessplan für die Beschaffung von frischem Kapital, die Entwicklung einer Wachstumsstrategie, dem Identifizieren neuer Chancen oder der Minimierung von Risiken verwenden.

Wenn du dein Unternehmen gerade erst startest, kannst du mithilfe eines Businessplans die Stärken und Schwächen deines Business identifizieren, deine Vision an andere weitergeben und genaue Prognosen entwickeln. Lass uns nun ganz praktisch in die Beantwortung der Frage „Wie schreibt man einen Businessplan“ einsteigen:

Was sind die Schritte zur Erstellung eines Businessplans?

  • Bestimme das Format deines Businessplans
  • Schreibe alles nieder

Es gilt zwei wichtige Fragen zu stellen:

  • Was hoffst du mit deinem Business zu erreichen?
  • Was hoffst du mit deinem Businessplan zu erreichen?

Die Annäherung an deine Businessplan anhand dieser Fragen wird dir helfen, dich während des gesamten Schreibprozesses auf das Ziel zu konzentrieren. Außerdem liefern sie dir Kennzahlen, mit denen der Erfolg gemessen werden kann.

Bevor du deinen Businessplan schreibst, solltest du die Daten und Information sammeln, die letztlich dessen Inhalt bestimmen werden. Dazu gehört auch die Untersuchung deines Marktes und deiner Branche – von der Kundenforschung bis hin zu den rechtlichen Aspekten, die es zu berücksichtigen gilt. Es ist viel einfacher, wenn du bereits zu Anfang alle nötigen Informationen vor dir liegen hast, als für jeden Abschnitt einzeln zu recherchieren.

Als Hilfestellung kannst du dir Leitfäden, Businessplan Muster und auch das ein andere Businessplan Beispiel anschauen. Viele Länder haben eine offizielle Behörde oder einen Dienst, der sich der Bereitstellung von Informationen, Ressourcen und Tools widmet, um Entrepreneuren und Shop-Inhabern bei der Planung, Gründung, Verwaltung und dem Ausbau ihrer Unternehmen zu helfen.

Im Folgenden findest du einige Anleitungen und hilfreiche Ressourcen zur Erstellung eines Businessplans:

  • Existenzgründerportal des BMWi : Auf den Seiten von existenzgruender.de, dem Existenzgründerportal des Bundesministeriums für Wirtschaft für Energie, findest du Checklisten, Gliederungen und viele weitere Informationen rund um die Erstellung eines Businessplans und vieles mehr zu den Themen Existenzgründung und Unternehmensgründung.
  • IHK München : Die IHK München und Oberbayern bietet eine umfassende Anleitung für die Erstellung von Businessplänen sowie zwei Vorlagen.

Diese Seiten bieten auch eine Fülle wertvoller Informationen für Entrepreneure, darunter lokale und regionale Vorschriften, Steuerverpflichtungen, Förderprogramme, Marktforschungsdaten und vieles mehr. Neben den offiziellen Stellen findest du auch bei privaten Anbietern viele Ressourcen zum Thema Businessplan. Eine schnelle Google-Suche wird dir zahlreiche relevante Ergebnisse liefern.

Außerdem bieten viele Websites lokaler Handelskammern hilfreiche Ressourcen für Geschäftsinhaber, einschließlich Leitfäden und Vorlagen für deinen nächsten Businessplan.

Auch Banken, die Unternehmensfinanzierungen anbieten, haben oft einen Bereich mit Ressourcen für Unternehmer. Mit einer entsprechenden Suche im Web kannst du Banken finden, die Geschäftsfinanzierungen sowie Beratung zum Thema Businessplan anbieten. Wenn deine Bank keine entsprechende Beratung anbietet, solltest du nach den größten Banken in deiner Nähe suchen:

  • Businessplan Leitfaden Bankname
  • Businessplan Beispiele Bankname
  • Businessplan Vorlage Bankname

Wenn du nach Muster-Businessplänen suchst, bietet t3n sieben Vorlagen für einen Businessplan. Schau dir auch die am Ende verlinkten Artikel an, in denen du weitere hilfreiche Informationen findest.

Da Businesspläne unterschiedlichen Zwecken dienen, wirst du deinen Plan nicht immer dem gleichen Publikum präsentieren. Es ist wichtig zu verstehen, wer deinen Businessplan lesen wird, von was du deine Ansprechpartner überzeugen möchtest und welche Bedenken sie haben könnten.

Auf dieser Basis kannst du dann deinen Businessplan entsprechend anpassen. So bestimmt dein Gegenüber auch, welche Art von Businessplan-Format du verwendest. Und das bringt uns auch schon zu unserem nächsten Punkt …

Welches Format solltest du für deinen Businessplan verwenden? 

Es gibt zwei Formate, an denen man sich bei der Erstellung eines Businessplans orientieren kann:

  • Das traditionelle Businessplan-Format eignet sich für Entrepreneure, die einen detaillierten Plan für sich selbst oder für die Unternehmensfinanzierung erstellen wollen.
  • Das Lean-Startup-Businessplan-Format richtet sich hingegen an Entrepreneure, die einen komprimierten, einseitigen Businessplan erstellen möchten.

Wenn der Businessplan nur für dich und interne Mitarbeiter bestimmt ist, entwirfst du einen Lean-Startup-Businessplan oder eine maßgeschneiderte Version des traditionellen Businessplans. Wenn du einen Businessplan für Startups, für die Finanzierung deines Business oder andere offizielle Zwecke benötigst, wählst du den traditionellen Businessplan mit detaillierten Abschnitten und besonderer Aufmerksamkeit auf die finanziellen Prognosen.

Falls du dich mit deinem Businessplan an eine Bank wenden wirst, solltest du das genaue Format vorab abklären.

Businessplan schreiben: Was sind die Hauptkomponenten?

Was muss in einen Businessplan? Ein traditioneller Businessplan wird in der Regel die folgenden Abschnitte enthalten. Lies die Beschreibungen der einzelnen Abschnitte durch und arbeite sie in der Reihenfolge durch, die für dich am einfachsten ist.

Die Zusammenfassung (oft auch Executive Summary) ist der erste Teil deines Businessplans. Von daher musst du hier bereits die Leser für dich gewinnen. Jeder Businessplan beginnt so – auch eine einfache Businessplanvorlage sollte mit einer entsprechenden Zusammenfassung beginnen. Fasse deinen gesamten Businessplan auf einer einzigen Seite zusammen und hebe die Details hervor, die potenzielle Investoren und Kreditgeber begeistern werden.

Erkläre, was dein Unternehmen zu bieten hat, deinen Zielmarkt, was dich vom Wettbewerb unterscheidet, ein wenig über dich selbst und die wichtigsten Leute in deinem Unternehmen und realistische Erfolgsprognosen.

Auch wenn dies der erste Abschnitt deines Businessplans ist, solltest du ihn erst schreiben nachdem du den Rest abgeschlossen hast. Dieser Teil ist relativ einfach, weil du dich aus den Abschnitten bedienen kannst, die du bereits geschrieben hast. Es ist zudem einfacher, die besten Teile deines Businessplans zu identifizieren, die du dann auf der ersten Seite zusammenfassen kannst.

In der Unternehmensbeschreibung solltest du die grundlegenden Details deines Unternehmens aufführen, darunter:

  • Rechtsstruktur (Einzelunternehmer, GmbH etc.)
  • Geschäfts- und Steuer-ID-Nummern
  • Wann das Unternehmen gegründet wurde
  • Informationen zum Inhaber
  • Anzahl der Mitarbeiter

Dein Leitbild, deine Philosophie und Werte, deine Vision, deine kurz- und langfristigen Ziele und Meilensteine sowie ein kurzer Überblick über deine Branche, deinen Markt, deine Perspektiven und deine Wettbewerber sollten ebenfalls in der Unternehmensbeschreibung enthalten sein.

Profi-Tipp:  Dies sind auch die Details, die du jedes Mal verwenden wirst, wenn du ein Profil für dein Unternehmen in sozialen Netzwerken, Unternehmensverzeichnissen und anderen Netzwerken erstellst. Halten deine Informationen einheitlich, um Verwirrung zu vermeiden und mehr Vertrauen bei potenziellen Kunden zu schaffen.

Im Abschnitt Produkte und Dienstleistungen erläuterst du, was du verkaufen möchtest. Für einen Businessplan im Bereich Dropshipping sollte dieser Abschnitt erklären, welche Trend-Produkte du verkaufen wirst, welche Probleme deine Produkte für Kunden lösen, wie du deine Produkte im Vergleich zu deinen Mitbewerbern bepreisen wirst, welche Gewinnspanne erwartet wird und welche Produktions- und Lieferdetails zu beachten sind.

Denke daran, alle Alleinstellungsmerkmale für bestimmte Produkte oder Produktgruppen anzugeben, so z. B. niedrige Betriebskosten, exklusive Vereinbarungen mit Lieferanten , die Möglichkeit, aufgrund deiner Kontakte Produkte zu erhalten, die sich durch eine hohe Nachfrage auszeichnen, personalisierter Kundenservice oder andere Vorteile.

Für Dropshipping-Unternehmen, die Hunderte oder sogar Tausende von Produkten verkaufen, solltest du die Hauptkategorien der Produkte und die Anzahl der Produkte beschreiben, die du innerhalb jeder Kategorie anbieten möchtest. Auf diese Weise ist es einfacher, dein Angebot als Ganzes zu visualisieren. Auf dieser Basis kannst du dann beurteilen, ob du mehr Produkte in einer Kategorie benötigst, um deinen Onlineshop vollständig auszustatten.

Im Abschnitt Marktanalyse deines Businessplans kannst du deine Recherchen zu deiner Zielgruppe präsentieren, die potenziellen Käufer deiner Produkte. Deine Ansprechpartner werden sicherstellen wollen, dass du ein solides Verständnis deiner Branche, der Wettbewerbslandschaft und deiner potenziellen Kundschaft hast. Es ist wichtig zu zeigen, dass es einen ausreichend großen Markt für dein Produkt gibt, um profitabel zu sein und/oder einen starken Return on Investment zu erzielen.

Um die Komponente Marktanalyse deines Businessplans zu vervollständigen, solltest du dich mit Ressourcen zu deiner Branche, deinem Markt und deinem lokalen Wirtschaftsraum befassen.

Ein erster Anhaltspunkt kann Statista sein. Die Website bietet kostenlose und bezahlte Statistiken und Studien aus über 18.000 Quellen, darunter Branchenberichte, Länderberichte, Marktstudien, Prognoseberichte und Verbrauchermarktberichte.

Nutze diese und andere Websites, um mehr über das prognostizierte Wachstum deiner Branche und deine potenzielle Rentabilität zu erfahren. Du kannst auch Social-Media-Tools wie Facebook Zielgruppen-Insights verwenden, um die Größe deines Zielmarktes im größten sozialen Netzwerk zu bestimmen.

Google Trends ist eine weitere Möglichkeit, mit der du zu deinem Markt und deinen Produkten recherchieren kannst. Mit diesem kostenlosen Tool kannst du sehen, wie oft Menschen im Laufe der Zeit nach den Produkten suchen, die dein Unternehmen anbietet. In jedem Fall solltest du erklären können, wie dein Unternehmen plant, von steigenden und fallenden Suchtrends zu profitieren.

Eine gute Kenntnis deines Zielmarktes ist die halbe Miete. Im Abschnitt Marketing und Vertrieb kannst du beschreiben, wie du planst, Käufer in deinem Zielmarkt anzusprechen und Produkte zu verkaufen. Skizziere die Marketing- und Werbestrategien , mit denen du dein Produkt bei potenziellen Kunden bewerben möchtest – Suchmaschinenmarketing, Social Media Marketing , Content-Marketing , E-Mail-Marketing und andere Werbekanäle.

Wenn du dir noch nicht sicher bist, wie du deine Produkte vermarkten sollst, kannst du deine Wettbewerber analysieren und dich auf diese Weise inspirieren lassen. Die Analyse der Marketing-Taktiken deiner Konkurrenz wird dir helfen, deine eigene Strategie für den Aufbau eines Kundenstamms zu entwickeln und dein Unternehmen letztendlich auf die nächste Stufe zu heben.

Mit einer einfachen Google-Suche nach dem Firmennamen deiner Mitbewerber kannst du die Websites, Social-Media-Konten und Inhalte finden, die sie zur Vermarktung ihrer Produkte erstellt haben. Schaue dir an, wie dein Wettbewerber jeden Online-Kanal nutzt, um neue Kunden zu seinem Onlineshop zu führen.

Gib auch an, wie du planst, die durch dein Marketing und deine Werbebotschaften erreichten Personen in Kunden zu verwandeln. Bei Dropshipping-Unternehmen findet die Konvertierung in der Regel auf der Website statt, da dies der Ort ist, an dem Kunden das Produkt kaufen.

Beschreibe im Abschnitt Management und Organisation deines Businessplans die Struktur deines Unternehmens. In Bezug auf die Rechtsform werden die meisten Unternehmen als Einzelunternehmen (ein Eigentümer), Personengesellschaften (zwei oder mehr Eigentümer) oder Kapitalgesellschaften klassifiziert.

Erstelle einen komprimierten Lebenslauf für jedes der wichtigsten Mitglieder deines Unternehmens. Wenn du ein Solopreneur bist, solltest du angeben, wie deine bisherige Ausbildung und Berufserfahrung dir helfen wird, jeden Aspekt deines Unternehmens zu steuern. Wenn du einen oder mehrere Partner und Mitarbeiter hast, gibst du auch deren entsprechende Ausbildung und Erfahrung an.

Betrachte dies als eine großartige Möglichkeit, die Stärken jeder einzelnen Person in deinem Unternehmen zu bewerten. Bei der Selbsteinschätzung kannst du die Aspekte deines Unternehmens identifizieren, die einfacher zu verwalten sind und die du an Freelancer, Auftragnehmer, Mitarbeiter und Drittanbieter delegieren kannst. Dies erleichtert es auch, die Stärken jedes Einzelnen mit Blick auf das Geschäftswachstum zu maximieren.

Wahrscheinlich wirst du für ein Startup im Dropshipping-Bereich keinen Finanzierungsantrag stellen müssen. Denn der große Reiz des Dropshipping ist die geringe Anfangsinvestition und der geringe Fixkostenanteil. Wenn du jedoch auf der Suche nach einem Darlehen bist, wäre dies der Abschnitt, in dem du den benötigten Geldbetrag skizzierst, in was du investieren willst und wie du die Rendite deiner Investition (ROI) einschätzt.

Eine weitere Möglichkeit, diesen Abschnitt zu nutzen, ist die Analyse der Investition, die du bei Start bzw. Ausbau deine Unternehmen tätigen möchtest. Dies sollte alles umfassen, vom Computer für den Betrieb deiner Website bis hin zur monatlichen Gebühr für bestimmte Marketing- und Geschäftsdienstleistungen.

Im Abschnitt der Finanzprognose skizzierst du deine prognostizierten Einnahmen und Ausgaben für die ersten oder nächsten fünf Jahre deines Unternehmens. Die Idee dahinter ist, zu demonstrieren, dass die von dir erwarteten Einnahmen leicht zu einer Rendite auf eine entsprechende Investition führen werden, sei es aus deinen persönlichen Finanzen oder einem Investitionskredit.

Businessplan - Seite aus Financial Times

Der Anhang deines Businessplans enthält alle zusätzlichen Dokumente, die in den einzelnen Abschnitten deines Businessplans benötigt werden. Dies kann u. a. Folgendes umfassen:

  • Kredithistorie
  • Lebensläufe
  • Produktbroschüren
  • Genehmigungen
  • Rechtliche Formulare
  • Lieferantenverträge

Wenn du deinen Businessplan zur Finanzierung einreichst, solltest du dich zunächst an deinen Kreditgeber wenden, um zu erfahren, welche Unterlagen er für deinen Finanzierungsantrag benötigt.

Zusätzlich zu den oben genannten Abschnitten enthalten einige Businesspläne auch eine SWOT-Analyse . Dies ist eine einseitige Zusammenfassung der Stärken ( S trengths), Schwächen ( W eaknesses), Chancen ( O pportunities) und Gefahren ( T hreats) deines Unternehmens. Die Stärken und Schwächen sind hierbei interne Faktoren, während die Chancen und Risiken extern bedingt sind.

Bei der SWOT-Analyse arbeitest du zunächst die Stärken und Schwächen deines Unternehmens heraus und gewichtest diese entsprechend. Im zweiten Schritt schaust du dir die Chancen und Gefahren an, die sich aus deinem Marktumfeld ergeben.

Chancen ergeben sich zum Beispiel aus einzigartigen Produkten, einer real existierenden Marktlücke oder ganz besonderen Vertriebskanälen. Risiken könnten eine unvorhersehbare Marktentwicklung, Probleme mit Lieferanten im Ausland oder ein zunehmender Konkurrenzdruck sein.

Im letzten Schritt legst du dar, wie du deine Stärken und Chancen maximieren und die Risiken und Schwächen minimieren möchtest.

Abhängig von den Offenbarungen dieses Abschnitts kannst du die SWOT-Analyse in die formelle Einreichung deines Businessplans einbeziehen (sofern es nicht ohnehin verlangt wird).

Okay, jetzt weißt du bereits, was in einen Businessplan gehört und wie du das Schreiben eines Businessplans angehst. Trotzdem können Vorlagen das Ganze noch etwas einfacher und plastischer machen. Von daher empfehlen wir dir die Businessplan Vorlage unseres Partners Shopify, die du hier findest.

Sie deckt sich zwar nicht zu 100% mit unserer Gliederung, wird dir aber sicher eine Hilfe bei der Erstellung deines eigenen Businessplans sein.

  • Versetze dich in den Leser: Von Anfang solltest du immer den Empfänger deines Businessplans vor Augen haben. Frage dich, auf was es ihm am meisten ankommen wird. So werden sich zum Beispiel finanzierende Banken am meisten für den finanziellen Ausblick und das entsprechende Zahlenwerk interessieren.
  • Optimiere dein Layout: Auch bei einem Businessplan ist das äußere Erscheinungsbild durchaus wichtig. Stelle sicher, dass dein Businessplan gut formatiert und leicht zu lesen ist, gestalte ein ansprechendes Deckblatt und nimm falls möglich ansprechende Visualisierungen auf. Die Gliederung sollte übersichtlich sein und auch dein Schriftstil sollte es dem Leser einfach machen, schnell zu den Kernpunkten deines Plans gelangen.
  • Achte auf Einheitlichkeit: Prüfe, ob der Textteil mit deinem Zahlenteil einwandfrei übereinstimmt. Inkonsistenzen sind ein absolutes No-go bei Banken und Kreditgebern.
  • Bleib realistisch: Natürlich bist du begeistert von deiner Idee. Trotzdem solltest du bei der Erarbeitung des Businessplan realistisch bleiben und eher konservativ planen. Dies gilt sowohl für deine Umsatz- und Kostenprognosen als auch deine zeitlichen Meilensteine. Vergiss nicht, dass dich dein Kreditgeber später an den hier gemachten Aussagen messen wird.
  • Definiere deine Zielgruppen: Arbeite die Zielkunden heraus, die dein Produkt oder deine Dienstleistung voraussichtlich nutzen werden. Sei hierbei so konkret wie möglich. Schau dir hierzu auch unseren Artikel zum Entwickeln von Buyer Personas an.
  • Werde zum Experten: Lies Studien, Artikel und alles andere, was du zu deiner Branche bzw. deinem Marktsegment finden kannst. So wirst du im Gespräch etwaige Fragen fundiert beantworten können und dich als kompetenter Gründer präsentieren.
  • Hole dir Feedback: Lass deinen fertigen Businessplan von Freunden, Bekannten und idealerweise von einem erfahrenem Gründer lesen und dir Feedback geben. So wirst du etwaige Formfehler, Unklarheiten oder Unstimmigkeiten in deiner Kalkulation aufdecken.

Wie du sehen kannst, ist die Erstellung eines Businessplans für dein Dropshipping-Geschäft eine großartige Möglichkeit, deine Geschäftsidee zu validieren, die Stärken und Schwächen deines Unternehmens aufzudecken und einen Plan für deine Zukunft als Entrepreneur zu erstellen. Wenn du es noch nicht getan hast, solltest du dir die Zeit nehmen, einen Businessplan zu erstellen, um dein Dropshipping-Business im Jahr 2021 zu starten oder auszubauen!

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ein business plan erstellen

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Businessplan erstellen – Inhalt, Vorlage & Leitfaden

Businessplan erstellen – So überzeugst Du von Deiner Idee

Einen Businessplan zu erstellen ist einer der ersten Schritte zur Verwirklichung Deiner Unternehmensidee. Aber auch vor großen Entscheidungen für Deine bestehende Firma kann sich ein Geschäftsplan lohnen. Schließlich vereint dieses Dokument die entscheidenden Informationen zu Deinem Business. Wie genau Du bei der Anfertigung vorgehen solltest, verraten wir Dir in diesem Artikel. Zusätzlich findest Du hier Beispiele und Vorlagen zum Download. Wenn Du Dich das erste Mal mit diesem Thema auseinandersetzt, dann widme Dich am besten zuerst dem Artikel „ Was ist ein Businessplan “.

Inhaltsverzeichnis

Warum sollte man einen Businessplan erstellen?

Businessplan erstellen: das gehört rein, 10 tipps, um einen erfolgreichen businessplan zu schreiben, die besten tools für die erstellung deines geschäftsplans, businesspläne schreiben – vorlage & beispiele, faqs – businessplan erstellen.

Einen Businessplan zu erstellen, gibt Deinem künftigen Unternehmen eine Richtung und hilft Dir somit bei der Planung. Er bringt Dich gleichzeitig dazu, über etwaige Risiken und aufkommende Schwierigkeiten sowie passende Lösungen nachzudenken. Das sind jedoch bei Weitem nicht die einzigen Vorteile, die sich Dir bieten. Weshalb Du außerdem besser nicht darauf verzichtest, einen Geschäftsplan zu erstellen, haben wir Dir im Folgenden zusammengefasst:

  • Strategien und Ziele werden im Vorfeld definiert
  • Dient als Leitfaden für das Erreichen dieser Ziele
  • Verschafft Investorinnen und Investoren einen genauen Überblick 
  • Instrument zur Finanzplanung
  • Hilfe bei der Erkennung und Minimierung von Risiken
  • Werkzeug für die Messung des Fortschritts 
  • Erhöht die Erfolgschancen Deiner Firma

Wenn Du zum ersten Mal einen Businessplan erstellen möchtest, wird schnell die Frage aufkommen, wie genau dieser eigentlich aufgebaut sein sollte. Am Ende möchtest Du vor möglichen Geldgebenden immerhin einen professionellen Eindruck machen und sie von Deiner Idee überzeugen. Die genauen Inhalte können je nach Branche oder Unternehmensart variieren. Jedoch gibt es einige Bestandteile, die sich immer in Deinem Geschäftsplan wiederfinden sollten. Welche das sind, zeigen wir Dir und gehen sie im Anschluss Schritt für Schritt durch:

Executive Summary

Unternehmen & rechtsform, geschäftsidee, analyse von markt & konkurrenz, marketing & vertrieb, management & personalplanung, risikoanalyse & chancen.

Die Executive Summary ist eine Zusammenfassung aller wichtigen Punkte, auf die im Laufe Deines Plans weiter eingegangen wird. Du möchtest den Lesenden hiermit ein gut strukturiertes Gesamtbild vermitteln und ihr Interesse wecken. Wie auch die Universität Hamburg beschreibt, gibst Du an dieser Stelle unter anderem einen Einblick in das Problem, welches Deine Unternehmensidee löst, den Markt, die von Dir anvisierte Zielgruppe sowie die nötige Finanzierung.

Hier werden zunächst der Name des Unternehmens, das Gründungsdatum sowie der Unternehmenssitz genannt. Ferner definierst Du den Unternehmensgegenstand und gibst Auskunft über die Rechtsform. Dann fehlen noch die Eigentumsverhältnisse und die Höhe des Eigenkapitals.

Jetzt wird es konkret, denn es geht um die Produkte bzw. Dienstleistungen, die Dein Unternehmen künftig anbietet. Mit diesem Abschnitt möchtest Du nicht nur Deine Idee vorstellen, sondern vor allem auch ihre Marktfähigkeit beweisen. Gehe dazu darauf ein, was genau das Alleinstellungsmerkmal Deines Angebotes ist! Überdies solltest Du Deine Produkte genau beschreiben und den Nutzen für Kundinnen und Kunden angeben. Du gehst überdies auf das Geschäftsmodell ein. Wie genau kann zum Beispiel Profit gemacht werden? Wichtig, wenn Du Businesspläne erstellen möchtest: absolute Fehlerfreiheit! Diese erreichst Du ganz einfach durch ein Lektorat .

Um erfolgreich einen Businessplan zu erstellen, dürfen die Konkurrenz- und Marktanalyse nicht fehlen. Mit der Angabe dieser Informationen zeigst Du, dass Du Dich eingehend mit dem Markt beschäftigt hast. Du verdeutlichst zudem, wie Du den Zielmarkt erobern und Dich langfristig behaupten möchtest. Wie auch die IHK Limburg beschreibt, solltest Du dabei sowohl den Beschaffungs- als auch den Absatzmarkt analysieren. Zudem ist es wichtig, Deinen Standort und die Zielkundschaft genau unter die Lupe zu nehmen.

Businessplan erstellen – der richtige Aufbau

Egal, wie innovativ Dein Produkt oder Deine Dienstleistung sind, sie werden sich ohne eine ausgefeilte Marketing- und Vertriebsstrategie nicht durchsetzen können. Daher ist es auch beim Erstellen des Geschäftsplans wichtig, detailliert darauf einzugehen, wie Du Deine Zielgruppe erreichst und zum Kauf animierst. Beschreibe im Abschnitt Marketingstrategie daher, wie genau Deine Produkte beworben werden sollen. Welche Kanäle möchtest Du für Werbung nutzen? Wie häufig soll dies geschehen? Diese Punkte sind auch später für eine gute Unternehmenskommunikation entscheidend. Bei der Vertriebsstrategie geht es hingegen darum, über welche Wege Dein Produkt an Deine Kundschaft geliefert wird. Mache Dir zudem Gedanken über Deine Preisstrategie und stelle eine Verkaufsprognose auf.

Damit Du mit Deinem Unternehmen Erfolg haben kannst, braucht es ein versiertes Management. Für Geldgeber:innen oder künftige Geschäftspartner:innen ist es daher wichtig zu wissen, welche Qualifikationen Du und Dein Managementteam mitbringen. Habt Ihr bereits Erfahrungen in der Branche machen können? Welche Kenntnisse machen Euch zu den richtigen Personen, um die Firma profitabel zu machen? Neben der Führungsspitze geht es jedoch auch um das übrige Personal. Beschreibe daher, wie genau die Personalstruktur aussehen soll.

Wenn Du einen Businessplan erstellst, ist der Finanzplan einer der wichtigsten Abschnitte. Denn hiermit beweist Du, dass Deine Geschäftsidee lukrativ sein wird und sich eine Investition lohnt. Den ausführlichen Finanzplan inklusive Umsatzprognose & Co. fügst Du in den Anhang ein. Im Fließtext stellst Du hingegen dar, wie Du zu den angegebenen Zahlen gekommen bist. Möchtest Du ebenfalls international von Deiner Idee überzeugen? In diesem Fall ist eine professionelle Finanzübersetzung unerlässlich!

Es lohnt sich, sich bereits im Vorfeld Gedanken über mögliche Risiken und entsprechende Managementstrategien zu machen. Auf diese Weise kannst Du im Ernstfall besser auf Probleme reagieren. Gleichzeitig beweist Du Deinen Investorinnen und Investoren, dass Du auf sämtliche Eventualitäten vorbereitet bist. Lege dazu alle möglichen Risiken dar und beurteile sie. Im Anschluss erläuterst Du dann, mit welchen Maßnahmen Du ihnen entgegenwirken möchtest. Genauso wichtig sind auch die Chancen, die sich für Dein Unternehmen ergeben. Beides kannst Du beispielsweise übersichtlich in einer SWOT-Analyse darstellen.

Im Anhang ist Platz für alle zusätzlichen Dokumente . Diese verleihen dem Inhalt Deines Businessplans noch mehr Detailgenauigkeit und machen ihn durch weitere Belege obendrein glaubwürdiger. Folgende Bestandteile können im Anhang integriert werden: 

  • Lebensläufe der Gründer:innen
  • Der detaillierte Finanzplan
  • Rechtliche Dokumente (Patente, Lizenzen, Gewerbeerlaubnis etc.)
  • Informationen zum Personal
  • Technische Details zu den Produkten/Dienstleistungen
  • Verschiedene Werbematerialien

Beim Erstellen eines Businessplans musst Du auf einiges achten. Denn nur, wenn alles seine Richtigkeit hat, kannst Du Geldgeber:innen von dem Potenzial Deiner Geschäftsidee überzeugen. Dazu haben wir Dir wichtige Dos and Don’ts aufgelistet, die Dir weiterhelfen werden. Wenn Du diese beherzigst, schreibst Du als Nächstes bald Deinen ersten Geschäftsbericht .

Tabelle 1: Dos and Don’ts beim Schreiben von Businessplänen

Es gibt online zahlreiche Tools, die Dich dabei unterstützen können, Deinen Plan selbstständig zu erstellen. Hier findest Du häufig eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit entsprechenden Tipps zur Umsetzung. Drei der besten Softwares haben wir für Dich aufgelistet:

  • Unternehmerheld: Ist eine kostenlose Software, bei der Du Vorlagen, Leitfragen und Beispiele findest, die Dich bei der Erstellung Deines Plans unterstützen.
  • Unternehmenswelt: Auch hierbei handelt es sich um ein kostenloses Tool, bei dem Du Textbausteine, Beispiele und Vorlagen findest.
  • Gründerwerkstatt IHK: Diese Software ist ein Tool der IHK, welches Dir beim Erstellen Deines Konzeptes hilft. Zu jedem Abschnitt des Businessplans erhältst Du weitere Informationen, die Dir beim Ausfüllen helfen.

Du möchtest nun loslegen und benötigst davor noch etwas Inspiration, um einen Businessplan zu erstellen? Kein Problem, wir haben einige Beispiele für Dich! Nützliche Vorlagen, etwa für den Liquiditätsplan, findest Du bei der IHK München . Du suchst stattdessen einen Leitfaden? Den findest Du bei der IHK Koblenz !

Einen Businessplan zu erstellen ist ein wichtiger Schritt, wenn Du Banken oder Geschäftspartner:innen von einem Investment überzeugen möchtest. Doch ein solcher Geschäftsplan ist auch ein guter Wegweiser, um Deine Firma langfristig nach vorn bringen. Genau das möchtest Du ebenfalls international erreichen? Dann greifen wir Dir mit einer Übersetzung für Unternehmen unter die Arme!

Die genaue Dauer hängt sehr stark von Deinen bisherigen Erfahrungen und der Art Deines künftigen Unternehmens ab. In der Regel kannst Du davon ausgehen, dass es mehrere Wochen bis zu Monaten dauert, einen Businessplan zu schreiben. Am Ende zählt jedoch, dass Dein Konzept stichhaltig ist und detailliert über Dein Geschäftsvorhaben informiert. Weiterhin muss auch die Formatierung stimmen. Hierauf musst Du aber keine Energie verschwenden, denn wir regeln das für Dich!

Unterstützung findest Du beispielsweise durch Online-Softwares, die Dir Textbeispiele und weitere Hinweise liefern. Persönlichere Hilfe bekommst Du hingegen durch Unternehmens- oder Finanzberater:innen. Auch Gründungsinitiativen oder die IHK sind eine gute Anlaufstelle. Möchtest Du ein Konzept für den internationalen Markt erstellen lassen, solltest Du zusätzlich noch einen Service zur Lokalisierung in Anspruch nehmen.

Businesspläne sind zum einen wichtig, wenn Du einen Kredit von einer Bank erhalten oder Geschäftspartner:innen gewinnen möchtest. Ein solcher Plan erleichtert Dir jedoch ebenso die Steuerung Deines Unternehmens und hilft beim Treffen von Entscheidungen.

Einige Elemente dürfen im Aufbau Deines Geschäftsplans nicht fehlen. Dazu gehören die folgenden Elemente: Executive Summary (Zusammenfassung), Informationen zum Unternehmen und der Rechtsform, Deine Geschäftsidee sowie Markt- und Konkurrenzanalyse. Überdies gehören die Eckdaten zu Vertrieb und Marketing, die Personalplanung, das Management und Dein Finanzplan in das Dokument. Abgerundet wird Dein Konzept durch die Risikoanalyse und den Anhang ( Verträge , Lizenzen, Lebensläufe etc.).

Lässt Du diesen etwa von Unternehmensberaterinnen oder -beratern erstellen, kannst Du mit Kosten zwischen 800 und mehreren tausend Euro rechnen. Schreibst Du ihn selbst, musst Du nur Deine Zeit investieren und hast eventuell Kosten für verwendete Tools.

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Businessplan «ein businessplan sollte spannend sein».

Ein Businessplan bildet die Grundlage für die Gründung eines Start-ups. Doch wie wird ein Businessplan erstellt und worauf sollen Gründerinnen und Gründer dabei achten? Tipps von der UBS-Expertin Bettina Kesseli.

ein business plan erstellen

Frau  Kesseli, weshalb braucht ein Unternehmen einen Businessplan?

Ein Businessplan hilft in erster Linie, Klarheit über das eigene Unternehmen und Geschäftsmodell zu erlangen. Gleichzeitig dient er als Grundlage, um potenzielle Investoren für die eigene Geschäftsidee zu begeistern. In der Anfangsphase finanzieren sich Start-ups häufig über «Family, Friends and Fools», also Familie, Freunde und Bekannte, die die Gründer persönlich kennen und an das Projekt glauben. Wollen die Jungunternehmen jedoch professionelle Investoren oder Fremdkapitalgeber von ihrer Idee überzeugen, müssen sie in ihrem Businessplan darlegen, wie sie ihr Geschäft finanzieren wollen und wie das zukünftige Wachstum erreicht werden soll.

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Fundierte Analysen zu Wirtschaft und Märkten sowie die besten Business-Tipps direkt in Ihre Mailbox.

Welche Punkte sollte ein Businessplan zwingend umfassen?

Im Idealfall liefert der Businessplan ein exaktes Bild von der Geschäftsidee und deren Umsetzung im Markt. Es muss eindeutig erkennbar sein, welchen Nutzen potenzielle Kunden aus dem Produkt oder der Dienstleistung ziehen können und welche Alleinstellungsmerkmale (USP) für das Unternehmen sich daraus ergeben. Ebenso gilt es, die Positionierung verständlich zu veranschaulichen, also an welche Kunden in welchen Regionen man sich richtet und welche Strategie für den Aufbau der geschäftlichen Tätigkeit in Zukunft vorgesehen ist. Zur Analyse gehören darüber hinaus Angaben sowohl über die Konkurrenzsituation als auch über die Struktur, die Trends und die Besonderheiten des Markts, in dem das Unternehmen agiert. Weiterhin sollte der Businessplan Einblicke in die Abläufe von Produktion, Beschaffung und Vertrieb gewähren. Last, but not least, ist die Finanzierungsstrategie ein zentrales Element.

Businessplan-Vorlage

Businessplan-Vorlage

Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Darstellung Ihrer Geschäftsidee

Gehören Angaben zum Management und zum Verwaltungsrat in einen Businessplan?

Informationen über den Werdegang, die Erfahrungen und Erfolge des Managements, des Verwaltungsrats sowie allfälliger Berater gelten als besonders aussagekräftig. Die Zusammensetzung des Verwaltungsrats hat massgebliche Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung. Damit ein Unternehmen prosperiert, braucht es die richtigen Leute. Dementsprechend sollten diese Kriterien auf jeden Fall im Businessplan angemessen berücksichtigt werden.

Grundsätzlich gilt: je prägnanter und kürzer, desto besser.

Wie ausführlich sollte man die einzelnen Punkte beschreiben?

Grundsätzlich gilt: je prägnanter und kürzer, desto besser. Die Zielgruppe muss das Geschäftsmodell, nicht aber das kleinste technische Detail begreifen. Die Maxime lautet deshalb: lieber wenig Text, dafür aber durchweg verständlich. Eine übersichtliche Struktur sowie übersichtliche Tabellen und Grafiken sind hilfreiche Tools, um Aussenstehenden den Businessplan anschaulich zu erläutern.

Welche Businesspläne kommen gut an?

Ein Businessplan sollte spannend sein, fast wie ein gutes Buch. Der Inhalt sollte dazu anregen, den gesamten Businessplan lesen zu wollen. Wenn die Informationen noch gut verständlich, prägnant und kurz vermittelt werden, dann hat man schon vieles richtig gemacht. Ebenso punktet, wer eine realistische Einschätzung vorlegt. Wenngleich Jungunternehmer von ihrer Idee überzeugt sind und positiv in die Zukunft blicken, sind sie gut beraten, realistisch zu bleiben. Hierzu gehört vor allem, Zukunftsprognosen anhand von Szenarien sowie auf der Grundlage klarer und transparenter Annahmen zu erstellen.

Sollte man mehrere Szenarien im Businessplan berücksichtigen?

Es ist zweifellos sinnvoll, eine optimistische und eine zurückhaltende Prognose abzugeben sowie einen realistischen Mittelweg zu skizzieren. Ein solches Vorgehen hilft auch dem Unternehmen selbst, denn es bietet eine gute Grundlage zur Messung der eigenen Ergebnisse. Auch dieser Punkt wird gerne einmal übersehen.

Worauf achten Geldgeber besonders?

Sie wollen sowohl Umsatzzahlen als auch eine Prognose der Erträge und Cashflows für die nächsten drei bis fünf Jahre sehen. Gleichzeitig brauchen sie die Ergebnisse der vergangenen Jahre und des laufenden Geschäftsjahres. Nicht minder bedeutsam sind eine Bilanz und die aktuelle Finanzierungssituation. Die Konsistenz der vorgelegten Daten hat einen massgeblichen Einfluss auf die Glaubwürdigkeit und Attraktivität, die ein Unternehmen potenziellen Investoren vermittelt. Wer die Wahrscheinlichkeit erhöhen möchte, dass eine erste Einschätzung‎ durch einen Investor positiv ausfällt, sollte neben den Finanzinformationen auch eine klare Darstellung der USP, ein überzeugendes und erfahrenes Team sowie eine realistische Marktbetrachtung (einschliesslich einer Konkurrenzanalyse) präsentieren.

Wo erhalten Jungunternehmen Hilfe bei der Erstellung eines Businessplans?

Es gibt zahlreiche Beratungs- und Treuhandfirmen sowie Start-up-Organisationen, die Jungunternehmen bei der Ausarbeitung eines Businessplans unterstützen. Auch UBS bietet viele Informationen und Dienstleistungen für Gründerinnen und Gründer. Vollständig delegieren kann und sollte man diese Aufgabe allerdings nicht, denn sie birgt die elementare Chance, den Fokus systematisch und zielgerichtet auf das eigene Unternehmen zu lenken.

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Wir sind nicht nur Ihre Bank, wir sind Ihre Sparringpartnerin

Unsere Beraterinnen und Berater unterstützen Sie nicht nur bei Finanzthemen. Mithilfe unseres grossen Netzwerks bieten wir Ihnen auch Lösungsansätze bei anderen Fragen rund um Ihr Unternehmen.

Was auch immer Sie beschäftigt, sprechen Sie mit uns.

Sie haben noch keinen UBS-Kontakt? Dann melden Sie sich bei uns.

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Bettina Kesseli

Head remote sales & advice cic de .

Seit mehr als 25 Jahren ist Bettina Kesseli in der Beratung und Begleitung von Firmenkundinnen und -kunden tätig. Ihr Leistungsversprechen: „Unsere Aufgabe ist es, den Unternehmerinnen und Unternehmer Impulse zu geben, mit denen sie ihre Geschäfte noch erfolgreicher meistern können.“ 

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Businessplan erstellen: Das Wichtigste im Überblick

Postcover Peach Company Finance

Sie denken darüber nach, ein Unternehmen zu gründen? Ein erster Schritt im Gründungsprozess ist das Erstellen eines  Businessplans.  Eine Aufgabe, die Gründerinnen und Gründer häufig als lästig empfinden.

Erfahren Sie in unserem Ratgeber, wie Sie einen umfassenden und lückenlosen Businessplan erstellen.

Was ist ein Businessplan?

Ein Businessplan  beschreibt das Konzept Ihres Unternehmens . Die Existenzgründer:innen führen darin alles auf, was sich auf die Geschäftsidee bezieht. Wichtig ist dies primär, um die Finanzierung eines Gründungsvorhabens sicherzustellen – egal ob über eine Bank, Investor:innen oder mithilfe eines Gründungszuschusses oder Gründungskredits. Die wenigsten Gründer:innen verfügen über ausreichend Eigenkapital und ohne zusätzliches Startkapital kann sich der Weg in die Gründung enorm schwierig gestalten.

Warum ist ein Businessplan wichtig?

Die Erstellung eines fundierten Businessplans ist aber nicht ausschließlich für die  Finanzierung  wichtig. Er unterstützt Sie als Gründerin oder Gründer auch dabei, den Überblick zu behalten .

Gerade in der Anfangszeit müssen Sie an viele verschiedene Dinge denken. Da kann das Erstellen eines detaillierten Businessplans mit allen relevanten Informationen nur von Vorteil sein. Er bietet Ihnen eine gute Möglichkeit,  Meilensteine festzulegen  und einen  Zeitplan aufzustellen . Im Businessplan können Sie regelmäßig überprüfen, wo Sie stehen und wo eventuell noch Potenzial zur Verbesserung besteht.

Wie ist ein Businessplan aufgebaut?

Ein gut durchdachter und sinnvoll strukturierter Businessplan hilft Ihnen dabei, Ihr Gründungsvorhaben in die Realität umzusetzen. Dabei gibt es k einen festen oder gesetzlich vorgeschriebenen Aufbau , um einen Businessplan zu erstellen. Wichtig ist nur, dass alle erforderlichen Komponenten abgedeckt werden.

Er setzt sich üblicherweise aus zwei Bausteinen zusammen:

  • Textteil zur  Beschreibung des Gründungsvorhabens  inklusive Ihrer Geschäftsidee, Ihrer möglichen Zielgruppe, Ihrer Marketing- und Vertriebsstrategie sowie verschiedenen Analysen, um die Chancen und möglichen Risiken Ihrer Gründung aufzuzeigen.
  • Reiner Zahlenteil für die  Unternehmensfinanzierung Ihres Gründungsvorhabens .

Inhalt: Was gehört alles in einen guten Businessplan?

Im Einzelnen sollte der Businessplan mindestens die folgenden Inhalte abdecken :

  • Executive Summary
  • Wer ist das Gründerteam?
  • Was ist die Geschäftsidee?
  • Welche Zielgruppe soll angesprochen werden?
  • Eine Analyse von Markt und Wettbewerb
  • Die Marketing- und Vertriebsstrategie
  • Rechtsform, Struktur und Organisation Deines Unternehmens
  • Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken: die SWOT-Analyse

Je nach Branche und den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen kann der Inhalt des Businessplan unterschiedlich oder etwas umfangreicher ausfallen .

Qonto erfasst und verarbeitet Ihre persönlichen Daten, um besser auf Ihre Anfragen reagieren zu können. Hier erfahren Sie mehr darüber, wie wir Ihre Daten verwalten und welche Rechte Sie haben.

Businessplan erstellen in 9 Schritten

Jetzt, wo Sie wissen, was in Ihrem Businessplan enthalten sein muss, können Sie sich an die tatsächliche Erstellung begeben. Mit den folgenden neun Schritten schreiben Sie einen lückenlosen Businessplan, der keine Eventualitäten außer Acht lässt und potenzielle Investor:innen überzeugen wird.

  • Executive Summary im Businessplan erstellen
  • Gründerteam vorstellen
  • Geschäftsidee präsentieren
  • Zielgruppe definieren
  • Markt-, Wettbewerbs- und Standortanalyse erstellen
  • Marketing-Strategie aufstellen
  • Rechtsform, Struktur und Unternehmensorganisation definieren
  • SWOT-Analyse durchführen
  • Finanzplan aufstellen

Schritt 1: Executive Summary im Businessplan erstellen

Am Anfang eines Businessplans steht das sogenannte Executive Summary. Auf einer bis maximal zwei Seiten fasst es die wichtigsten Punkte Ihres Businessplans kurz und prägnant zusammen , sodass Leser:innen alle wichtigen Infos Ihrer  Geschäftsidee finden können.

Obwohl die Zusammenfassung am Anfang steht, ist es ratsam, das Summary erst am Ende zu schreiben , wenn Sie Ihr Businessplan bereits erstellt haben.

Schritt 2: Gründerteam vorstellen

Der nächste Schritt ist, Sie und Ihr Team vorzustellen. Hier spielen sowohl die Persönlichkeit als auch Qualifikationen und Erfahrungen eine wichtige Rolle, um bei Investor:innen oder potenziellen Kundinnen und Kunden einen  verlässlichen Eindruck zu hinterlassen . Überzeugen Sie die Adressat:innen und zeigen Sie, dass Sie das Zeug haben, Ihre Geschäftsidee erfolgreich umzusetzen .

Schritt 3: Geschäftsidee präsentieren

Die Geschäftsidee ist natürlich ein ganz wesentlicher Teil Ihres Gründungsvorhabens . Beim Erstellen Ihres Businessplans widmen Sie ihr entsprechend besondere Aufmerksamkeit. Hier ist Kreativität gefragt, denn mit einer einfachen Kopie eines bereits bestehenden Geschäftsmodells werden Sie keine großen Erfolge feiern können und noch viel wichtiger, Sie werden niemanden von Ihrer Idee überzeugen können.

Viele Ideen werden aus eigener Not oder einem Bedürfnis geboren . Oder sie orientieren sich an aktuellen Trends. Der Fokus sollte dabei auf einem Alleinstellungsmerkmal liegen, mit dem Sie sich vom Wettbewerb abgrenzen wollen.

Schritt 4: Zielgruppe definieren

Um mit Ihrer Geschäftsidee erfolgreich zu sein, müssen Sie Ihre Zielgruppe besser kennen als sie sich selbst. Sie sollten wissen, welche Kundinnen und Kunden sich für Ihr Angebot interessieren könnten, wo sich Ihre Zielgruppe aufhält und wie Sie Ihre Zielgruppe ansprechen . Dieses Wissen bildet letztlich auch die Basis für Ihre Marketing- und Vertriebsaktivitäten .

Schritt 5: Markt-, Wettbewerbs- und Standortanalyse erstellen

Im Anschluss an die Zielgruppenanalyse folgt die  Marktanalyse . Hier benötigen Sie möglichst aussagekräftige Daten , die die Umsetzbarkeit Ihrer Geschäftsidee untermauern. Hier ist beispielsweise eine eigene Erhebung denkbar. Alternativ können Sie auf Marktforschungsergebnisse zurückgreifen.

Überprüfen Sie außerdem den Product-Market-Fit , um sich zu vergewissern, dass Ihr Produkt auch zu Ihrem Marktsegment passt .

Im nächsten Schritt, der  Wettbewerbsanalyse , nehmen Sie Ihre Konkurrenz inklusive ihrer Stärken und Schwächen genau unter die Lupe . Machen Sie deutlich, wie Sie und Ihr Angebot sich vom Wettbewerb unterscheidet.

Diese Positionierung ist entscheidend, um das Gesamtbild Ihres Unternehmens darzustellen und sollte das  Unternehmensleitbild  im Kopf der Konsument:innen miteinschließen . Eine gute Positionierung ist essenziell für den Erfolg Ihres Unternehmens.

In diesem Teil ist es außerdem sinnvoll, eine Analyse Ihres Unternehmensstandorts  mit einzubeziehen. Denn der Standort kann durchaus erfolgsbestimmend sein, da zum Beispiel die Mieten unterschiedlich sind und verschiedene Standorte ein höheres Kundenpotenzial  bieten als andere.

Ableitung Ihrer Unternehmensstrategie

Auf Basis Ihrer Analyse können Sie mit Ihrer Zielsetzung starten. Ihre Ziele werden genau definiert und Sie führen auf, mit welchen Strategien Sie diese erreichen wollen. Es ist wichtig, sich nicht zu kurz zu halten und nicht nur ein Ziel zu setzen. Achten Sie darauf, dass dieser Teil für die Leser:innen gut verständlich ist.

Schritt 6: Marketing-Strategie aufstellen

Beim Markt und der Konkurrenz sind wir nicht mehr fern vom Marketing. Marketing ist eine der wichtigsten Komponenten eines Unternehmens, wenn es um den Erfolg geht. Denn falsches Marketing kann sehr viel Geld kosten und zu einer ungewollten Positionierung führen.

Beschreiben Sie hier Ihre Marketinginstrumente, die sogenannten  4 Ps des Marketings : Produkt, Preis, Positionierung und Promotion. Stellen Sie Ihr Produkt und die genauen Charakteristiken, Ihre Preispolitik und die Positionierung Ihres Produktes dar und wie Sie den Vertrieb planen.

Ihr kompletter Marketingplan erfasst noch mehr Schritte, beispielsweise Ihre Marketingstrategie und eine Präzisierung der zukünftig geplanten Marketingaktivitäten .

Vier Ps des Marketings

Die vier klassischen Instrumente des Marketing-Mix sind die „vier P“ – englisch für Product, Price, Place, Promotion – und „vier C“ – englisch für Commodity, Cost, Communication, Channel – im 7Cs Compass Model.

Schritt 7: Rechtsform, Struktur und Unternehmensorganisation definieren

Die Entscheidung für eine Rechtsform ist ausschlaggebend für die Struktur und Organisation Ihres Unternehmens . Von ihr hängt die Art der Buchführung in Ihrem Unternehmen ab, welche Steuerarten relevant sind und welche Schritte Sie gehen müssen, um Ihr Unternehmen rechtswirksam zu gründen.

In diesem Zuge sollten Sie auch einen Gesellschaftsvertrag aufsetzen, um alle getroffenen Vereinbarungen schriftlich festzuhalten. 

Möchten Sie eine GmbH oder UG gründen, kann unser Partner Recht24/7 Sie dabei fachlich unterstützen.

Schritt 8: SWOT-Analyse durchführen

Mithilfe der  SWOT-Analyse  entwickeln Sie Ihre Unternehmensstrategie. Sie ein bewährtes Mittel, um die  Stärken und Schwächen  sowie die  Chancen und  Risiken für Unternehmen  darzustellen, um auf dieser Basis Ihre Unternehmensstrategie für die Gründung zu entwickeln, aber auch um sie im weiteren Geschäftsverlauf zu überprüfen und weiterzuentwickeln.

Dabei werden im Rahmen einer  internen Analyse  das gesamte Unternehmen, aber auch einzelne Prozesse, Produkte oder Teams mit ihren Stärken und Schwächen betrachtet. Eine externe Analyse  fokussiert das äußere Umfeld, das Chancen und Risiken für Ihren Geschäftserfolg birgt.

Schritt 9: Finanzplan aufstellen

Um Banken und Investor:innen zu überzeugen , die Ihr Unternehmen finanzieren, brauchen Sie einen soliden Finanzplan , der den nötigen Kapitalbedarf in den jeweiligen Unternehmensphasen aufzeigt.

In der Gründungsphase fallen beispielsweise einmalige Gründungskosten und Investitionen an. Zusätzlich müssen Sie auch die Kosten für den laufenden Betrieb sowie Ihre privaten Kosten berücksichtigen. Angefangen bei den Fixkosten und Produktionskosten über Einnahmen und Ausgaben bis hin zu geplanten Investitionen sind hier alle relevanten Informationen enthalten .

Der Finanzplan umfasst verschiedene Teile:

  • einen Umsatzplan
  • einen Kostenplan
  • einen Liquiditätsplan
  • einen  Finanzierungsplan
  • einen Investitionsplan
  • einen Rentabilitätsplan

Erfahren Sie in unserem weiterführenden Artikel, wie Sie einen professionellen  Finanzplan erstellen .

Dieser Teil Ihres Businessplans ist besonders wichtig, wenn es um einen Kredit bei der Bank geht. Verfügen Sie nicht über ausreichend Fachwissen, sollten Sie hier einen Experten oder eine Expertin hinzuziehen.

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Gliederung und Struktur eines Businessplans

Zwar folgt der Aufbau des Businessplans  keinen festen Regeln . Dennoch gibt es einige Punkte in Bezug auf seine Form, die Sie beachten sollten. Hierzu zählen besonders:

  • Ein professionelles und informatives Deckblatt
  • Ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis
  • Eine sinnvolle Gliederung
  • Eine gute Lesbarkeit und verständliche Formulierungen

Muster und Vorlagen

Es gibt zahlreiche Muster, kostenlose Vorlagen oder auch Software, die Sie nutzen können, um Ihren Businessplan zu erstellen. Bedenken Sie dabei aber, dass die Vorlage auch zu Ihrer Geschäftsidee passen muss. Nutzen Sie die Vorlage daher eher als eine Art Orientierung und achten Sie dabei darauf, dass Ihr Businessplan über die wesentlichen Inhalte verfügt.

Professionelle Unterstützung, um einen Businessplan zu erstellen

Wer unsicher ist, kann sich in Workshops, Gründerseminaren oder einer Gründungsberatung Unterstützung holen, um einen Businessplan zu erstellen. Es ist allerdings davon abzuraten, ihn erstellen zu lassen oder einfach zu übernehmen.

Wenn Sie Hilfe bei der Erstellung benötigen, können Sie die folgenden Optionen in Betracht ziehen:

  • Seminare und Beratungen
  • Gründercoachings
  • Businessplanwettbewerbe

5 gängige Fehler bei der Erstellung eines Businessplans

Bei all der Euphorie schleichen sich nicht selten Fehler in die Erstellung ein, die den Erfolg Ihrer Geschäftsidee gefährden können. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige der häufigsten Fehler vorstellen, damit Sie diese in Ihrem Businessplan vermeiden können.

Unrealistische Prognosen

Ein häufiger Fehler sind zu optimistische Umsatz- und Gewinnprognosen. Natürlich möchten Sie Ihr Unternehmen im besten Licht präsentieren, doch wenn Ihre Zahlen unrealistisch sind, wird dies von potenziellen Investoren schnell durchschaut. Stellen Sie sicher, dass Ihre Annahmen nachvollziehbar und fundiert sind.

Unklarer Kundennutzen

Jedes Produkt oder jede Dienstleistung sollte einen klaren Mehrwert für die Kundinnen und Kunden bieten. Wenn Sie diesen Mehrwert in Ihrem Businessplan nicht klar und verständlich darstellen können, werden potenzielle Investor:innen und Partner:innen Schwierigkeiten haben, Ihre Geschäftsidee zu verstehen und zu unterstützen .

Vernachlässigung des Wettbewerbs

Es ist unwahrscheinlich, dass Sie die einzige Person auf dem Markt sind, die eine bestimmte Dienstleistung oder ein Produkt anbietet. Ignorieren Sie nicht Ihre Konkurrenz . Analysieren Sie sie stattdessen gründlich und zeigen Sie auf, wie Sie sich differenzieren und abheben können.

Unvollständiger Finanzplan

Die Finanzplanung ist ein zentraler Bestandteil des Businessplans. Oftmals werden jedoch wichtige Posten vergessen oder nur oberflächlich behandelt. Achten Sie darauf, dass Sie alle Kostenfaktoren berücksichtigen und den Kapitalbedarf realistisch einschätzen .

Unklare Geschäftsstruktur und -strategie

Ihre Geschäftsstruktur und -strategie sind das Rückgrat Ihres Businessplans. Wenn diese nicht klar definiert und dargestellt werden, kann es sein, dass Ihr Plan mehr Fragen aufwirft, als er beantwortet. Seien Sie klar und präzise in der Definition Ihrer Unternehmensstruktur , Ihrer Rolle, Ihrer Strategien und Ihrer langfristigen Ziele.

Alternativen zum Businessplan erstellen

Die erfolgreiche Gründung beruht auf einem soliden Unternehmensplan. Das muss allerdings nicht unbedingt der klassische Businessplan sein. Je nachdem, was Sie vorhaben, kann beispielsweise auch das  Business Model Canvas  eine gute Alternative sein, um Ihr Geschäftskonzept zu erstellen.

Benötigen Sie Fremdkapital, werden Sie aber nicht um das Erstellen eines Businessplans herumkommen.

  • Ein Businessplan beschreibt das Unternehmenskonzept und ist essentiell für die Finanzierung des Gründungsvorhabens.
  • Abgesehen von der Finanzierung hilft ein Businessplan, den Überblick zu behalten, Meilensteine und Zeitpläne zu setzen.
  • Mindestens sollte er Executive Summary, Gründerteam, Geschäftsidee, Zielgruppe, Marktanalyse, Marketingstrategie, Unternehmensstruktur, SWOT-Analyse und den Finanzplan enthalten.
  • Für die Erstellung gibt es keine festen Regeln, achte aber auf ein Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, die Gliederung und klare Formulierungen.
  • Zu optimistische Prognosen, ein unklarer Kundennutzen, die Vernachlässigung des Wettbewerbs, ein unvollständiger Finanzplan und eine unklare Geschäftsstruktur können mögliche Fehlerquellen darstellen.
  • Wenn Sie nicht auf Fremdkapital angewiesen sind, kann das Business Model Canvas eine geeignete Alternative zum Businessplan sein.

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Häufig gestellte Fragen zum Businessplan

Ist ein businessplan verpflichtend.

Nein, gesetzlich ist ein Businessplan nicht verpflichtend. Aber wenn Sie Investor:innen, Banken oder Fördermittel ansprechen möchten, wird häufig ein solcher Plan erwartet, um Ihre Geschäftsidee und Finanzplanung zu verdeutlichen.

Welche Vorteile hat ein Businessplan?

Ein Businessplan hilft Ihnen, Ihre Geschäftsidee systematisch zu durchdenken, Ziele zu definieren und mögliche Risiken zu identifizieren. Er dient als Leitfaden für Ihr Unternehmen und überzeugt potenzielle Geldgebende von Ihrer Idee.

Welche Nachteile hat ein Businessplan?

Die Erstellung kann zeit- und arbeitsintensiv sein. Zudem kann ein starr festgehaltener Plan die Flexibilität im Unternehmensalltag einschränken, falls sich Rahmenbedingungen ändern.

Welche Kosten gehören in den Businessplan?

In den Businessplan gehören sowohl fixe als auch variable Kosten, Gründungskosten, laufende Betriebskosten, Personal-, Marketing- und Vertriebskosten sowie geplante Investitionen.

Wie teuer ist es einen Businessplan erstellen zu lassen?

Die Kosten variieren je nach Komplexität und Anbieter. Ein einfacher Plan kann einige hundert Euro kosten, während umfangreiche Pläne von Berater:innen mehrere Tausend Euro kosten können.

Wie viele Seiten braucht ein Businessplan?

Die Länge hängt vom Zweck und der Komplexität ab. Ein kompakter Businessplan kann 10 bis 20 Seiten umfassen, während detaillierte Pläne 30 Seiten und mehr erreichen können. Entscheidend ist, dass alle relevanten Informationen enthalten sind.

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Grafik von PDF Vorlage für Businesspläne

Businessplan Vorlage

Unsere Businessplan Vorlage hilft dir dabei, das Geschäftskonzept für dein Unternehmen aufzubauen. Denn auch wenn du dessen Ziele klar vor Augen hast, kann es schwierig sein, diese ohne einen ausgearbeiteten Geschäftsplan zu erreichen.

Du bist dir nicht sicher, wie du einen solchen Businessplan erstellst? Kein Problem! Hier erfährst du, was du bei der Erstellung beachten solltest.

Außerdem kannst du die kostenlose Businessplan Vorlage von Adobe downloaden und an dein Unternehmen anpassen. Lege direkt los und starte mit deiner Idee durch.

Kostenlose Businessplan Vorlage zum Download

Mit unseren kostenlosen Vorlagen für Businesspläne kannst du direkt in die Planung deines nächsten Vorhabens einsteigen. Sie sind die perfekte Grundlage, um deine Geschäftsideen zu strukturieren und potenzielle Stakeholder zu überzeugen. Adobe bietet dir umfangreiche Businessplan Vorlagen zum kostenlosen Download an.

Starte durch mit Adobe

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Was ist ein Businessplan?

Warum ist ein businessplan wichtig.

  • Deine Vorteile von Businessplan Vorlagen auf einen Blick.
  • Das beinhaltet unsere kostenlose Businessplan Vorlage.
  • 5 praktische Tipps für deinen Businessplan.

Lade jetzt deine kostenlose Businessplan Vorlage herunter

Häufig gestellte fragen zum thema businessplan vorlage.

Egal ob du von zu Hause aus dein Startup gründen möchtest oder ein mittelständisches Unternehmen führst, ein ausgeklügelter Businessplan ist in jedem Fall ein absolutes Muss. Doch was genau ist ein Businessplan eigentlich? Ein Businessplan ist ein schriftliches Dokument , in dem die wichtigsten Unternehmensziele und Strategien zur Erreichung dieser Ziele festgehalten werden.

Wie ein Geschäftsplan genau aussieht, ist sehr individuell. In der Regel besteht eine Vorlage für einen Businessplan aus den folgenden fünf Abschnitten:

  • Zusammenfassung (auch als Executive Summary bekannt)
  • Unternehmensbeschreibung und -struktur
  • Marktanalyse und Strategie
  • Management und Personal
  • Finanzkonzept

Ein guter Businessplan ist ein unverzichtbarer Begleiter in der spannenden Phase der Unternehmensgründung. Er dient als solide Basis, um in jeder Projektphase den Überblick zu behalten . Solltest du einmal ins Zweifeln geraten, bietet dir der Plan klare Anhaltspunkte, um dich und dein Team wieder auf den richtigen Weg zu bringen ‒ ganz im Sinne eurer ursprünglichen Vision. Betrachte den Businessplan als eine Art Landkarte, die dir den Weg von der Gegenwart in die Zukunft weist.

Darüber hinaus ist er ein wertvolles Dokument für wichtige externe Stakeholder wie Investoren oder Kreditgeber. Er ermöglicht ihnen, sich ein klares Bild von deinen Plänen und Zielen zu machen und unterstützt so aktiv die Entscheidungsfindung bei potenziellen Finanzierungen oder Partnerschaften.

Mit Hilfe einer professionellen Vorlage für einen Businessplan kannst du:

  • Ziele definieren: Eine Businessplan Vorlage hilft dir dabei, deine Ziele zu definieren und festzulegen. Das ist besonders wichtig für die Kommunikation mit Stakeholdern und die Überprüfung von Fortschritten.
  • Probleme identifizieren: Indem du deine Pläne im Voraus festhältst, kannst du mögliche Probleme frühzeitig erkennen und Maßnahmen einleiten, um diese zu beheben oder ihnen bestenfalls vorzubeugen.
  • Finanzierung sichern: Die lückenlose Darlegung deiner Ziele, Analysen, voraussichtlichen Ausgaben, Personalbedarf und Unternehmensstruktur zeugt von Professionalität und schafft Vertrauen bei möglichen Investoren und Finanzbehörden.

Deine Vorteile von Businessplan Vorlagen auf einen Blick

Nutze unsere kostenlosen Businessplan Mustervorlagen und profitiere von zahlreichen Vorteilen:

  • Individuell anpassbar
  • Zeitersparnis durch vorgefertigte Strukturen und Inhalte
  • Professionelles Design
  • Hilfestellung durch Leitfragen und Hinweise
  • Fehlervermeidung durch erprobte Strukturen

Das beinhaltet unsere kostenlose Businessplan Vorlage

Du möchtest loslegen und einen Businessplan erstellen , weißt aber nicht genau, wo du anfangen sollst? Dann ist unser Businessplan Muster genau das Richtige für dich! Eine Businessplan Vorlage bietet dir das perfekte Grundgerüst, um deine Geschäftsideen strukturiert darzustellen und in die Tat umzusetzen.

Unsere Businessplan Vorlagen bieten dir ausreichend Platz für all deine Ziele und Pläne und decken folgende Themenbereiche ab:

  • Unternehmen, Produkte, Ziele und Alleinstellungsmerkmale: Dieser Teil definiert den Gesamtrahmen deines Businessplans und bildet das Grundgerüst deines Unternehmens.
  • Zielmarkt und Wettbewerb: Die Analyse deines Zielmarktes und der Konkurrenz ermöglicht es dir, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen und deinen Geschäftsplan zu untermauern.
  • Vertriebs- und Marketingpläne: Eine detaillierte Darstellung deiner Vertriebs- und Marketingstrategien hilft dir, zukünftige KPIs festzulegen und zu zeigen, wie du die Daten aus deiner Marktforschung nutzen wirst.
  • Operative Pläne: Dieser Abschnitt beschreibt das Tagesgeschäft deines Unternehmens und bietet einen detaillierten Überblick über Strategien für bestimmte Teams oder Lieferketten.
  • Personalstruktur: Die Entwicklung einer Personalstruktur schafft ein klares Bild der wichtigsten Aufgaben und Anforderungen in deinem Unternehmen. Hier kannst du festhalten, welche Fähigkeiten für bestimmte Rollen erforderlich sind, welche bereits vorhanden sind und welche noch benötigt wird.
  • Finanzen: Die Aufschlüsselung der Betriebskosten und des Finanzbedarfs deines Unternehmens hilft dir, realistische Ziele zu setzen und dich bei Bedarf frühzeitig um finanzielle Unterstützung zu kümmern.

Tipp:  Eine druckbare Businessplan Vorlage im PDF-Format erleichtert dir das Formatieren, Drucken und Weiterleiten an Interessenten. Möchtest du das Dateiformat deines fertigen Businessplans ändern, kannst du es ganz einfach von PDF in Word umwandeln und umgekehrt.

Unser kostenloser  Online-PDF-Editor ermöglicht zudem eine nahtlose und unkomplizierte Zusammenarbeit im Team. Alle Beteiligten können Kommentare, Hervorhebungen oder Notizen zur Businessplan Vorlage hinzufügen und diese so vervollständigen.

5 praktische Tipps für deinen Businessplan

Mit diesen praktischen Tipps füllst du deine Businessplan Vorlage ganz einfach aus und startest mit einem guten Gefühl in dein Projekt:

  • Sei realistisch: Eine realistische Herangehensweise bei der Erstellung deines Businessplans ermöglicht es dir, auf fundierter Basis Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig reduziert es das Risiko, während des Projektverlaufs auf unerwartete Hindernisse zu stoßen.
  • Verstehe deinen Markt: Ein tiefgreifendes Verständnis deines Zielmarktes ist der Schlüssel, um deine Geschäftsstrategie optimal auszurichten und fundierte Entscheidungen zu treffen. Dies hilft nicht nur bei der langfristigen Planung, sondern macht es auch einfacher, deine Geschäftsidee potenziellen Investoren und Kunden überzeugend zu präsentieren.
  • Fasse dich kurz und prägnant: Konzentriere dich auf das Wesentliche und verliere dich nicht in ausschweifenden Ausführungen oder Fachjargon. Wenn du weitere Details liefern möchtest, kannst du dafür einen ausführlichen Anhang erstellen.
  • Bleibe professionell: Dein Businessplan ist nicht nur ein Dokument für dich, sondern repräsentiert dein Vorhaben nach außen. Er sollte daher stets professionell gestaltet sein, um bei internen Entscheidungsträgern und potenziellen Geschäftspartnern einen seriösen und vertrauenswürdigen Eindruck zu hinterlassen.
  • Überprüfe deinen Businessplan: Während der Erstellung können sich Details ändern und Fehler einschleichen. Überprüfe deinen Plan regelmäßig, um sicherzustellen, dass alles korrekt ist, und passe ihn gegebenenfalls an neue Informationen an. Businesspläne im PDF-Format können mit dem Adobe Acrobat PDF-Editor bequem online bearbeitet werden.

Besser arbeiten mit Adobe.

Nutze die Vielseitigkeit der Acrobat Onlinetools! Diese nützlichen Tools ermöglichen es dir, in der Cloud Dateien zu konvertieren und PDFs einfach zu bearbeiten. Lege los und steigere deine Effizienz mit Adobe.

Nutze Adobes kostenlose Businessplan Vorlagen, um deine Geschäftsideen effektiv zu strukturieren und Stakeholder zu beeindrucken. Diese Vorlagen ermöglichen einen schnellen Start in die Planung deines nächsten Projekts!

Bearbeite deine Vorlagen mit Acrobat.

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Eine Businessplan Vorlage ist ein vorgefertigtes Dokument, das dir hilft, deinen eigenen Businessplan strukturiert und übersichtlich zu erstellen. Ein solches Businessplan Muster bietet eine klare Gliederung und Abschnitte, die du mit deinen individuellen Geschäftsinformationen füllen kannst.

Mit einer Vorlage für einen Businessplan sparst du Zeit und stellst sicher, dass du alle wichtigen Aspekte deines Geschäfts berücksichtigst. Das Businessplan Beispiel bietet dir eine professionelle Struktur, die besonders hilfreich ist, wenn du noch keine Erfahrung mit der Erstellung von Businessplänen hast.

In der Regel sind Businessplan Vorlagen in gängigen Formaten wie Word, PDF oder auch Excel verfügbar. Diese Formate erleichtern das Bearbeiten, Anpassen und Teilen deines Geschäftsplans.

Du kannst eine Businessplan Vorlage in Word oder einem PDF-Editor bearbeiten. Programme wie Adobe Acrobat bieten kostenfreie Onlinetools , mit denen du PDFs einfach und effizient bearbeiten kannst. So kannst du Texte unkompliziert ändern, Abschnitte hinzufügen oder entfernen und Kommentare für dein Team oder andere Beteiligte einfügen.

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Businessplan Wofür brauchen Sie einen Businessplan?

Mit dem businessplan eine geschäftsidee kalkulierbar machen.

Neue Produkte entwickeln und vermarkten, in unbekannte Märkte einsteigen, in große Anlagen investieren oder das eigene Unternehmen gründen. In all diesen Fällen muss der Unternehmer und Gründer wissen, mit welchen Chancen er rechnen kann und welche Risiken drohen. Ebenfalls wichtig: Wie hoch fallen Investitionen aus und lohnt sich das Geschäft letztlich?

Häufig werden dazu klassische Investitionsrechnungen durchgeführt. Doch eine Zahl zur Rentabilität und Wirtschaftlichkeit reicht für eine Beurteilung von Geschäftspotenzialen nicht aus. Sie müssen auch wissen, wie Sie diese Geschäftspotenziale erschließen und Ihre Geschäftsidee erfolgreich machen. Sie müssen einen Businessplan erstellen.

Businessplan

Ein Businessplan oder Geschäftsplan fasst schriftlich ein unternehmerisches Vorhaben zusammen. Ausgangspunkt ist eine Geschäftsidee. Im Businessplan werden die Merkmale der Geschäftsidee in Bezug auf Kunden und im Vergleich zum Wettbewerb vorgestellt. Es wird beschrieben, wie die Geschäftsidee funktionieren kann und wie sie in die Praxis umgesetzt werden soll. Außerdem werden die dafür notwendigen Ressourcen für den Aufbau und den Betrieb des Geschäfts dargestellt. Besonders wichtig: Es wird in einem Finanzplan schlüssig hergeleitet, wie viel Geld oder Kapital für den Aufbau des Unternehmens und für seinen Betrieb benötigt wird und woher es kommt.

Planung bedeutet, sich ein Bild von der Zukunft zu machen. Das beinhaltet zweierlei: Was wird passieren? Und: Wie will ich die Zukunft gestalten?

Die Entwicklung hat also ein passives und ein aktives Element. Beide lassen sich nicht vollständig vorhersagen; was in der Zukunft wirklich passiert, ist offen. Für den Businessplan ist gerade deshalb wichtig:

  • Er sollte ein möglichst realistisches Bild der Zukunft beschreiben; Ziele, die sich erreichen lassen; und Risiken nicht ausblenden.
  • Er sollte eine Vision von der Zukunft vermitteln, die Ansporn ist, die Ziele zu erreichen und die geplanten Maßnahmen umzusetzen. Da viele Menschen bei der Umsetzung einer Geschäftsidee oder eines Vorhabens beteiligt sind, muss der Businessplan diese motivieren, sich aktiv einzubringen, und er muss vom Erfolg überzeugen.

In welchen Fällen ist das wichtig?

Gründer beschreibt seine Geschäftsidee im Businessplan

Businesspläne werden von Gründern geschrieben. Sie haben eine Geschäftsidee, mit der sie sich selbstständig machen und ein Unternehmen gründen wollen. Mit dem Businessplan verschaffen Sie sich selbst Klarheit. Sie entwickeln Ihre Geschäftsidee soweit als Konzept, dass sie wissen, welche Chancen und Risiken damit verbunden sind und wie sie die Geschäftsidee umsetzen können.

Außerdem wollen Gründer mit dem Businessplan Kapitalgeber gewinnen. Sie zeigen darin auf, wie viel Kapital sie von einer Bank, einem Risikokapitalgeber oder einem Business-Angel brauchen, wie das investiert wird und mit welcher Rendite der Kapitalgeber rechnen kann.

Mitarbeiter schlägt ein Vorhaben oder Projekt vor

Businesspläne werden auch innerhalb von bestehenden Unternehmen entwickelt. Neuartige Vorhaben, strategische Projekte oder andere besondere Maßnahmen müssen für die Geschäftsleitung und Entscheider so aufbereitet werden, dass diese den möglichen Erfolg beurteilen können.

Beispiele sind:

  • organisatorische Veränderungen
  • Einführung einer neuen Technologie
  • Entwicklung eines Produkts
  • Eröffnung einer Niederlassung im Ausland
  • Einführung einer neuen Marketingstrategie
  • Aufbau eines neuen Vertriebswegs

Die Geschäftsleitung will dafür die Wirtschaftlichkeit, Rentabilität oder Amortisationszeit erkennen, Chancen und Risiken einschätzen und wissen, welches Budget und welche Ressourcen sie dafür zur Verfügung stellen muss.

Sie als Initiator des Vorhabens und Projekts müssen das in einem „internen Businessplan“ beschreiben, begründen und belegen. Deshalb kann die Geschäftsleitung verlangen, dass Sie mit einem Businessplan Ihr Projekt oder Vorhaben vorstellen. Der Businessplan ist eine Entscheidungsvorlage.

Nutzen eines Businessplans

Geschäftsidee prüfen.

Ein wichtiger Vorteil des Businessplans ist, dass der Ersteller beim Entwickeln gezwungen wird, seine Geschäftsidee oder sein Vorhaben aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten und kritisch zu hinterfragen.

So wird geprüft, ob die Geschäftsidee am Markt und im Wettbewerb bestehen könnte oder ob das Vorhaben zu den Unternehmenszielen passt und zum Unternehmenserfolg beiträgt.

Maßnahmenplan entwickeln

Zudem beinhaltet der fertige Businessplan die wichtigsten Meilensteine und Arbeitsschritte zur Umsetzung der Geschäftsidee und des Vorhabens.

Er ist also auch ein Maßnahmenplan, der bei der Realisierung hilft. Gleichzeitig kann geprüft werden, ob die Annahmen eingetroffen sind und die Ziele erreicht werden. Im Businessplan sind dazu Planzahlen genannt, die mit den Ist-Zahlen verglichen werden können.

Geschäftsidee verkaufen

Schließlich ist der Businessplan ein Verkaufsinstrument. Entscheidend für die Umsetzung ist, dass die notwendigen finanziellen Mittel – insbesondere in der Startphase – zur Verfügung stehen.

Gründer brauchen Geldgeber, Projektinitiatoren brauchen die Freigabe der Budgets durch Entscheider. Sie müssen diese Personen oder andere Stakeholder von ihrer Geschäftsidee und ihrem Vorhaben überzeugen, um sie als Unterstützer zu gewinnen. Das kann ein schlüssiger Businessplan leisten.

Businessplan für langfristige Entscheidungen

Im Grunde ist ein Businessplan für jedes unternehmerische Vorhaben eine Hilfe, das über das normale Tagesgeschäft hinausgeht. Dem entsprechend gibt es viele Auslöser dafür, dass ein Businessplan gebraucht und erstellt wird. Die wichtigsten sind:

  • Neugründung
  • Nachfolgeregelung
  • Firmenverkauf oder Firmenübernahme
  • Strukturänderung und Neuausrichtung
  • Kooperation
  • Neuprodukteinführung
  • Expansion in andere Märkte
  • Kapitalerhöhung
  • Beantragung von öffentlichen Fördermitteln
  • Erlangung von Erweiterungskrediten bei der Bank

Die Inhalte für den Businessplan zusammenstellen

Der Businessplan kann ein sehr umfangreiches Dokument werden. Er besteht aus mehreren Teilen und unterschiedlichen Informationen. Sie müssen Inhalte, Informationen und Daten:

  • recherchieren : zum Markt und Wettbewerb, zu Produkten, Vertriebswegen, Lieferanten oder Partnern
  • selbst kreativ ausdenken, entwickeln, herleiten ; das Erlösmodell, Prozesse und Ressourcen, Maßnahmen zur Kundengewinnung und Kundenpflege oder Marketingaktionen zum Einstieg
  • rechnen ; Planungsdaten zu Absatz, Umsatz, Kosten, Wirtschaftlichkeit oder Kapitalbedarf

Diese Informationen beinhaltet der Businessplan

Im Businessplan stellen Sie Informationen zusammen zu folgenden Aspekten:

  • Geschäftsidee, Vorhaben oder Projektvorschlag
  • die wichtigsten Merkmale, Funktionen oder Besonderheiten
  • Zielsetzung des Businessplans und der Geschäftsidee
  • Ausgangssituation, woran Sie anknüpfen
  • strategische Ziele des Unternehmens, auf die der Businessplan sich bezieht
  • die (potenziellen) Kunden oder Anwender
  • der Nutzen und Vorteil für diese Kunden oder Anwender
  • das Geschäftsmodell, wie Sie mit der Geschäftsidee Geld verdienen, oder der Beitrag Ihres Vorhabens zu den Unternehmenszielen und zum Unternehmenserfolg; der Bezug zur Unternehmensstrategie (Business Case)
  • der Markt mit seinen Akteuren, Rahmenbedingungen, Trends und den möglichen Marktpotenzialen oder der Anwendungsbereich mit den betroffenen Mitarbeitern, den Prozessen und den Entwicklungspotenzialen
  • den Wettbewerb und die einzelnen Konkurrenten im Markt oder die Alternativen zu Ihrem Vorhaben
  • die wichtigsten Einflussfaktoren aus den Bereichen Technologie, Recht, Regelungen, Compliance, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik oder Umwelt
  • die Chancen: Erfolgspotenziale in der Zukunft
  • die Risiken und Gefahren: Hemmnisse und Hürden, unbekannte Trends, Reaktion von Wettbewerbern, Kundenverhalten, Umsetzungsprobleme, Widerstand der Mitarbeiter, Probleme mit Organisation oder Technik
  • Szenarien und Alternativen (Best Case, Worst Case)
  • notwendige Maßnahmen für Vermarktung und Vertrieb der Geschäftsidee oder für die Umsetzung des Vorhabens
  • Wirtschaftlichkeit des Vorhabens, Gewinnerwartung, Cashflow oder Amortisation
  • betriebswirtschaftliche und finanzielle Kennzahlen: Umsatz oder Kosteneinsparungen, Kosten, Investitionen
  • Finanzbedarf, notwendiges Kapital oder Budget
  • Annahmen, die der Planung zugrunde liegen

Alle Inhalte können vorweg in einer Management Summary kurz und bündig dargestellt werden. Hier werden genannt:

  • wichtigste Argumente, warum die Geschäftsidee oder das Vorhaben umgesetzt werden soll
  • was entschieden werden soll
  • warum es sich lohnt, den gesamten Businessplan zu lesen und zu würdigen

Business Canvas als Basis eines Businessplans

Eine andere Struktur für die Beschreibung einer Geschäftsidee ist die sogenannte Business Canvas nach Alexander Osterwalder und Yves Pigneur. Dort werden die Merkmale einer Geschäftsidee auf einem „Poster“ nach einem definierten Tableau entwickelt und dargestellt. Wie das im Einzelnen funktioniert, erfahren Sie im Handbuch-Kapitel Geschäftsmodell entwickeln mit Business Model Canvas .

Ihre Geschäftsidee und Ihr Vorhaben vermitteln

Businesspläne zeigen für eine Geschäftsidee, ein größeres Vorhaben oder ein Projekt auf, welche Chancen und Risiken damit verbunden sind, welche Mittel benötigt werden und welche Erfolge daraus resultieren können. Klären Sie für Ihr Vorhaben oder Ihre Geschäftsidee deshalb zunächst:

  • Was ist die Kernidee?
  • Wem bringt sie welchen Nutzen?
  • Wen wollen Sie mit Ihrer Idee ansprechen und überzeugen?
  • Wen brauchen Sie als Partner oder Unterstützer?
  • Was genau brauchen Sie von Ihrem Partner?

Sie können Ihre Geschäftsidee oder Ihr Vorhaben im ersten Schritt grob skizzieren und in Form einer Business Canvas auf Papier bringen. Nutzen Sie dafür die folgende Vorlage:

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Zweck des Businessplans klären

Wenn Sie Ihre Geschäftsidee oder Ihr Vorhaben für vielversprechend und für Kunden oder für Ihr Unternehmen als wertvoll erachten, können Sie einen Businessplan entwickeln. Klären Sie:

  • Wer soll den Businessplan lesen?
  • Was wollen Sie von diesen Personen erhalten?
  • Was sollen diese Personen im Businessplan erfahren?
  • Welche Informationen müssen Sie dazu in Ihrem Businessplan darstellen und erläutern?
  • Was sollen diese Personen nach dem Lesen des Businessplans aus Ihrer Sicht tun?

Businessplan entwickeln

Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, wird die inhaltliche Ausrichtung Ihres Businessplans deutlich. Sie können sich dann an die Ausarbeitung machen, indem Sie alle notwendigen Informationen recherchieren, entwickeln oder berechnen. Für die Ausarbeitung eines Businessplans können Sie die folgende Vorlage nutzen. Sie führt Sie Schritt für Schritt zum Businessplan.

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Formale Aspekte zur Firmengründung klären

Während Sie Ihren Businessplan schreiben, sollten Sie klären, was außerdem zur Gründung eines Unternehmens noch erledigt, vorbereitet, geplant, beantragt oder angemeldet werden muss. Es sind eine Reihe von rechtlichen Fragen zu beantworten, die in der folgenden Checkliste zusammengefasst und benannt sind.

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  • 1 Wofür brauchen Sie einen Businessplan?
  • 2 Geschäftsidee entwickeln und anhand des Businessplans bewerten
  • 3 Ziele des Businessplans und Zielgruppe bestimmen
  • 4 Wie Sie einen Businessplan erstellen und schreiben
  • 5 Businessplan als Entscheidungsvorlage erstellen
  • 6 Wie Sie Schritt für Schritt einen einfachen Businessplan schreiben

Dazu im Management-Handbuch

Mit der strategischen Produktplanung werden Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle entwickelt und am Markt etabliert, die zum Zweck und zur Strategie des Unternehmens passen. Damit positioniert sich das Unternehmen bei seiner Zielgruppe (Kunden) und grenzt sich vom Wettbewerb ab.

Für Ihre Unternehmung brauchen Sie Einnahmequellen. Sie müssen Umsatz und Gewinn erzielen. Sie hängen davon ab, welchen Preis Sie für Ihre Leistungen erwarten und welche Kunden bereit sind, diesen zu bezahlen. Im diesem Baustein der Business Model Canvas entwickeln Sie ein Preismodell und den Zahlprozess für den Kauf oder die Nutzung Ihrer Leistung.

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Budgetbedarf Schritt für Schritt erarbeiten ▪ mit Excel-Tools für die Budgetplanung und Überwachung ▪ Entscheidungsvorlage zur Budgetfreigabe

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Finanzplan erstellen ▪ Kapitalbedarf berechnen ▪ mit Vorlagen für Businesspläne ▪ und für die Berechnung von Cashflow und Liquidität

53 Seiten E-Book, 18 Excel-Vorlagen und 1 Vorlage

So erstellen Sie eine Business Model Canvas ▪ Anleitung Schritt für Schritt ▪ mit Vorlagen für die Planung des Geschäftsmodells

50 Seiten E-Book, 19 Excel-Vorlagen und 13 Vorlagen

Produktideen finden, Konzept erstellen ▪ Prototypen testen und Produkt im Markt einführen ▪ alle Phasen der Produktplanung Schritt für Schritt ▪ mit Innovation Canvas und Product-Factbook

87 Seiten E-Book, 15 Excel-Vorlagen, 1 Checkliste und 27 Vorlagen

Wirtschaftlichkeit und Rentabilität berechnen ▪ für Projekte und Produkte ▪ mit Excel-Tools für Kostenvergleich, Gewinnvergleich und Barwertmethode ▪ mit Best-Case- und Worst-Case-Szenario

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Wie erstellt man einen Business­plan?

  • Warum ein Businessplan?
  • Aufbau & Sprache
  • Wichtige Versicherungen

Das Wichtigste zur Erstellung eines Business­plans für Sie zusammen­gefasst

  • Ein detaillierter Businessplan, auch Unternehmenskonzept oder Geschäftsplan genannt, ist das A und O für eine erfolgreiche Firmengründung.
  • Der Businessplan ist als Planungsinstrument unverzichtbar und sollte alle wichtigen Punkte rund um die Gründung zusammenfassen und erläutern.
  • Das Geschäftskonzept dient u.a. zur Vorlage bei Banken oder Investoren, zur Präsentation der Geschäftsidee und dazu, mögliche Unklarheiten bereits vorab aus dem Weg räumen zu können.
  • Das Herzstück eines Businessplans ist der Finanzplan. Er stellt die Unternehmensentwicklung in Zahlen dar und gibt Aufschluss darüber, ob sich eine Gründung auch wirtschaftlich lohnt.

Was ist ein Business­plan?

ein business plan erstellen

Wozu wird ein Business­plan benötigt?

Wie sollte ein business­plan strukturiert und formuliert werden.

Dennoch haben sich über die Jahre allgemeine Standards für die Gestaltung eines Businessplans etabliert, die Gründern und Gründerinnen helfen, dass ihr Unternehmenskonzept strukturiert erstellt wird und die Lesenden schnell zu den gewünschten Informationen gelangen.

Generell enthält jeder Businessplan vier Teile mit wichtigen inhaltlichen Punkten und Kapiteln. Dazu gehört eine Zusammenfassung (auch Executive Summary genannt), die kurz und präzise alle Fragen zur Gründung klärt, ein Textteil, der die Geschäftsidee und Umsetzung aufgreift, ein Zahlenteil, in dem es um die Finanzen geht, sowie ein Anhang, in dem alle wichtigen Dokumente (z.B. Lebenslauf, Zertifikate, Gutachten etc.) beigefügt werden.

Wie sollte ein Business­plan sprachlich umgesetzt werden?

Wie lang sollte ein business­plan sein, welche punkte sollten in einem business­plan enthalten sein.

ein business plan erstellen

Beispielsweise sollten Sie bei einem Businessplan für eine Bank oder einen Investor einen ausgiebigen und umfassenden Zahlenteil bereithalten. Wenn Sie einen Businessplan für eine neu entwickelte technische Software erstellen, sollte hingegen Ihre Eignung für die Selbstständigkeit hervorgehoben und eher der Textteil fokussiert werden.

Folgende Hauptkapitel sollte ein Businessplan auf jeden Fall beinhalten:

Executive Summary

  • Vorstellung von Geschäftsidee und -konzept

Vorstellung der Gründer:innen

  • Marktanalyse & Wettbewerber

Strategie & Ziele

  • Marketingmaßnahmen

Organisatorisches

Finanzierung, swot-analyse.

Die wichtigsten Hauptkapitel und ihre Inhalte werden im Folgenden genauer erklärt:

Vorstellung von Geschäfts­idee und -konzept

Ziel­gruppe, markt­analyse & wett­bewerber, marketing­maßnahmen.

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In den meisten Fällen zahlt sich die Erstellung eines strukturierten Businessplans jedoch aus.  Dabei stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die Sie bei der Erstellung eines Geschäftsplans unterstützen. Als ersten Schritt gilt es zunächst abzuwägen, ob Sie Ihren Businessplan selbst erstellen oder diesen erstellen lassen wollen.

Die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Geschäftsidee und deren Umsetzung ist eine gute Vorbereitung auf alle folgenden Schritte eines Gründungs­vorhabens . Viele Gründer:innen entscheiden sich deshalb dazu, den Businessplan selbst zu erstellen. Spezielle EDV-Programme und Businessplan-Vorlagen sind dabei beliebte Hilfsmittel.

Wenn Sie den Businessplan selbst erstellen möchten, aber nicht sicher sind, worauf zu achten ist, können Sie sich von Gründungsberatungen Unterstützung holen. Die Berater:innen greifen Ihnen bei der Erstellung des Businessplans unter die Arme, bieten Vorlagen und Gründungscoachings an und können ggf. sogar Investoren vermitteln.

Eine weitere Möglichkeit für die Erstellung eines Businessplans ist die vollständige Ausarbeitung durch Expertinnen oder Experten und spezialisierte Unternehmen. Im Gegensatz zur selbstständigen Erstellung des Businessplans ist diese Variante allerdings mit deutlich höheren Kosten verbunden.

Ihre Businessplan-Vorlage können Sie hier kostenlos herunterladen.

Der Business­plan als Visiten­karte

Somit zählt er nicht nur zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren bei einer Gründung, sondern ist auch der Schlüssel zur Finanzierung . Umso wichtiger ist es deshalb, dass Gründer:innen Ihren Business- und Finanzplan sorgfältig durchdenken und sich bei der Bearbeitung Zeit lassen. Denn bevor Sie eine eigene Firma gründen , sollten im Vorfeld offene Fragen geklärt und mögliche Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden. Achten Sie bei Ihrem Unternehmensplan außerdem auf eine klare und verständliche Formulierung sowie eine sinnvolle Struktur Ihrer Inhalte. Bei der Ausarbeitung sind Sie nicht auf sich allein gestellt, sondern können verschiedene Hilfsmittel wie Apps oder spezielle Businessplan-Vorlagen nutzen oder sich professionelle Unterstützung von Sachverständigen und Gründungsberatenden holen.

Tipp: Geben Sie Ihren Businessplan zunächst an Personen aus Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis zum Korrekturlesen. So können Unklarheiten und Rechtschreibfehler ausgeschlossen werden, bevor Sie Ihr Geschäftskonzept potenziellen Partnern und Kreditgebern präsentieren.

Die wichtigsten Versicher­ungen für Existenz­gründer:innen

Allianz - Betriebshaftpflichtversicherung: Zwei Männer stehen am Computer in einer Produktionshalle

  • Versichert Personen-, Sach- und Vermögens­schäden
  • Individuell zu­geschnitten auf Branche und Betrieb
  • Pauschale Versicherungs­summe bis 3 Millionen Euro

Allianz - Firmen-Inhaltsversicherung: 2 Besitzer in einem Porzellangeschaeft

  • Schutz für Ein­richtung, Waren und Vorräte
  • Versichert u.a. Schäden durch Feuer und Einbruch­diebstahl
  • Individueller Schutz durch Gefahren­bausteine

Allianz - Firmenrechtsschutzversicherung: Mediatorin im Gespräch mit 2 Personen

  • Individuelle Leistungs­pakete
  • Un­abhängige Bera­tung durch Anwäl­tinnen und Anwälte sowie Mediato­rinnen und Mediato­ren
  • Rund um die Uhr: Rechts­schutz-Service-Telefon

Eine Gruppe Menschen in Businesskleidung sitzt zusammen und plant etwas.

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COMMENTS

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    Ein Businessplan lässt sich spielend leicht und vor allem kostenlos mit dem Unternehmerheld Businessplan-Tool erstellen. Heutzutage noch mit Excel-Vorlagen oder Word-Mustern zu arbeiten, ist mittlerweile überholt. Die Businessplan-Software bietet zahlreiche Vorteile und den einfachen Export als PDF.

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    Businessplan-Beispiel: Die ultimative Anleitung zur Erstellung. Ein Businessplan hilft dir, mehr Klarheit über deine Idee und deren Durchführbarkeit zu erlangen. Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie du einen Businessplan erstellst. von Alice Viete. 24. Apr. 2024.

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    Im Grunde ist ein Businessplan für jedes unternehmerische Vorhaben eine Hilfe, das über das normale Tagesgeschäft hinausgeht. Dem entsprechend gibt es viele Auslöser dafür, dass ein Businessplan gebraucht und erstellt wird. Die wichtigsten sind: Neugründung. Nachfolgeregelung.

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